PR TB 126 Brennpunkt Wega
Geräten halt, die
Mark schon frühen am Morgen bemerkt hatte. Ei legte ein Bildband
auf. Als en das Gerät in Betrieb setzte, erlosch automatisch die
Beleuchtung. Auf dei fernen Wand entstand ein Bild. Es zeigte ein
Datum Kurze Zeit späterwar das Bild desBorq von Ran zu sehen. Ei
wai aufgenommen, wie ei in einem Konifeienzraum zu einer Gruppe
gutgekleideter Zuhörer sprach. Man hörte ihn sagen:
„Die ewige Gleichmacherei muß aufhören! Es ist
der Wille des Schicksals, daß es Menschen verschiedener
Güteklassen gibt - nicht, daß alle Menschen gleich seien.
Ich weiß mich mit Ihnen einig, meine Herten. Wenn wii diesen
Wahlkampf gewinnen, werden wir die Vorrechte des Adels ausbauen und
den gemeinen Bürger in seine Schranken verweisen. Ich bitte Sie
daher...”
Das Bild eriosch.Das kurze Band war zu Ende. Das Licht ging an.
Mark Richten drehte sich um und musterte Eliu Ranooi. Eliu, verlegen
lächelnd, streckte die rechte Hand flach aus und winkelte den
Daumen nach oben ab.
•Nem, ich habe es nicht gewagt”, beantwortete er die
unausgesprochene Frage. „Es ist mein Bild, es ist meine Stimme.
Aber ich habe niemals eine solche Äußerung getan!”
Jch versuche, ihm karzumacherf’, mischte Barth sich ein,
„„daß solche TTicks mit unseren heutigen Methoden
ziemlich einfach zustande gebracht werden können. Man nimmt
optische und akustische Aufzeichnungen und stückelt sie sich je
nach Bedarf zusammen.”
„Welchen Raum zeigt dasBand?”
„„Die Bibliothek in meinem Haus”, antwortete
Eliu. „Aha. Und wo waren Sie an dem Tag, den der Vorspann
angibt, um die angegebene Zeit?”
„Auf den Jagd!”
„In Begleitung?”
„Nein, alleine.”
Mark Richten hob die Brauen.
„Allmählich bekomme ich Respekt voi Singmar Sakhahat”,
bekannte ei. „Dei Mann läßt nichts außer
acht!”
Homer Barth war in den Hintergrund der Halle getreten, wo die
merkwürdigen Aggregate standen, deren Verwendungszweck Mark noch
nicht durchschaut hatte. Er drückte eine Reihe von SchaHem Ein
dumpfesSummen erfüllte den Raum. Sekunden später erklang
sanfte Musik und überlagerte das Summern Barth kam zurück.
„Von allen Tricks, die Sakhahat, in seinem Repertoire hat”,
sagte er, „ist dies der unangenehmste. Merken Sie etwas?”
Die Musik schien sich auszubreiten. Sie drang von überallher
auf den Zuhörer ein und erfüllte sein Bewußtsein bis
in den hintersten Winkel. Es.gab kein Ausweichen. Ob er wollte oder
nicht: Er wurde gezwungen zuzuhören. Dabei war es kein
unangenehmes Zuhören. Die Musik war ein perlendes Muster aus
überirdischen Klängen Sie erzeugte Frieden.
MeSscmar Sakhahat ist ein bedeutender Politiker”, sagte
Barth, „aber ein noch bedeutenderer
Mark Richter nahm die Worte in sich auf. Sie gefielen ihm nicht;
aber er brachte die Kraft nicht auf, energisch zu widersprechen.
„Däs würde ich vieleichf nicht sagen”,
meinte er schwach.
Die Musik brach plötzlich ab. Mark schrak auf, als hätte
ihn jemand aus einem wunderschönen Traum geweckt Homer Barth
musterte ihngrinsend „Selbst Sie sind nicht dagegen gefet,
wie?” spottete er Mark begriff. Er war perplex „Sakhahat
arbeitet mit Ps-Projektoren? stieß er ungläubig hervor.
„Und ob” trumpfte Barth auf. „Wenn es um die
Macht geht, zieht er alle Register. Er untermalt seine Versammlungen
mit sanfter Musik, die aus den Projektoren kommt. Niemand
widerspricht ihm, jedermann glaubt ihm selbst den größten
Unsinn, den er verzapft Wenn die Versammlung zu Ende ist, hat er
tausend, dreHausendoder gar zehntausend neue Anhängergewonnen”
Mark Richter hatte eine Idee.
„Das ist das Material, das nach Zhnynü-Pesch geschcM
werden soll?” erkundigte er sich bei Barth.
„Zwei Bildbänderund ein Psi-Band”, bestätigte
der tenanische Techniker. „Die Projektoren hat Sakhahat mit in
seinem Reisegepäck”
„Und Sie verstehen sich aufsoche Dinge, wie?”
Barths Gesicht nahm einen merkwürdigen Ausdruck an. Die Frage
schien ihm nicht angenehm zu sein.
"Eines Tages erzähle ich Ihnen, wie es mich nach Ferrol
verschlagen hat"", antwortete er zurückhaltend.
„Umjedoch Ihre Frage zu beantworten: Ja, ich verstehe mich auf
solche Dinge.” „Dam”, strahlte Mark Rchter, „meine
ich allerdings, wir sollten unserem Freund Sakhahateine kleine
Überraschung bereiten!”
Gegen Mittag verließ Kallip die Stadt, um die dreitausend
Mann abzufangen die sich aufEliu Ranoors BeFehlhin nach Sarnoq in
Bewegung gesetzt hatten Die Mehrzahl
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