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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gesprächs!” bellte Abu Ghanfa
    Mark Richter stellte eine überschlägige Rechnung an.
Wegen der verschiedenen Länge der Tage überlappten die
Zeitrechnungen nach allgemeiner Zeit und nach ferronischer Zeit
einander. Der 16. Februar allgemeiner Rechnung würde nahezu
gleichzeitig mit dem auf den übernächsten folgenden Tag
nach Henbnischer Rechnung beginnen. Irgendwann im Laufe der
darauffolgenden vierundzwanzig Standa^^nden würde Abu Ghanfa
also auf Ferrol landen. Es verstand sich, daß erricht offen kam
Seitdem das Triumvirat vom Imperium abgefallen war und ein
selbständiges Reich gegründet hatte, galten nicht nur die
Triumvirn, sondern auch ihre Beamten als Abtrünnige, die sofort
festgenommen wurden, wenn sie den Fuß auf eine der Welten des
Imperiums setzten. Abu Ghanfa würde heimlich nach Ferrol kommen
-wahrscheinlich an Bord eines Landebootes, während das
Raumschiff, mit dem er von Etus gekommen war, sich irgendwo im
Planetengewimmel des Wega-Systems versteckte. Signaldrei lag, wie
Mark vermutete! im südlichen Dschungel. Die genaue Position
würde er von dem Rechner unten in Omahls Geheimlabor erfahren.
Es war interessant, daß Ghanfa zwei Hypnospezialisten
mitbrachte. Sakhahat wollte also die psychologischen Aspekte seines
^ahHeldzuges noch intensivieren. Woran lagdas? War er seiner Sache
trotz allem noch nicht sicher, oder wollte er sich schließlich
an dieoinge heranwagen, auf die er bislang noch nie eingegangen war,
nämlich die Eröffnung, daß sein Wahlsieg dazu führen
würde, daß dem Carsualschen Bund das Recht eingeräumt
wurde, Stützpunkte auf Ferro zu eröffnen und zu
unterhalten?
    Alles Grübeln in dieser Hinsicht war müßig. Die
Antwort würde sich beizeiten von selbst geben. Vorerst war
Wichtigeres zu tun. Mark trug einem der Wachtposten auf den
Gefangenen Bakrach Qorn helbeizuschafFen. Seine Anordnung wurde
sofort befolgt Mit der Miene eines Mannes, der sich keiner Schuld
bewußt ist, betrat Qon das Zimmer.
    „Da siehst du”, sagte Mark, „was es einbringf,
mich zu betrügen.”
    Qorn blickte ihn trotzig an und sagte nichts.
    „Du wolltest Geld verdienen und ein reicher Mann werderf’,
fuhr Mark fort, „statt dessen wird man dich vor Gericht stellen
und emspenen.”
    „Noch ist es nicht soweit”, knurrte der Ferrone.
„Singmar Sakhahat hat schon manchem aus der Patsche geholfen.”
    „Gehören ihm die Gerichte?” fragte Mark. „Kann
er die Richter bestechen? Oder wie sonst soll er dir hefen?”
Qorn machte die Geste des Nichtwissens.
    „Hat er nicht Kabuul gehofen, als er der Polizei
ausgelieferf werden soHte?”
    „En interessanter Punkt”, gab Mark zu „Wie macht
er das?”
    „Der dphateen Court gehört der EgaHisferl-Parfei”,
antwortete Qorn.
    „Mitsamt dem Direktor?” forschte „Mitsamt dem
Direkjor”2 bestätigte Qorn.
    „Diesmal allerdings meine ich, du machst dir falsche
Hoffnungen”, begann Mark von neuem. „In wessen Auftrag
handeltesf du, als du Eliu Ranoor gefangen nahmst?”
    „In niemandes Aufbag”, antwortete der Ferrone. „Ich
hielt es für eine gute Idee, den Mann unschädlich zu
machen, da er von meiner Verbindung mit Ihnen wußte und zu
schnüffeln anfing.”
    Markwolte daraufetwas erwidern; aber das Summen des Bildsprechs
schnitt ihm das Wort ab Inzwischen hatte sich die Routine, die in
solchen Fällen nötig war, längst eingespielt Kabuul
wurde von seinem Bewacher hereingebrachf, jedermann, der nicht
hierher gehörte, eilte aus dem Blickfeld der Kamera, und Kabuul
nahm den Anruf entgegen. Mark horchte auf, als er Singmar Sakhahats
Stimme hörte.
    „Hole deinen Herrn?’ fuhr er Kabuul an.
    Kabuul trat hinaus. Wenige Augenblicke später wurde Omahl
gebracht. Ei trat voi den Sichtspruch.
    „„Hier bin ich”, meldete er sich.
    „Jch habe mii üben diese Sache den Kopf zerbrochen”,
sagte Sakhahat in einem Tonfall, der Unbehagen vemet.und je länger
ich darüber nachdenke, desto weniger gefällt sie mil.”
    „Welche Sache?” wagte Omahl sich zu erkundigen.
    „„Die mit Ranoor. Diesel alte Narr Qorn hat uns damit
etwas eingebnockt, woran wii unten Umständen schwel zu schlucken
haben werden. Die Angelegenheit erfordert eine Entscheidung. Ich habe
sie getroffen. Sie sehen daraus, daß sie duichgeführt
wird.”
    „Selbstverständlich”, antwortete Omahl.
    „Selbst wenn wii Ranoor sofort fteiließen, würden
wii nichts gewinnen”, meinte Sakhahat. „El muß
beseitigt weiden, und zwar spurlos. Sie sorgen mii dafür, Und
wenn

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