Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
einzelnen
Symbole vielleicht erraten?«
    »Nun, ganz so einfach ist es wieder nicht«, gab Porth
zu. »Aber wenn Sie genau hinsehen, werden Sie ein sich immer
wiederholendes System erkennen. Die Symbolblöcke werden länger,
aber sie kommen immer wieder.« Er schüttelte den Kopf.
»Ich kann Ihnen das später ja einmal erklären, Major,
aber das Grundprinzip beruht auf der These, daß jedes
intelligente Lebewesen in ähnlichen logischen Bahnen denkt, auch
wenn diese oft unterschiedlich erscheinen mögen. Ich möchte
versichern, daß ich die Grundelemente ihrer Bildsprache, denn
um eine
    solche handelt es sich hier, in wenigen Tagen begriffen habe.«
    »Ich habe keine Lust, tagelang hier herumzusitzen.«
    Porth setzte sich neben Margon vor den Schirm.
    »Dann gehen Sie nur und fahren zum Schiff zurück. Ich
warte, bis mir die Ausgestorbenen mitteilen, wie ich an den
Zellaktivator herankomme.«
    Nephrem starrte ihm wütend in den Nacken.
    »Na schön, vielleicht haben Sie recht. Möglicherweise
haben sie uns wirklich einen Tip hinterlassen.«
    Margon erklärte Porth die Kontrollen, und als dieser die
Bedienung begriffen hatte, drückte er einen auffällig
gekennzeichneten Knopf ein.
    Die Sendung begann wieder von vorn.
    Drei Tage Terrazeit waren sie nun schon da.
    Porth saß fast ununterbrochen vor der Bildanlage und
kümmerte sich sonst um nichts. Die anderen durchstöberten
die Station bis in ihre letzten Winkel, entdeckten noch einige leere
Nebenkammern, die früher einmal als Unterkünfte gedient
haben mochten. Deagan fand sogar den Zugang zu der tiefer gelegenen
Kraftstation, die noch immer Energie lieferte.
    Mächtige Metallblöcke wuchteten in dem Naturgestein und
behielten ihre Geheimnisse für sich. Dick isolierte Leitungen
führten nach oben in die Decke und versorgten die Station mit
der notwendigen Energie.
    »Wie alt mag das alles schon sein?« fragte Nephrem
beeindruckt.
    »Wir erfahren es vielleicht, wenn Porth seine Studien
beendet hat«, meinte Deagan, und es sollte etwas spöttisch
klingen, aber die Spur von Hoffnung ließ sich nicht ganz
unterdrücken. »Margon meint, daß er gute
Fortschritte macht. Noch zwei oder drei Tage.«
    »Auf die kommt es auch nicht mehr an.«
    »Sehr richtig.«
    »Wo steckt Margon überhaupt?«
    »Er geht wieder an der Oberfläche spazieren«, gab
Deagan Auskunft. »Porth braucht ihn nicht mehr.«
    »Was sucht er denn dort?«
    »Nichts. Er war schon immer ein wenig absonderlich.«
    Nephrem knurrte etwas Unverständliches, dann machte er auf
dem Absatz kehrt und stieg wieder nach oben zur Station hinauf.
Deagan folgte ihm.
    Eine Weile sahen sie Porth zu, der sich durch ihre Gegenwart nicht
stören ließ.
    Die Symbole auf dem Schirm hatten sich verändert. Sie
erschienen in immer schnellerer Reihenfolge und wiederholten sich
öfters. Porth saß unbeweglich da, wenn man vom Spiel
seiner Finger absah. Er schien die Anlage perfekt zu beherrschen.
    »Was Neues?« erkundigte sich Nephrem.
    »Sie müssen sehr intelligent gewesen sein«, gab
Porth unwillig Auskunft. »Sie wußten genau, wann Schluß
war.«
    »Wie soll ich das verstehen?«
    Porth drehte sich um.
    »Hören Sie zu, Major, es ist noch zu früh für
Fragen oder Antworten. Ich stecke mitten in der Arbeit. Aber noch
lerne ich. Erst wenn ich so ziemlich alles verstehe, sehe ich mir den
Informationsfilm an.«
    »Informationsfilm?«
    »Richtig. Sie haben uns den Sprachunterricht und die
Informationssendung hinterlassen. Letzterer ist nur dem verständlich,
der genügend Intelligenz besitzt, zuerst die Symbolsprache zu
erlernen. Also eine Art Sicherung, damit nichts in falsche Hände
gerät. In zwei Tagen kann ich euch berichten, was auf dieser
Welt geschah und warum sie nicht mehr bewohnt ist. Aber bitte, laßt
mich diese zwei Tage in Ruhe.«
    »Schon gut, Professor, wir gehen ja wieder. Wollen Sie nicht
mal Pause machen?«
    »In zwei Stunden komme ich zum Shift, um zu essen. Schlafen
werde ich wieder hier.«
    Porth nickte Deagan zu. Auf dem Weg zum Lift kamen sie an dem Safe
mit dem Zellaktivator vorbei.
    Keiner der beiden hatte auch nur einen Blick für ihn übrig.
    Zwei Tage später machte Porth ihnen einen Vorschlag, als sie
alle im Shift versammelt waren.
    »Es dauert doch länger, als ich erwartet habe. Ich
meine, daß es eine gute Idee wäre, die ETERNITY
herzuholen. Wir haben seit längerer Zeit keine Instabilität
der Schwerkraft mehr feststellen können, der Flug dürfte
demnach ziemlich ungefährlich sein. Margon

Weitere Kostenlose Bücher