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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verzichtete gern auf
das zweifelhafte Vergnügen, der Chef dieser Truppe zu sein. Er
betätigte wieder seinen Minikom, rief Kazuhiko an und
schilderte, was er unternommen hatte. Kazuhiko seinerseits hatte
ähnliche Maßnahmen eingeleitet. Sie wurden unterstützt
von den Mannschaften der gelandeten USO-Schiffe. Dann erfuhr
Pontonac, daß morgen hier ein Großtransporter mit einer
Mannschaft landen und ihn mitnehmen würde. Zufrieden und müde
schaltete er ab.
    »Es wird eine schnelle Jagd geben, Freund der Scarron!«
sagte der Korybant.
    »Ich hoffe, daß sie auch kurz sein wird!«
bestätigte Pontonac. »Geh morgen zu den Terranern und
sprich mit ihnen. Sie sollen wissen, wer du bist. Vielleicht könnt
ihr voneinander lernen. Je mehr ich mir das überlege: Ich bin
sicher, daß beide Gruppen lernen können.«
    Der Korybant nickte.
    Ein Schluck dieses fabelhaften Getränks brachte den müden
Darcan wieder auf die Beine. Pontonac schwang sich ächzend in
den Sattel und ritt zurück. Er schlief lange und tief in dieser
Nacht, und erst die Geräusche von landenden Schiffen weckten
ihn.
    *
    Die Männer aus den Raumschiffen gingen mit einer
Geschwindigkeit an ihre Aufgabe, die sogar Edmond verblüffte.
    Sie errichteten im unbewohnten Gebiet ein Materiallager, bliesen
Kuppeln auf, luden die Maschinen aus und leerten die Laderäume.
Die Meßeinrichtungen und ein computergefertigtes Modell der
Stadt halfen ihnen entscheidend - die Arbeit der Terraner, die
gestern abgeflogen waren. Riesige Robotmaschinen frästen die
Gräben für die Wasser- und Abwasseranlagen in den Boden.
Starkstromkabel wurden gezogen und Schaltkästen in einem jeden
zukünftigen Gebäude angeschlossen. Maschinen verlegten
Kunststoffrohre mit Unterbrechungen und Einlassen, die sie selbst
herstellten. Die Gräben wurden zugeschüttet, das Erdreich
verdichtet, während man bereits die Baugruben der projektierten
Bauten aushob. Eine fahrbare Betonfabrik begann zu arbeiten, nachdem
man einige Verbindungswege zu den Kalksteinvorkommen hergestellt
hatte.
    Über eine fünf Kilometer lange Leitung wurde Wasser
herangeführt. Arbeiter wurden angeworben und eingearbeitet.
Roboter und Terraner, Maschinen und Menschen arbeiteten mit geradezu
gewalttätiger Schnelligkeit. Nach einem Plan, der Hunderte Male
durchgeführt worden war, beendeten die Maschinen in bestimmter
Reihenfolge ihre Arbeit. Die schweren Maschinen, die Exkavatoren,
Schaufelradbagger, die lasergesteuerten Geräte, die siebzig mal
siebzig Meter große und zwanzig Meter tiefe Gruben binnen einer
Stunde aushoben und das Erdreich per Transmitter zu
    neuen Hügeln in der Landschaft auftürmten - sie alle
wurden wieder zuerst eingeladen. Die Maschinen und Geräte und
die Terraner, die eine Zeitlang hierbleiben würden, zogen sich
in schnell errichtete Quartiere zurück. Das System funktionierte
in sämtlichen Einzelheiten. Eine große Jet wurde
ausgeschleust und blieb hier, während das Schiff zum Start
vorbereitet wurde.
    »Nehmen Sie Ihr Gepäck, Mann, und Ihre Freunde. Wir
überfliegen Free Port und werfen Sie mit einem Gleiter aus der
Schleuse!« versicherte ihm ein USO-Spezialist. Er betrachtete
mit ausdruckslosem Gesicht das Modell der nächsten Stadt.
Schnelligkeit ging vor.
    »Selbstverständlich. Wann ist Start?«
    Der Mann blickte kurz auf eine große Uhr an seinem
Handgelenk und murmelte:
    »In zwei Stunden. Wenn Sie nicht da sind, fliegen wir ohne
Sie!«
    Kopfschüttelnd verließ Edmond die Schleuse, schenkte
die Darcans dem Häuptling Scanaviroo und sah zu, wie die Stadt
entstand. Abgesehen davon, daß es in diesem Fall genug Baustahl
gab, würde das gleiche Verfahren angewendet werden wie bei Free
Port City.
    Der Barde und Prokne kamen heran und blieben neben dem Häuptling
und Edmond stehen.
    »Das hier sind Sandal Tolks Freunde!« sagte Edmond in
einem Ton, der keinen Zweifel offen ließ. »Und wenn du
nicht mehr weißt, was hier geschieht, frage dein >Gedächtnis<,
Sanagotha. Und diese fremden Händler ... vergessen wir es
rasch!«
    Dann gingen sie ins Schiff. Es wurde nur noch die komplette,
transportable Anlage des schweren Strommeilers ausgeladen und mit
Antischwerkraftanlagen und Traktorstrahlen kurz außerhalb der
Stadt aufgestellt, dann startete das Schiff. Drei Stunden später
betraten Prokne, der Barde und Edmond das Büro der
Raumhafenleitung. Kazuhiko und Taer warteten bereits.
    *
    Taer Corbeddu trat einen Schritt zurück, musterte noch einmal
die Karte und sagte:
    »Keiner von

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