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PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verdammt, Mister!« sagte Fornerod.
»Verdammte Kopfschmerzen! Ich flog nach dem Strand.
Beziehungsweise wollte ich an den Strand fliegen, aber dann wurde es
mir zu heiß. Da ich glücklicherweise Zeit genug habe und
reichlich Spesen, habe ich den Flug unterbrochen!«
    »Ausgerechnet hier?« fragte Chenia verwundert und
deutete auf die anderen Gleiter, die inzwischen heranschwebten.
    »Wenn Sie mitgeflogen wären, dann lägen wir jetzt
am Strand und könnten Sandburgen bauen.«
    »Haha!« machte Fort humorlos. »Warum
unterbrachen Sie den Flug?«
    »Weil ich müde wurde. Die Hitze setzte mir zu. Ich flog
in den Schatten, streckte mich aus und schlief ein.«
    »Es tut mir leid, daß Sie nicht mit den Robots
zusammengetroffen sind!« bemerkte der Commander. »Was tun
wir mit ihm, Veen?«
    »Mit welchen Robots? Was meinen Sie eigentlich? Was, zum
Satan, glauben Sie eigentlich von mir?«
    Condar holte Luft und überlegte. Diesen Mann hatten sie; er
konnte ihnen nicht mehr entkommen. Er sagte leise, aber mit
unüberhörbarer Schärfe:
    »Sie werden von uns verdächtigt, ein
Wirtschaftsverbrechen begangen oder zumindest geplant zu haben.
Außerdem gehören Sie nach unserer Meinung zum Kreis der am
meisten Gesuchten des Imperiums, Mister Fornerod - oder wie Sie in
Wirklichkeit heißen mögen.«
    Fornerod grinste, sah Veen genau in die Augen und sagte heiser:
    »Sie sind verrückt, Mister. Wer sind Sie eigentlich?«
    »Agent der Solaren Abwehr«, gab Veen zur Antwort.
    »Ich verstehe!« knurrte Silvo.
    Er sah sich nach einigen Minuten von einem dichten Ring von
Pionieren umgeben. In den Gesichtern der Männer konnte er
erkennen, daß es für ihn keine Möglichkeit gab, zu
fliehen oder, falls es sich tatsächlich um einen Irrtum
handelte, diesen aufzuklären. Er stand auf und lehnte sich gegen
die Flanke des Gleiters. Zuerst holte er tief Atem, dann meinte er
halblaut und verdrossen:
    »Ich habe im Augenblick keine Möglichkeit, Ihnen zu
beweisen, daß Sie alle irren. Sie werden mich also verhaften
und nach Tree schleppen und dort einsperren und pausenlos verhören.
Habe ich recht?«
    Die Männer scharrten ungeduldig mit den Füßen. Die
ruhige Selbstsicherheit des Mannes ließ sie nicht
unbeeindruckt.
    »Ziemlich richtig, ja!« sagte Fort.
    »Und irgendwann wird sich herausstellen, daß Sie den
Falschen erwischt haben. Das, nehme ich an, wird Sie nicht besonders
freuen -und ich habe einige Tage Urlaub auf Kosten meines
Unternehmens verloren. Gut. Gehen wir.«
    Veen murmelte zwischen zusammengebissenen Zähnen:
    »Sollten wir uns geirrt haben, werden wir uns entsprechend
verhalten. Kommen Sie mit!«
    Er folgte ihnen widerspruchslos zu dem schweren Gleiter. Einer der
Pioniere setzte sich in das Fahrzeug, das im Schatten des Steines
stand, und startete die Maschine. Commander Fort besprach sich mit
seinen Teamleitern. Einige der Gleiter sollten in die Schlucht
zurückfliegen, die anderen würden den Gleiter des
Planetaren Rates eskortieren. Einige Meter vor dem schweren, großen
Flugapparat blieb Chenia stehen und legte ihren Arm auf Veens
Schulter.
    »Ich habe kein gutes Gefühl«, sagte sie. »Ein
gestellter Verbrecher verhält sich meiner Meinung nach ganz
anders, Veen.«
    Veen verlagerte sein Gewicht auf den gesunden Fuß und hob
zögernd die Achseln.
    »Ich habe eine andere Meinung, Chenia. Ich kenne fast alle
Reaktionen, von ruhiger Resignation bis zur Gegenwehr um jeden Preis.
Fornerods Reaktion war eine von vielen Möglichkeiten. Trotzdem
    - wir werden Shende weiterhin beobachten. Aber jetzt ehe es dunkel
wird. zurück nach Moung Tree.«
    »Einverstanden.«
    Nacheinander hoben sich die Gleiter vom Boden und schwirrten nach
zwei verschiedenen Richtungen davon. Veen Condar saß neben dem
schweigenden Fornerod und versuchte, Klarheit in seine Gedanken zu
bringen. Sie hatten einen der beiden Verdächtigten in
unmittelbarer Nähe von Karthago Valley gestellt, und das allein
war schon Grund genug, noch mißtrauischer zu sein. Und dann
schoß ihm ein verrückter Gedanke durch den Sinn:
    Konnte es sein, daß beide Männer zusammenarbeiteten?
Daß einer die Aktion des anderen deckte? Daß sie
versuchten, dadurch Verwirrung in die Reihen ihrer Verfolger zu
bringen ?
    Er wandte sich an Fornerod und fragte kurz:
    »Kennen Sie Aten Shende?«
    »Flüchtig«, sagte Fornerod und sah geradeaus auf
die Landschaft, die im letzten Tageslicht lag, »ich bin mit ihm
zusammen hierher geflogen.«
    »Danke!« erwiderte Veen. »Er ist der

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