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PR TB 136 Die Sklaven Des Computer

PR TB 136 Die Sklaven Des Computer

Titel: PR TB 136 Die Sklaven Des Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kontrolle deines Lieblingsmonstrums PSIKOR
standen. In Anbetracht der Notlage, in der sich dieser Planet
befindet, weiterhin in Anbetracht der Unfähigkeit der
derzeitigen Regierung, diese Notlage zu steuern, haben wir, die
Ungeborenen, ein provisorisches Leitungskomitee gebildet, das es sich
zur Aufgabe gemacht hat, diese Welt wieder normalen Lebensbedingungen
zuzuführen. Wir haben über Hyperfunk die United Stars
Organisation um sofortige Hilfe gebeten, und.«, dazu grinste er
behäbig, ». wir haben sofort im Anschluß an diese
Sendung die zentrale Hyperfunkanlage unbrauchbar gemacht, so daß
nicht einer von euch womöglich noch auf die Idee kommt, uns die
Herren von Ertrus auf den Hals zu schicken!«
    Es sprach für Zaknors Qualität als Anführer, daß
er den ersten Schreck innerhalb weniger Sekunden überwand.
Ningmak musterte ihn, nachdem er die Überraschung überwunden
hatte. Zaknor sah sich um. Er schätzte die Lage ein und schien
zu erkennen, daß sie ihm keinerlei Ansatzpunkte bot.
    »Ich weiß nicht, wer du bist«, sagte er mit
schneidender Schärfe zu Kador. »Und ich weiß nicht,
wie du hier hereingekommen bist. Aber soviel weiß ich: du wirst
dieses Gebäude nicht lebend verlassen!«
    Kador schüttelte lächelnd den Kopf.
    »Irrtum, Zaknor! Du bist mir die lebende Garantie, daß
deine Leute -soweit sie sich der Freiheit überhaupt noch
erfreuen - uns nichts anhaben.«
    »Der Irrtum liegt auf deiner Seite«, entgegnete der
Oberste der Bewahrer. »Ich werde meinen Leuten befehlen, auf
euch zu schießen, ohne Rücksicht auf meine eigene
Sicherheit!«
    Er meinte es ernst, das konnte jeder sehen. Aber Kador war noch
immer nicht beeindruckt.
    »Ich bin sicher, daß du das tun würdest. wenn du
könntest. Du bist ein Mann des Systems und würdest für
das System sterben, ohne mit der Wimper zu zucken. Gegen deine
Opferbereitschaft werde ich mich vorsehen.«
    Mit der freien Linken griff er plötzlich nach dem Gürtel.
Als die Hand hinter dem breiten Lederband wieder zum Vorschein kam,
hielt sie eine schmale Waffe mit schlankem, langem Lauf. Noch ehe
Ningmak begriff, was hier vorging, entlud sich die merkwürdig
geformte Pistole mit einem kurzen, halblauten Zischen. Zaknor begann
zu schwanken. Seine Augen wurden glasig und schlossen sich. Er
stürzte bewußtlos zu Boden.
    Der Rest war für Ningmak wie ein Traum. Kadors Truppe
bestand, wie sich bald herausstellte, aus mehr als einhundert Männern
und Frauen, denen es im allgemeinen Ducheinander gelungen war,
wichtige Punkte im Innern des Gebäudes der Bewahrer zu besetzen
und die wenigen Leute, die hier noch Dienst taten - die meisten waren
mit der Bekämpfung der Revolution oder dem Notverteilungssystem
beschäftigt -, handlungsunfähig zu machen. Die Ungeborenen
waren in vier großen Fluggleitern gekommen, die sie auf dem
Dach des Gebäudes gelandet hatten.
    Trotz ihrer augenblicklichen Überlegenheit war für
Kadors Leute der weitere Aufenthalt in der Hauptstadt, zumal im
Hauptquartier der Bewahrer, gefährlich. Sobald der Überfall
ruchbar wurde, würden die über das ganze Land verteilten
Bewahrertruppen nichts Eiligeres zu tun haben, als hierher
zurückzukehren und den Ungeborenen an den Kragen zu gehen. Kador
tat recht daran, daß er die so mühelos gewonnene Position
auf dem schnellsten Wege wieder aufgab - in Begleitung des Obersten
aller Bewahrer, den er als Geisel zu nutzen gedachte. Seine
Berechnung erwies sich als richtig: bei Bewußtsein hätte
Zaknor wohl den Befehl geben können, die Ungeborenen unter Feuer
zu nehmen, ohne Rücksicht auf sein eigenes Wohl. Als Bewußtlosem
aber war ihm diese Möglichkeit genommen, und die Bewahrer mußten
Kadors Gruppe ziehen lassen, weil sie es nicht wagten, ihren Anführer
in Gefahr zu bringen.
    Die vier Fluggleiter machten sich nacheinander auf den Weg. Jeder
    schlug eine andere Richtung ein, um etwaige Verfolger
irrezuführen. Ningmak und Leiranu befanden sich zusammen mit
Kador und dem Gefangenen in dem zuerst startenden Fahrzeug. Ningmak
erkannte bald, daß es geraden Kurs auf jene Gegend nahm, in der
er vor nicht allzu langer Zeit in bewußtlosem Zustand
anderthalb Tage verbracht hatte, jenes Gebiet, in dem die Ungeborenen
ihr Versteck eingerichtet hatten.
    Vergnügt grinsend wandte sich Kador an Ningmak.
    »Nun, meine Vorhersage traf ein, nicht wahr?« lachte
er und schlug Ningmak dabei auf die Schulter. »Wir waren in
Sorge um dich. Unsere Leute schlichen sich in die Hauptstadt und
versuchten zu

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