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PR TB 148 Göttin Der Galaxis

PR TB 148 Göttin Der Galaxis

Titel: PR TB 148 Göttin Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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teilnehmen«,
sagte Omar. »Dann kümmere ich mich um die Reds, und Sie
können sich ganz auf die Untersuchung der Bauwerke
konzentrieren.«
    »Das wäre mir recht«, erwiderte Vymur.
»Allerdings brauchen wir noch die Zustimmung von Gol-Tsen. Ich
werde morgen mit ihm sprechen.«
    Er berührte mit der Hand flüchtig den Oberarm Omars.
    »Ich lege mich jetzt ein paar Stunden hin. Sie sollten auch
etwas ruhen. Morgen wird ein anstrengender Tag werden.«
    Omar Ben Said nickte.
    »In einer halben Stunde gehe ich auch schlafen. Gute Nacht,
Vymur!«
    »Gute Nacht, Omar!«
    Vymur verließ das Labor und begab sich in seine Kabine. Kaum
lag er im Bett, übermannte ihn auch schon der Schlaf.

7.
    Als Vymur Alsaya erwachte, war es schon heller Tag, wie er auf der
Bildschirmwand erkennen konnte.
    Verärgert über sein Versäumnis, sich durch die
Bordpositronik wecken zu lassen, sprang er aus dem Bett, stellte sich
unter die Dusche und zog sich anschließend an.
    Nach einem kleinen Frühstück, das er am
Versorgungsautomaten tastete, eilte er zur Brücke.
    Kapitän Hung sprach über Telekom mit Verena Schakaize,
die dabei war, das Ausgrabungsgerät auszuladen.
    Als er sich umdrehte und Vymur sah, lächelte er.
    »Verschlafen?«
    »Tut mir leid«, antwortete Vymur Alsaya. »Ich
hatte vergessen, mich wecken zu lassen.«
    Er blickte sich suchend um.
    »Holy und Omar stellen das Tauchgerät zusammen«,
erklärte Hung Gol-Tsen.
    »Oh!« machte Vymur. »Dann werde ich mich daran
beteiligen. Es ist mir wirklich peinlich, daß ich verschlafen
habe. Omar hat Sie also schon gefragt, ob er an der Tauchexpedition
teilnehmen kann?«
    »Ja, und ich habe zugestimmt«, sagte der Kapitän.
»In einer halben Stunde komme ich nach, und ich hoffe, wir
können in etwa einer Stunde aufbrechen.«
    Vymur nickte und verließ die Brücke wieder.
    Er traf Holy Caprice und Omar Ben Said in der Ausrüstungskammer.
Auf einem langen Tisch lagen vier leichte Taucheranzüge sowie
vier Aggregattornister bereit.
    Vymur stellte fest, daß es sich um Aggregattornister
handelte, die über Schutzschirmprojektoren verfügten, und
zwar über solche, mit denen sich Hochenergie-Überladungsschirme
aufbauen ließen.
    Omar bemerkte seinen fragenden Blick und sagte:
    »Wir sind übereingekommen, Angriffe aus den Bauwerken
in unsere Planung einzuschließen, deshalb die
HÜ-Schirmprojektoren. Sie schützen uns notfalls gegen
mittelschweren Strahlwaffenbeschuß.«
    »Ich hoffe, dazu kommt es nicht«, sagte Vymur.
    »Ich habe keine Angst«, erklärte Holy. »Im
Gegenteil, ich freue mich darauf, diese wunderbaren Bauwerke eines
ausgestorbenen Volkes zu sehen.«
    Schweigend half Vymur mit, den Rest der Ausrüstung
zusammenzustellen, der unter anderem aus einem Hohlraumtaster, einem
kleinen automatischen Okrill, atomaren Schneidbrennern,
Desintegratoren und einem Satz Infrarotbrillen bestand.
    Als Kapitän Hung eintraf, waren sie fertig. Gemeinsam
verfrachteten sie ihre Ausrüstung in die Space-Jet, dann
starteten sie.
    Diesmal steuerte Hung Gol-Tsen das Beiboot. Als sie aus dem
Schleusenhangar schwebten, entdeckte Vymur die Kolonne der
Ausgrabungsgeräte, die sich bereits auf der Fahrt zu den
verschütteten Ruinen befand. Rund fünfzig Arbeitsroboter
marschierten neben den Geräten her.
    Der Kapitän steuerte die Space-Jet in fünfhundert Metern
Höhe über
    den See und schaltete die Subbeobachtungsschirme ein.
    Deutlich waren auf den Bildschirmen die drei Pyramiden und die
Kuppel zu sehen. Aber irgend etwas kam Vymur anders vor als am
Vortag. Doch erst nach mehrmaligem genauen Hinschauen erkannte er,
was sich verändert hatte.
    »Gestern waren die Außenflächen der Bauwerke
völlig blank und glänzten in einem goldfarbenen Schimmer«,
sagte er. »Heute sieht es aus, als läge ein rosafarbener
Schleier darüber.«
    »Ein rosafarbener Schleier, der sich bewegt«, ergänzte
Omar Ben Said.
    »Sie meinen.?« begann Vymur verblüfft.
    Omar lächelte.
    »Ich meine, es sind Milliarden von Reds in ihrer
Medusenform, die über die Oberflächen der Gebäude
wimmeln«, sagte er.
    »Aber warum sollten sich diese Lebewesen ausgerechnet bei
den Bauwerken konzentrieren?« warf Hung Gol-Tsen ein.
    Darauf wußte niemand eine Antwort.
    Der Kapitän zuckte die Schultern.
    »Wenn niemand etwas dagegen hat, gehe ich jetzt hinunter«,
erklärte er.
    Langsam sank die Space-Jet tiefer, berührte die
Wasseroberfläche und tauchte ein. Hung Gol-Tsen leitete den
Tauchvorgang ein, indem er den Feldanker

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