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PR TB 094 Die Zeitmauer

PR TB 094 Die Zeitmauer

Titel: PR TB 094 Die Zeitmauer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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befürworten. Es ist möglich,
Berenda, daß Sie in nächster Zeit eine Einladung erhalten,
Ihre Ideen vor diesem Ausschuß näher zu erläutern."
    „Dazu bin ich jederzeit bereit, Shannon."
    Rex, der sich bisher jeder Äußerung enthalten hatte,
fragte:
    „Sagen Sie, Shannon, was geschieht nun mit mir? Ich
    hatte die Aufgabe, die HELOS startbereit zu halten. Damit ist es
nun vorbei."
    „Sie bleiben in der Werft, Rex King. Arbeit gibt es dort
immer für Sie. Trotz der bisherigen ablehnenden Einstellung der
Regierung zum Projekt Ihres Vaters hat sie den Gedanken an die
Raumfahrt nicht vollständig aufgegeben." Er erhob sich.
„Ich halte Sie hinsichtlich unserer polizeilichen
Nachforschungen auf dem laufenden. Danke für die Unterlagen,
Berenda. Sie hören von mir. Ich wünsche Ihnen noch einen
angenehmen Abend."
    Wenig später hörten sie den Wagen davonfahren.
    „Es sieht gar nicht so schlecht aus", faßte
Targot Fall zusammen, als sie wieder allein waren. „Nehmen wir
einmal an, die Regierung genehmigt und unterstützt das Projekt.
Wer von uns wird an der Expedition teilnehmen?"
    Jenner King lehnte sich zurück.
    „Ich bin zu alt und falle damit aus, Targot. Mein Sohn Rex
wird Kommandant des Schiffes, das dürfte außer Frage
stehen. Ich dachte an dich, Targot, und an Berenda. Ihr beide habt
genug Grund, unmittelbar dabeizusein. Rex wird in den nächsten
Wochen eingehend über meine Theorien und Gedanken informiert
werden. Es wird so sein, als habe er sie selbst erdacht und
erarbeitet. Er ist mein Sohn, also hat er auch mein Gedankengut
geerbt, die Erinnerung meiner Gene. Es ist ihm vielleicht nur noch
nicht voll bewußt geworden."
    „Wie groß wird das Schiff sein, dessen Kosten von Rex
berechnet wurden?" wollte Berenda wissen.
    „Nicht groß, aber groß genug, um drei oder vier
Reisenden Bequemlichkeit zu bieten. Es wird vielleicht von Vorteil
sein, wenn wir als vierten Mann einen erfahrenen Techniker auswählen,
der unser aller Vertrauen besitzt. Das wird Rex übernehmen."
    „Shen Ghol", sagte Rex, ohne auch nur eine Sekunde zu
überlegen.
    Sie sahen ihn fragend an.
    „Wer ist das?" erkundigte sich sein Vater.
    „Ich werde ihn euch bei nächster Gelegenheit
vorstellen, Vater. Er ist ein technisches Genie, was die Praxis
angeht. Er wirkt unbeholfen, und es ist auch so, daß man ihm
den Tip geben muß. Hat er aber erst einmal einen
    solchen Tip, macht er aus einer Konservendose einen gut
funktionierenden Televisor. Wir werden ihn gebrauchen können,
wenn Schwierigkeiten auftreten."
    „Bringe ihn zu mir", schlug Berenda vor. „Ich
möchte mit ihm über meinen neuen Antrieb sprechen. Wenn ich
seine Reaktion sehe, dann weiß ich, ob er der richtige Mann für
uns ist."
    Rex' Frau, die sich bis jetzt im Haus aufgehalten hatte, kam auf
die Terrasse.
    „Shannon ist schon gegangen?" wunderte sie sich.
    „Alles in Ordnung", beruhigte sie Rex. „Was ist,
willst du dich jetzt nicht zu uns setzen? Der offizielle Teil des
Abends ist vorbei."
    Sie nickte und deutete auf die leeren Weingläser.
    „Ich hole nur noch etwas zu trinken", sagte sie.
    *
    Shen Ghol war etwa vierzig Jahre alt und Junggeselle. Den
Sonnenflug der Helos vor zehn Jahren hatte er nicht mitmachen können,
aber er wußte, daß Rex ihn das nächstemal mitnehmen
würde, wohin immer es auch ging. Sie waren gute Freunde
geworden.
    Am Tag nach der Zusammenkunft in Rex Kings Haus, von der er
natürlich nichts ahnte, kam er schlechtgelaunt in die Werft und
war überrascht, in seinem Büro einen Fremden vorzufinden,
der auf seinem Platz hinter dem Schreibtisch saß und ihm
neugierig entgegenblickte.
    Er schloß die Tür hinter sich.
    „Darf ich fragen ...?"
    Der Fremde blieb sitzen.
    „Die Regierungspolizei hat mich beauftragt, den Fall HELOS
zu bearbeiten. Dazu benötigte ich Ihre Unterstützung. Aus
den mir zur Verfügung gestellten Unterlagen habe ich ersehen
können, daß Sie eng mit Rex King befreundet sind und an
einem neuen Raumprojekt interessiert sind. Sie werden mir helfen,
nehme ich an."
    Shen Ghol setzte sich auf den Besucherstuhl.
    „Natürlich helfe ich Ihnen, wenn ich nur wüßte,
wie. Es gibt keine Spur, keinen Hinweis. Niemand kann die Werft ohne
Ausweis betreten, also muß es jemand gewesen sein, der sich
legitim hier aufhält."
    „Richtig! Ich habe auch festgestellt, daß es an jenem
Tag keinen Besucher der Werft gab. Es kommt also nur jemand in Frage,
der ohnehin hier beschäftigt ist."
    „Zweitausend Personen. Sie wissen so

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