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PR TB 158 Die Frauen Von Avalian

PR TB 158 Die Frauen Von Avalian

Titel: PR TB 158 Die Frauen Von Avalian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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so
heftig zurück, daß ich gegen die Wand flog. Nur mein Helm
rettete mich vor einer gefährlichen Schädelverletzung, als
ich mit dem Kopf gegen das harte Material prallte.
    Vor meinen Augen tanzten die Sterne.
    Wie durch einen Schleier sah ich die offene Tür, durch die
helles Licht hereinfiel. Dahinter
    lag das Leben. Ich mußte durch die Tür hinaus, oder ich
war verloren.
    Die Frau schnellte hoch. Mit geballten Fäusten drang sie auf
mich ein.
    Ich wich ihren Schlägen aus, duckte mich ab, tänzelte
zur Seite und griff danach mit äußerstem Krafteinsatz an.
Meine Handkanten schlugen erst gegen ihre Oberarmmuskeln, dann gegen
ihren Hals und schließlich stachen die gestreckten Finger in
ihre Lebergegend. Ihr Gesicht verfärbte sich, und sie sank
ächzend zu Boden. Ich entriß ihr das Armbandfiinkgerät,
jagte zur Tür hinaus und schlug sie hinter mir zu. Dann kippte
ich den schweren Riegel zur Seite, so daß sie von innen nicht
mehr geöffnet werden konnte.
    Ich entfernte mich drei Schritte von der Tür. Dann gaben
meine Beine nach, und ich stürzte zu Boden. Mühsam nach
Atem ringend blieb ich liegen und kämpfte mit meiner eigenen
Schwäche und mit der Versuchung, mich einfach nur auszuruhen.
    Doch ich wußte, daß ich keine Zeit verlieren durfte.
Bald mußte auffallen, daß die Wächterin nicht
zurückkehrte. Dann würden andere Frauen kommen, um nach dem
Rechten zu sehen.
    Als ich die wütenden Schläge hörte, die die
eingesperrte Frau der Tür versetzte, kam ich endlich auf die
Beine. Ich rückte meinen verrutschten Videohelm zurecht und lief
den Gang entlang.
    Ich war etwa dreißig Meter weit gekommen und hatte durch
eine Tür einen Zwischenraum erreicht, als aus verborgenen
Lautsprechern ein schrilles Geräusch kam. Es konnte nur ein
Alarmzeichen sein. Ich begann zu laufen, hastete auf eine weitere Tür
zu, öffnete sie und stand überraschend in einer Art Garage.
Hier parkten zehn verschiedene Fahrzeuge, von denen einige offen,
einige geschlossen waren. Ich entschied mich für einen
geschlossenen Wagen mit abgedunkeltem Glas, weil man mich von außen
nicht so leicht erkennen konnte. Es machte mir keine Mühe, die
Tür zu öffnen.
    Ich bereute, daß ich auf der Fahrt hierher nicht darauf
geachtet hatte, wie die Fahrerin ihren Wagen bedient hatte. Ich sah
mir aber die Instrumente, Hebel und Knöpfe jetzt genau an.
    Ich beglückwünschte mich selbst, als ich eine Taste
drückte und dann am Vibrieren des Fahrzeugs merkte, daß
der Motor angesprungen war. Als Mann, so sagte ich mir nicht ohne
Stolz, hat man vermutlich ein natürliches Talent für
technisches Gerät.
    Ich betätigte einen Hebel. Der Wagen schoß vorwärts,
jagte auf eine Gangöffhung zu und fuhr mit hoher Geschwindigkeit
hinein, während sich mir automatisch Sicherheitsgurte anlegten.
    Das war ein Glück, denn nach etwa fünfzig Metern kam
eine große Tür, die den Gang absperrte. Vermutlich mußte
ich einen bestimmten Knopf drücken oder ein Signal irgendwelcher
Art geben. Bevor mir das jedoch klar gewesen war, hatte der Wagen das
Schott bereits erreicht und krachte mit voller Fahrt dagegen. Ich
flog in die Sicherheitsgurte und brauchte anschließend mehrere
Minuten, um wieder klar zu werden.
    Ächzend öffnete ich die Gurte und kletterte aus der
zertrümmerten Kabine. Ich hörte die Stimmen von aufgeregten
Frauen, die sich mir näherten. Im Schott, das ich gerammt hatte,
klaffte ein Spalt. Ich schob mich hindurch und eilte weiter. Im Gang
war es recht dunkel. Ein dünner Leuchtdraht an der Decke
spendete nur wenig Licht.
    Ein Ende des Ganges war nicht zu sehen. Er schien in die
Unendlichkeit zu führen. Doch mir blieb keine Wahl. Ich mußte
ihm folgen. Bald schon hörte ich erneut Stimmen hinter mir. Die
Frauen hatten offenbar den einzig richtigen Schluß gezogen. Ich
vernahm ihre Schritte und stellte fest, daß sie rasch
aufholten.
    Da entdeckte ich auf der linken Seite des Ganges eine Tür.
Ich eilte zu ihr hin und öffnete sie. Eine Wendeltreppe führte
nach oben. Ich schloß die Tür und hastete die Treppe hoch,
so schnell ich konnte. Doch meine Kräfte ließen nach.
Schon nach wenigen Stufen mußte ich eine Pause einlegen, um
Luft zu schöpfen. So brauchte ich mehrere Minuten, um in zehn
Meter Höhe an das Ende der Treppe zu kommen. Meine
Verfolgerinnen hatten die untere Tür nicht geöffnet. Sie
waren daran vorbeigelaufen.
    Von neuer Hoffnung erfüllt, stieß ich die obere Tür
auf. Kühle Luft wehte mir ins Gesicht. Ich trat ins

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