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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die
Decke zurück, glitt aus dem Bett und watschelte ins Badezimmer.
Das Geräusch des fließenden Wassers weckte Kitai auf.
    »Was soll denn das? Der Markt beginnt erst um zehn Uhr, und
wenn wir zu früh gehen, bekommen wir kein Publikum. Die Leute
müssen erst einkaufen.«
    »Mir egal«, gab Gucky zurück und trocknete sich
ab. Er überzeugte sich im Spiegel davon, daß sein rotes
Fell nicht abfärbte. »Die Hauptsache ist, wir finden
endlich jemand, der etwas über die Topsider weiß. Ist doch
komisch, daß die Echsen immer nur Terranern begegnen.«
    »Das ist allerdings komisch«, murmelte Kitai und stand
auf. »Aber an Halluzinationen glaube ich trotzdem nicht mehr.«
    Gucky kam aus dem Bad und zog sich an. Er betrachtete sich
skeptisch im Spiegel.
    »Wenn mich ein gewisser Reginald Bull so sähe, würde
er sich halbtot lachen. Ich würde ja auch lachen, wenn es nicht
so maßlos traurig wäre. Sehe ich nicht wirklich aus wie
ein Hampelmann?«

»Du sagst es«, entgegnete Kitai trocken. Worauf Gucky
wütend schnaubte und das Halsband in die Ecke feuerte.
    Später bestellten sie das Frühstück, und sie wurden
freudig überrascht. Der Kellner brachte außer dem auch auf
Azgola üblichen Kaffee einen kleinen Korb mit taufrischen
Karotten.
    »Das wurde für Sie unten beim Empfang abgegeben. Eine
kleine Aufmerksamkeit für Ihren Wunderaffen, Sir.«
    Er wußte nicht, wie ihm geschah, als ihm von hinten
plötzlich die Tür ins Kreuz krachte. Er taumelte und wäre
gestürzt, wenn Kitai ihn nicht gehalten hätte.
    »Oh, es zieht«, sagte Kitai und schloß das
Fenster. »Verzeihen Sie, bitte.«
    »Macht nichts«, log der Kellner in der Hoffnung auf
ein zusätzliches Trinkgeld. Kitai drückt ihm ein kleines
Geldstück in die Hand und schloß dann die Tür hinter
ihm. »Du mußt dich etwas mehr beherrschen, Gucky sonst
kommt bald jemand dahinter, welche Fähigkeiten du wirklich
beherrschst.«
    »Wunderaffe!« knurrte Gucky und beschnupperte die
gelben Rüben. »Ob sie vergiftet sind?«
    »Das werden wir gleich haben.« Kitai suchte in seinem
Koffer herum, bis er die kleine Phiole fand. Er nahm eine der
Karotten, zerschnitt sie und träufelte einige Tropfen einer
durchsichtigen Flüssigkeit auf die Schnittstellen. Nach einer
Minute schüttelte er den Kopf. »Keine Spur von Gift,
Kleiner. Du kannst sie essen. Es mag schon stimmen, daß die
Azgonen von deinen Leistungen so beeindruckt waren, daß sie
sich zu einer kleinen Sammlung entschlossen.«

»Ich werde heute besonders gut sein«, versprach der
Mausbiber und machte sich über das geliebte Frischgemüse
her. Gegen halb elf Uhr Ortszeit machten sie sich auf den Weg. Timpik
war trotz des nahen Raumhafens und der modernen Technik eine fast
ländlich anmutende Stadt geblieben. Die Straßen war zwar
breit und voller Verkehr, aber einen öffentlichen Markt fand man
in Städten sonst kaum noch. Er lag im Zentrum von Timpik, von
hohen, glatten Häusern eingerahmt. Die Verkaufsstände
bildeten lange, gerade Reihen. In den so entstehenden Gassen wälzte
sich der Strom der Einkaufenden.
    Genau in der Mitte des Marktes hatte man ein hölzernes Podium
errichtet. Stufen führten hinauf. Der Managet, den Kitai am
Abend zuvor angerufen hatte, mußte ein guter Geschäftsmann
sein. Rings um den Markt waren kleine Stände aufgestellt worden,
in denen Eintrittskarten für die Vorstellung verkauft wurden.
    Er war ein nicht ganz schlanker Azgone, aber das schien ihn nicht
zu stören. Er vergaß auch den üblichen Gruß und
sagte nur:
    »Guten Tag, mein Herr. Ich habe Sie schon erwartet. Gestern
haben Sie ja einen schönen Erfolg gehabt, aber wenn man die
Sache besser organisiert, können wir beide davon leben. Ist das
der kleine Fresser?«
    Der »kleine Fresser« hockte brav und friedlich auf den
Hinterpfoten, zeigte seinen vergoldeten Nagezahn und grinste mit den
breiten Hamsterbacken.
    »Carrot Eater«, verbesserte Kitai energisch. »Was
bekomme ich für die Vorstellung hier?«
    »Wirteilen selbstverständlich«, schlug der Azgone
schnell vor.
    Kitai hatte keine Lust, sich herumzustreiten. »Einverstanden.
Wann fangen wir an?«
    »In einer halben Stunde. Ich erwarte Sie dann hier.«
Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte er davon. Einige dürre
Azgoninnen sahen ihm verächtlich nach. Für ihren Geschmack
war er zu dick.
    Kitai und Gucky bummelten durch die Ladenstraßen und
erregten beträchtliches Aufsehen. Da Gucky jedoch ein grimmiges
Gesicht machte, als er an der Leine neben Kitai

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