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PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

Titel: PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beherrschen. Oder sind Sie etwa nicht an Bord unseres
Schiffes teleportiert?"
    „Wir sind getwilzt", sagte der Sprecher der Umbraner.
„Um von Anfang an Klarheit zu schaffen, muß ich Ihnen
gestehen, daß wir nicht dem Volk der Umbraner angehören.
Wir haben nur deren Gestalt angenommen, weil wir uns in ihrem
Sonnensystem befinden und Ihnen ihr Aussehen vertraut ist. Wir haben
getwilzt, daß es besser ist, wenn wir Ihnen als Umbraner
gegenübertreten."
    „Und welchem Volk gehören Sie tatsächlich an?"
erkundigte sich Rhodan.
    „Wir kommen vom anderen Ende des Universums",
antwortete das Wesen, das das Aussehen eines Umbraners angenommen
hatte. „Unser Name läßt sich in Ihre Sprache nicht
übersetzen, ebenso wie Ihr Geist unser wahres Aussehen nicht
ertragen könnte. Aber wenn Sie uns einen Namen geben wollen,
dann nennen Sie uns Twilzer. Das ist treffend und wird uns noch am
ehesten gerecht. Oder stört Sie der Klang dieses Namens?"
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Keineswegs."
    „Und empfinden Sie es auch nicht als Störung, daß
wir überfallartig in Ihr Schiff eingedrungen sind?"
    „Das hängt von Ihren Beweggründen ab", sagte
Rhodan vorsichtig.
    „Wir benötigen Hilfe", erklärte der
Chef-Twilzer. Und dann erzählte er:
    Der Chef-Twilzer und seine drei Artgenossen sollten einen
Schwerverbrecher, der sich eine Reihe von sträflichen Vergehen
hatte zuschuldenkommen lassen, mit ihrem Raumschiff in ein andere
Universum bringen. Doch dem Un-Twilzer gelang es trotz strengster
Sicherheitsmaßnahmen den Flug zu sabotieren, so daß die
Twilzer in der Milchstraße notlanden mußten. Während
die vier Twilzer versuchten, den Defekt ihres Raumschiffs zu
reparieren, konnte der Verbrecher flüchten. Er twilzte einfach
aus dem wracken Raumschiff, das eine enge Kreisbahn um die Sonne
Umbra eingeschlagen hatte, zu irgendeinem der zwölf Planeten und
verbarg sich dort. Nach eingehenden Recherchen kamen die vier Twilzer
zu dem Ergebnis, daß der Un-Twilzer sich auf Umbra VI aufhielt
und bei den dort lebenden Eingeborenen Unterschlupf gefunden hatte.
Da er jede beliebige Gestalt annehmen konnte
    und es ihm auch möglich war, seinen Geist vor seinen Jägern
abzuschirmen, war es ein Ding der Unmöglichkeit, ihn mit den zur
Verfügung stehenden Kräften dingfest zu machen.
    Die Twilzer sahen nur einen einzigen Ausweg: Sie mußten in
ihre Heimat zurückkehren, Verstärkung anfordern, um dann
mit vereinten Kräften den Un-Twilzer jagen zu können. Doch
scheiterte dies daran, daß ihr Raumschiff nicht flugfähig
war. Der Antrieb war zwar intakt, aber durch die Sabotageakte des
Verbrechers waren andere wichtige Schiffssegmente zerstört
worden, die einen Flug über die gigantische Entfernung von
etlichen Milliarden Parsek unmöglich machten.
    Doch die Twilzer resignierten nicht. Sie sahen sich in der
Milchstraße um und fanden heraus, daß diese Galaxis von
unzähligen intelligenten und raumfahrenden Völkern bewohnt
war. Und zu ihrer Freude stellten sie fest, daß die Raumschiffe
eines dieser Völker genau ihren Bedürfnissen entsprachen.
Berechnungen ergaben, daß es möglich war, den
Twilzer-Antrieb in ein terranisches Kugelraumschiff der
GALAXIS-Klasse einzubauen und damit die viele Milliarden Parsek weite
Kluft zur Heimatgalaxis zu überbrücken.
    Die Twilzer studierten die Sprache und die Lebensgewohnheiten der
Menschen, und als sie sich ein umfassendes Wissen angeeignet hatten,
entschlossen sie sich, um Hilfe zu bitten. Die AURIGAE FORTE, die
ohnehin im Umbra-System manövrierte, erschien ihnen als das
geeignete Objekt, zumal sich mit Perry Rhodan die wichtigste und
einflußreichste Persönlichkeit der Menschheit an Bord
befand.
    „Und so sind wir einfach auf Ihr Schiff getwilzt",
schloß der Chef-Twilzer. „Wir möchten Sie bitten,
uns die AURIGAE FORTE zu leihen, damit wir unseren Antrieb einbauen
und in unsere Heimatgalaxis zu rückfliegen können, um
Verstärkung zu holen. Unser Bitte ist nicht unbescheiden, ich
weiß, aber wenn Sie uns erfüllen, dann profitiert letzten
Endes auch die Menschheit davon. Denn der Un-Twilzer stellt für
Ihre Galaxis eine Bedrohung dar. Er besitzt Fähigkeiten von
denen Sie sich keine Vorstellungen machen können, und er ist
skrupellos genug, sie jederzeit auch ein zusetzen. Wenn Sie bedenken,
welcher Schaden der Menschheit durch das Wirken des Un-Twilzers
erwachsen kann, dann müssen Sie uns helfen."
    Rhodan überlegte kurz und fragte dann:
    „Wann würden Sie das

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