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PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

Titel: PR TB 099 Die Tödliche Erfindung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ihnen. Weder Sie noch B. arbeiteten für die CAR, Sie
arbeiteten beide nur gegeneinander. Es war schrecklich, aber ich
glaube, daß es mir gelungen ist, mir nichts anmerken zu
lassen.«
    Wenn ich ihm nur erklären könnte, daß B. alles
herausgefordert hat, dachte
    A.
    »Ich habe Sie beide beobachtet«, gestand Relcon. »Ich
hoffte, daß irgend etwas geschehen würde, das mir die
Entscheidung abnehmen würde.«
    Eine dumpfe Furcht stieg in A. auf.
    »Werden Sie jetzt B. zum Direktor machen?«
    Relcon sah ihn mitleidig an.
    »Auch jetzt können Sie an nichts anderes denken!«
warf er A. Vor.
    »Ich weiß, daß ich Fehler gemacht habe«,
sagte A. hastig. »Aber ich will alles wieder in Ordnung
bringen.«
    Er fühlte, daß Relcon diese Sache nur mit Widerwillen
hinter sich brachte. Relcon war weder zornig noch verärgert. Das
konnte nur bedeuten, daß er die Entwicklung vorausgeahnt hatte.
    »Ich bin noch nicht fertig«, sagte der Direktor. »Ich
will Ihnen erzählen, was noch alles geschah, damit Sie meine
Entscheidung, die zu treffen ich gewillt bin, leichter verstehen
werden.«
    Relcon begann im Büro auf und ab zu gehen. A. hatte den
Eindruck, daß der Direktor auf etwas wartete.
    »Ich merkte, daß ich unfähig sein würde,
mich zwischen B. und Ihnen zu entscheiden«, berichtete Relcon
weiter. »Ich mußte diese Aufgabe einem Dritten
überlassen.«
    A. senkte den Kopf. Bedeuteten Relcons Worte, daß alle
Anstrengungen, die A. und B. unternommen hatten, von einem
Unbekannten beurteilt worden waren? Vielleicht würde jemand über
Relcons Nachfolge entscheiden, der weder A. noch B. genau kannte.
    »Das. das ist nicht gerecht!« entfuhr es A. »B.
und ich haben hart gearbeitet. Alles soll umsonst gewesen sein? Wer
anders als Sie könnte beurteilen, ob B. oder ich Ihr Nachfolger
werden soll?«
    Relcon ging zur Tür und zog seine Jacke aus. A. runzelte die
Stirn.
    Was hatte das zu bedeuten? Wollte Relcon die gesamte Nacht mit ihm
reden?
    Relcon schlug den Ärmel an seinem rechten Arm zurück und
deutete auf ein Armband, das er trug.
    »Wissen Sie, was das ist?«
    A. spürte, daß ihm das Blut in den Kopf stieg.
    »Ein. ein Mini-Starrion!« stieß er hervor.
    Relcon ließ die Arme sinken und nickte.
    »Ein Mini-Starrion! Früher habe ich so ein Ding nicht
gebraucht, aber ich wollte, daß ein unbeteiligter Dritter die
Entscheidung treffen sollte.«
    A. verbarg seine Hände im Gesicht.
    »Der Komputer der Whistler-Company empfahl mir, B. und Sie
einer Probe zu unterziehen.«
    »Aber ich.«, wollte A. einwenden, doch Relcon winkte
ab.
    »Lassen Sie mich ausreden! Die Starrion-Anlage machte mir
den richtigen Vorschlag.« Er deutete auf die Papierfetzen, die
am Boden lagen. »Die Sache mit der Reklamation wurde von mir
inszeniert. In Wirklichkeit ist alles in Ordnung. Die Positronik
versprach mir jedoch, daß ich B. und Sie besser einschätzen
könnte, wenn alles vorbei sein würde.« Er nickte
bekräftigend. »Sie hat recht behalten.«
    A. ballte die Hände so fest zusammen, daß
es weh tat. Er war betrogen worden! Die Starrion-Anlage hatte ihn
bewußt in diese Falle gelockt. Sie hatte nur für Relcon
gearbeitet.
    »Ich muß Ihnen etwas erklären«, sagte A.
verzweifelt. »Es ist nicht so, wie Sie es sehen. Das läßt
sich leicht nachprüfen. Ich werde.«
    Bevor er weitersprechen konnte, öffnete sich die Tür zum
Korridor.
    B. stand im Eingang und blickte fassungslos zu
Relcon und A. herein. Er hatte offensichtlich nicht erwartet, die
beiden anderen Männer hier anzutreffen.
    »Kommen Sie herein!« forderte Relcon B. auf. »Ich
habe Sie bereits erwartet. Ich spreche gerade mit A. darüber,
wer mein Nachfolger werden soll.«
    B. drehte sich um. Es sah so aus, als wollte er die Flucht
ergreifen. Dann jedoch blieb er stehen. A. sah ihn zum erstenmal, wie
er wirklich war: ein von Haß verblendeter Mann, den eine zwei
Jahre lang anhaltende Spannung am Arbeitsplatz psychisch angegriffen
hatte.
    Mein Spiegelbild! dachte A.
    »Haben Sie eine Entscheidung getroffen, was mit A. geschehen
wird?« erkundigte sich B. mit rauher Stimme. Er hatte seine
Selbstbeherrschung zurückgewonnen. »Ich werde Ihnen
erklären, warum ich hier bin. A. wollte einen Fehler
unterschlagen.«
    »Ich habe A. soeben entlassen«, verkündete
Relcon. »Er wird nicht Direktor werden.«
    A. krümmte sich zusammen.
    Warum tat Relcon ihm das an? Warum tat er es in B.s Gegenwart?
    »Das dürfen Sie nicht!« brachte A. hervor. »Sie
müssen mich anhören. Es ist ein

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