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PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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außerirdischen
Völkern gesammelt, daher war seine Einstellung absolut natürlich
und logisch. Er hatte sich stets eingehend mit ihnen befaßt und
sogar viele ihrer Sprachen erlernt. In dieser Hinsicht war er ein
Genie, aber es hatte ihm nichts eingebracht. Es hatte nur seinen
Horizont erweitert.
    »Wozu kann der Bildschirm dienen, hier unten in einer
Station?« fragte Nephrem befremdet. »Zur Beobachtung der
Oberfläche?«
    »Da gab es damals kaum mehr zu sehen als heute«,
vermutete Porth, aus seinen Gedanken gerissen. »Vielleicht
astronomische Beobachtung.«
    Nephrem strich mit der Hand über das Material des
Schalttisches.
    »Wenn er erzählen könnte.«
    Zum erstenmal brach Margon sein Schweigen:
    »Vielleicht kann er das«, sagte er.
    Nephrem warf ihm einen unwilligen Blick zu.
    »Reden Sie keinen Unsinn. Als Astronom und Funker sollten
Sie nüchterner denken.«
    »Genau das tue ich, Nephrem! Dieser Bildschirm muß
nicht unbedingt Beobachtungszwecken dienen, er könnte genausogut
gespeicherte Informationen wiedergeben. Informationen, aus denen sich
Rückschlüsse auf jene ziehen lassen, die sie speicherten.«
    Nephrems Gesicht wurde nachdenklich, dann nickte er.
    »Entschuldigen Sie, Margon, Sie haben natürlich recht.
Wir werden uns darum kümmern müssen. Glauben Sie, die
Funktion der Anlage enträtseln zu können?«
    »Wenn Energie vorhanden ist. und das scheint offensichtlich
der Fall zu sein. Ob mein Versuch allerdings gelingt, weiß ich
nicht. Er wird Zeit
    in Anspruch nehmen.«
    »Die haben wir.«
    Nephrem kehrte auf den Mittelgang zurück.
    Die anderen folgten ihm.
    Porth konsultierte ständig seine Meßinstrumente, um
sicherzugehen. Sie näherten sich jetzt der Strahlungsquelle. Die
Impulsintensität verriet es einwandfrei.
    . und dann standen sie im Zentrum der Halle.
    Über ihnen war in der glatten Decke ein deutlich sichtbares
Zeichen angebracht, das den Mittelpunkt kennzeichnete. Margon erriet
sofort die Bedeutung.
    »Eine Sonne und vier Planeten!« rief er verblüfft.
»Das System, wie es einst gewesen sein muß! Sie haben es
also noch vollständig gekannt.«
    »Na schön, ein Abbild dieses Systems«, meinte
Nephrem. »Aber wozu? Was soll es bedeuten?«
    Genau unter dem Mittelpunkt der Decke war auch der Mittelpunkt des
großen Raumes, und dort stand ein quadratischer Sockel aus
glänzendem Metall. Die angebrachten Fugen verrieten, daß
er nicht aus einem massiven Block bestand, sondern einen Deckel
besaß. Es mußte sich also etwas darin befinden, das vor
äußeren Einflüssen bewahrt werden sollte.
    Die Energieimpulse kamen aus diesem Sockel.
    »Da drinnen ist etwas«, sagte Porth zögernd. Als
er Nephrems warnenden Blick bemerkte, fügte er hastig hinzu:
»Nein, das kann es nicht sein, weil das Erkennungssignal fehlt.
Es sind ganz gewöhnliche Impulse.«
    »Was kann es nicht sein?« fragte Deagan scharf.
»Meinen Sie das, weshalb Sie überhaupt diese Expedition
unternommen haben?«
    »Wie meinen Sie das?« fragte Nephrem ebenso scharf
zurück.
    Margon mischte sich ein:
    »Warum streiten wir uns? Sehen wir doch lieber nach, was in
dem Ding da ist. Der Deckel wird sich abheben lassen.«
    Nephrem beruhigte sich wieder, Deagan scheinbar auch.
    Beide traten gleichzeitig auf den Block zu und legten ihre Hände
auf die glatte Oberfläche, um sie abzutasten. Das Material
bestand zweifellos aus Metall oder einer Metallegierung. Es fühlte
sich kühl und abweisend an. Der Deckel - wenn es einer war -
konnte nur zehn Zentimeter hoch sein, das verriet die gleichmäßig
verlaufende Fuge.
    »Versuchen wir es«, schlug Deagan entschlossen vor.
Nephrem nickte und ging auf die andere Seite. »Kommt schon!«
rief er Porth und Margon zu. »Mit vereinten Kräften
schaffen wir es leichter.«
    Der Deckel war glatt, und ihm fehlte jeder Griff, der als
Anhaltspunkt hätte dienen können. Er wirkte schwer und
massiv.
    Und er war es auch. Er rührte sich um keinen Millimeter, als
die vier Männer von allen Seiten aus gleichzeitig versuchten,
ihn anzuheben. Wie festgeschweißt lag er auf dem darunter
befindlichen Block. Schwer atmend traten sie zurück.
    »Nun?« fragte Nephrem spöttisch den
Astro-Ingenieur.
    Deagan sah ihn wütend an.
    »Bin ich allwissend? Machen Sie doch einen Vorschlag!«
    Porth vermittelte:
    »So kommen wir nicht weiter, meine Herren. Wir haben genug
Werkzeug im Shift, das wir jederzeit holen können. Damit werden
wir den Safe schon knacken.«
    Er stutzte. »Vielleicht ist es wirklich so etwas

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