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PR TB 148 Göttin Der Galaxis

PR TB 148 Göttin Der Galaxis

Titel: PR TB 148 Göttin Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Eine
Bö brachte Vymur und Omar zu Fall. Ein bedrohliches Heulen und
Brausen erhob sich ringsum.
    Hastig rappelten sich die beiden Männer wieder auf und
krochen auf Händen und Knien durch den Einstieg. Während
Omar das Luk verschloß, begab sich Vymur zu den Kontrollen,
schaltete die Antriebsaggregate ein und startete.
    Der Gleiter hob ab - und wurde im nächsten Moment von einer
Sturmbö davongewirbelt. Vymur klammerte sich an den Seitenlehnen
seines Sitzes fest und versuchte, sich zu orientieren.
    Doch außerhalb des Gleiters herrschte fast völlige
Dunkelheit, und der Kompaß konnte Vymur auch nicht helfen.
Seine Nadel tanzte wie irre.
    »Landen!« schrie Omar. »Landen Sie, sonst
schleudert uns der Sturm gegen ein Hindernis.«
    Vymur Alsaya sah ein, daß der Biologe recht hatte. Er
versuchte zu erkennen, ob sich der Boden unter oder über dem
Gleiter befand, hatte aber keinen Erfolg damit. Nur nach seinem
Gefühl drückte er den Gleiter in die Richtung, in der er
den Boden vermutete. Als es für einen Moment draußen
aufhellte, erkannte er, daß das Fahrzeug in Schräglage dem
Boden zutaumelte.
    Er schaltete und steuerte. Der Sturm ließ etwas nach, und in
dieser Atempause gelang es Vymur, den Gleiter unsanft zu landen.
Sofort schaltete er den Feldanker ein, ein Gerät, das auf dem
Funktionsprinzip eines Gravitators arbeitete und die
Schwerkrafteinwirkung auf den Gleiter sozusagen potenzierte. Auf
einem Himmelskörper erhöhte sich dadurch das Gewicht des
Fahrzeuges um ein Mehrfaches, und der Sturm konnte ihm nichts mehr
anhaben, wenn er nicht noch viel stärker wurde.
    Dennoch zerrten das schrille Heulen des Sturmes und das Prasseln
des auf den Gleiter stürzenden Sandes an den Nerven. Vymur und
Omar atmeten beide auf, als es nach drei Stunden schlagartig still
wurde.
    Dennoch wurde es draußen nicht heller. Das lag daran, daß
der Sturm einige Tonnen Sand auf dem Gleiter abgeladen hatte.
    Vymur Alsaya schaltete den Feldanker aus und den Antigravprojektor
ein. Dadurch wurde das Fahrzeug praktisch gewichtslos. Danach
steuerte er die Düsen des Pulsationsantriebs so, daß der
Gleiter rüttelte und schräg nach oben trieb.
    Zehn Minuten später waren sie frei. Draußen war es
hell. Aber die grüne Sonne stand dicht über dem westlichen
Horizont. Bald würde die Nacht hereinbrechen.
    »Wir fliegen zur Space-Jet!« entschied Vymur und zog
den Gleiter auf fünfhundert Meter Höhe.
    Er flog noch eine Schleife, die sie kurz zum Seeufer zurückführte.
Dabei stellten die beiden Männer fest, daß der schaumige
Streifen aus winzigen roten Lebewesen verschwunden war. Ein nasser
Uferstreifen verriet ihnen die Ursache. Der Sturm hatte das Wasser
über den Uferrand gepeitscht, und als es nach dem Sturm
zurückwich, hatte es die Reds mitgenommen.
    Vymur und Omar blickten sich an.
    »Es interessiert uns offenbar beide, was aus den Reds
geworden ist«, meinte Omar Ben Said lächelnd.
    Vymur Alsaya nickte.
    »Ja, aber heute können wir dem nicht mehr nachgehen.
Morgen werden wir an den See zurückkehren. Ich möchte vor
allem die Gebäude erkunden.«
    »Dazu brauchen wir die Taucherausrüstungen, die sich an
Bord der MIREILLE befinden«, erwiderte Omar.
    »Ich werde mit Kapitän Hung reden«, sagte Vymur.
»Es gibt keinen Grund, der gegen die baldige Landung des
Schiffes spräche.«
    Er wendete den Gleiter und steuerte endgültig in Richtung
ihrer Space-Jet.
    ***
    Hung Gol-Tsen kam nach dem Bericht Vymurs ebenfalls zu dem Schluß,
daß die Landung der MIREILLE nicht länger aufgeschoben
werden mußte.
    Kurz nach Mitternacht setzte das Mutterschiff ebenfalls am Rande
der Ruinenstadt auf, rund einen Kilometer von der Space-Jet entfernt.
Die Space-Jet wurde eingeschleust, und Omar Ben Said begab sich mit
seiner Probe der roten Geißeltierchen unverzüglich ins
Biolabor der MIREILLE.
    Vymur Alsaya nahm sich vor, ihm später zu folgen. Erst aber
mußte er sich noch mit Hung Gol-Tsen besprechen.
    Er schilderte ihm die Gefahren, die den Mitgliedern der Expedition
von den Wüstenpolypen drohten und schloß:
    »Bei einiger Vorsicht dürfte diese Gefahr ausgeschaltet
werden. Aber wir müssen damit rechnen, daß es noch andere,
unbekannte Gefahren auf Glymore gibt. Ich schlage vor, daß
keiner von uns während der Ausgrabungen einen Fuß dorthin
setzt, wo unsere Arbeitsroboter nicht vorher die Lage sondiert
haben.«
    »Ich stimme Ihnen zu«, erwiderte der Kapitän.
»Aber ich sehe keine Möglichkeit, auch der Tauchexpedition
Roboter

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