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PR TB 169 Der Purpurne Drache

PR TB 169 Der Purpurne Drache

Titel: PR TB 169 Der Purpurne Drache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Mädchen, das mehr oder weniger das Schiff und unsere
Rückkehr nach Gäa gesichert hat.«
    »Das ist eine Alternative, die wir akzeptieren«, sagte
Sarough begeistert. »Die Bilder der Sonde sind gespeichert. Das
Planetenbeben hat furchtbare Zerstörungen angerichtet.«
    »Später«, antwortete Atlan. »Wollen Sie
mitkommen, Ghoum-Ardebil?«
    »Wir werden uns weitestgehend im Schatten der Bäume
bewegen?«
    »Mit größter Wahrscheinlichkeit.«
    »Einverstanden. Wer noch?«
    »Kleine Mannschaft«, sagte Atlan. »Ich dachte
etwa an folgende Lösung: Zusammen mit Viss wertet unser
Historiker die Aufnahmen aus und denkt über Hilfsmaßnahmen
nach, die von den Mucys mit unserer Unterstützung selbst
vorgenommen werden können. Scarron, Ghoum und ich, vielleicht
noch unser Kommandant, wir fliegen zu den Pilzessern. Gibt es
Gegenstimmen?«
    Der Kommandant hob die Hand und erklärte kategorisch:
    »Ich komme nur dann mit, wenn wir erstens bestens
ausgerüstet sind und zweitens jederzeit zurückgeholt werden
können.«
    »Ich verpflichte mich, zusammen mit Drigene, dieses Risiko
auszuschalten«, rief Djosan Ahar. »Ich hole euch, wenn
etwas passiert, womit wir nicht rechnen konnten. Ehrenwort!«
    »Ich glaube Ihnen auch ohne Schwüre«, lachte
Atlan. »Also los. Wir rüsten den Gleiter aus, besprechen
die Aufnahmen vom Ostrand und starten vor dem Morgengrauen.«
    Während Atlan mit seinen Freunden ins Schiff zurückging,
steuerte Sarough den schweren Sechs

    Mann-Gleiter über die Rampe in die Schleuse hinein. Atlan
begann zu ahnen, daß sie haarscharf an einer Katastrophe
vorbeigeschlittert waren: noch nicht einer der Multicyborgs hatte das
Ansinnen gestellt, von Atlan als Mensch anerkannt zu werden.
Vielleicht dachte der eine oder andere daran. Aber in dem Augenblick,
da eine größere Gruppe dieses Verlangen äußerte,
begannen die wirklich schweren Sorgen. Eine solche Entwicklung würde
beispielsweise die gigantischen Investitionen gefährden, wenn
nicht vernichten, die man in der Pseudo-Provcon-Faust gemacht hatte.
Wenn die Multicyborgs der Yolschor-Wolke auf diese Weise
rebellierten, war das gesamte Mucy-Projekt auf das äußerste
gefährdet.
    Wenn sie von Karthago starteten, wußten sie mehr. Dann
konnten sie diesen Gefahren besser und leichter begegnen.

8.
    Sie standen in der beginnenden Dunkelheit an derjenigen Stelle, an
der Djosan Ahar bisher immer gelandet war. Kadir Yann, der
Steinmensch, streckte seine Hand aus und sagte:
    »Es spricht für Sie, Djosan, daß Sie mir diesen
großen Gefallen getan haben. Ich werde Sie laufend
verständigen, welche Klänge ich aus dem Bauch des Drachen
höre. Ich hoffe, daß Ihr Rückflug ohne Gefahren
verläuft.«
    Hinter seinem Rücken sprudelten, gluckerten und zischten die
Wasserstrahlen über die Sinterstein-Terrassen der Arena. Djosan
drückte die ausgestreckte Hand und antwortete ernst:
    »Wissen Sie, ich sehne mich nach den ersten Jahren, in denen
wir alle keine Ahnung hatten. Je mehr man weiß und kann, desto
schwieriger ist das Leben. Das gilt fürjeden von uns, Yann.«
    »Soviel ich über die Natur der Galaxis und des Kosmos
weiß, gilt dies auch für jedes andere Wesen. Ich bewundere
den Arkoniden, weil er offensichtlich niemals die Fassung verliert.«
    Von einem Mann, der rund zehn Jahrtausende alt ist und mehrere
Millionen Abenteuer und ebenso viele persönliche Hochstimmungen
und Enttäuschungen erlebt hatte, dachte Djosan in offener
Bewunderung, kann man schwerlich eine andere Reaktion erwarten. Aber
er sagte:
    »Der Prätendent des NEI ist ein in jeder Hinsicht
ungewöhnlicher Mann. Das Schicksal eines jeden Multicyborgs
aufKarthago ist sein persönliches Problem.«
    Er setzte sich auf den Pilotensitz des Gleiters und schaute den
Mann mit den faszinierenden Tätowierungen schweigend an.
Plötzlich lachte Yann und sagte deutlich:
    »Verglichen mit den Menschen scheinen wir Mucys doch das
bessere Schicksal zu haben. Unsere Probleme sind trivial und
mittelmäßig gegen diejenigen von euch
    Menschen. Ich möchte nicht mit Ihnen tauschen, Djosan.«
    »Diese Bemerkung, falls sie ehrlich gemeint ist, spricht für
Ihre Klugheit, Kadir.«
    Djosans Leben war sehr bewußt geführt worden. Er
scheute sich nicht, eine skeptisch-ehrliche Bemerkung dieser Art zu
machen. Mit ein paar Bewegungen schaltete er die Maschinen wieder ein
und aktivierte den Autopiloten.
    »Warum sollten ausgerechnet wir beide uns aus Höflichkeit
anlügen?« fragte Yann.
    »Richtig. Warum sollten

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