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PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Lenkung alles
fühlte sich heiß und klebrig vom Schweiß an.
    »Das ist noch nicht klar. Die anderen suchen auch!«
sagte Chenia.
    Die Minuten schienen dahinzuschleichen. Der Gleiter summte durch
die Schlucht und verließ sie am jenseitigen Ende. Das Funkgerät
gab ein paar krächzende Töne von sich und knisterte laut.
Die Felsen, oder womöglich Metalladern im Gestein, störten
die Sendung und den Empfang. Vom nahen Wald kam ein kühler Hauch
heran, der ihnen allen erst deutlich zeigte, wie sehr sie unter der
Hitze litten. Die Sonne sank dem Horizont entgegen.
    »In den Schatten!« rief Commander Fort.
    »Mit Vergnügen!« antwortete der Pilot heiser.
    Der Gleiter machte einen langen Satz und schwebte in einer
eleganten Kurve über dem Boden aus Geröll, Sand und Kies
dahin. Vor vielen Jahrhunderten mußte hier ein Fluß
gewesen sein, denn es standen nur winzige Büsche und große
Grasbüschel hier. Zwischen ihnen konnte sich nicht einmal ein
kleines Tier verstecken. Sie erreichten den Schatten am Waldrand, der
lang und als bizarres Muster auf der ebenen Fläche lag. Die
Kühle war für sie wie ein Schock
    - als sie sich umdrehten, mußten sie erkennen, daß
alle anderen Suchkommandos noch in diesem Labyrinth aus Stein
steckten. Der Pilot senkte den Gleiter ab, und als die Maschinen
abgeschaltet waren, hörten sie das Murmeln einer Quelle oder
eines kleinen Baches ganz in der Nähe.
    »Wir steigen aus und waschen uns die Gesichter!«
schlug Chenia vor.
    Sie folgten einem schmalen Wildwechsel. Zwischen den Bäumen
tauchten riesige weiße Steinbrocken auf. Auch sie waren
Überbleibsel dieses Bergstocks, der seit Jahrmillionen langsam
zerfiel. Der Steinblock war halb ausgehöhlt und sah aus wie eine
riesige, gekrümmte Hand, die nach etwas griff.
    »Nein! Das darf unmöglich wahr sein!« sagte Veen
leise und hielt Fort am Arm zurück.
    Neben dem Felsen sah sie etwas glitzern. Als sie, die Waffen im
Anschlag, näher heranschlichen, sahen sie, daß es die
Schlußlichter eines Gleiters waren. Das Fahrzeug stand mit
zurückgeklapptem
    Verdeck direkt unter dem Felsen, von allen Seiten von dem kühlen
Stein umgeben. Auf dem waagrecht ausgeklappten Vordersitz lag Silvo
Fornerod und schlief.
    Mit zwei Sprüngen umrundete Fort einen Stein, verschwand fast
lautlos im Unterholz und umging den Felsen. Veen entsicherte seine
Waffe; das Knacken schien so laut zu sein, daß sie erwarteten,
der Schläfer würde erschrocken hochfahren.
    Sie erreichten den Gleiter und blieben stehen.
    Chenia flüsterte verblüfft:
    »Er schläft tatsächlich. Und offensichtlich sehr
tief!«
    Veen nickte, streckte den Arm aus und rüttelte Silvo an der
Schulter. Der Mann erwachte, blinzelte und setzte sich auf, als er
Veen erkannte und die Waffe in dessen Hand sah.
    »Was. was ist hier los?« fragte er heiser, räusperte
sich und rieb seine Augen.
    Veen musterte ihn mißtrauisch und durchsuchte mit den Augen
den Gleiter. Er konnte nicht die geringste Spur entdecken. Nicht
einmal das Glitzern von Kristallen.
    »Das frage ich Sie!« sagte Veen. Ohne hinzusehen,
bemerkte er, wie Fort sich von der anderen Seite heranschob und den
Besucher nicht aus den Augen ließ.
    »Und Sie, Miss Ruthven. was haben Sie hier zu tun?«
erkundigte sich Fornerod und starrte kopfschüttelnd die Waffe
an, die Veen unnachgiebig auf ihn richtete.
    »Wir suchen Sie!« sagte Chenia deutlich.
    »Mich? Warum eigentlich? Haben Sie mich vermißt?«
fragte Fornerod mit deutlicher Verwunderung.
    Wenn er nicht tatsächlich zu Unrecht verdächtigt wird,
dachte Veen, dann ist er ein überzeugender Schauspieler. Aber
das war jetzt völlig bedeutungslos. Er senkte die Waffe, als
Fort von hinten herantrat und Silvo sehr genau abtastete. Fort sah
auf, zuckte die Schultern und knurrte:
    »Keine Waffe!«
    Veen und Chenia steckten ihre Strahler zurück. Silvo
schüttelte noch immer den Kopf und blickte nacheinander die vier
Leute an. Er schien nichts zu verstehen.
    Veen fragte hart:
    »Was tun Sie hier?«
    »Ich habe geschlafen, das sollten Sie gesehen haben!«
rief Fornerod aufgebracht.
    »Sie haben einen Gleiter gemietet und sind hierher
geflogen?«
    Fornerod setzte sich auf, stellte die Beine auf den Boden und
sagte, noch immer verwundert:
    »Das ist richtig. Ich habe schließlich einen sehr
guten Grund dafür.
    Was geht Sie das eigentlich an?«
    »Das werden Sie in Aye Moung Tree erfahren. Weiter -Sie sind
hierher geflogen, um Karthago Valley einen Besuch abzustatten!«
    »Da irren Sie

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