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PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

Titel: PR TB 176 Spion Der Sternenmacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unserem
Kielstrom nicht auch zum Bündnis gehörte?" wollte
Qarpoo wissen.
    „Es ergäbe keinen Sinn", antwortete Sanssouq. „Die
Bündnis-Leute haben den Verkehrsstrom angezapft, um uns in eine
verlassene Gegend zu bugsieren. Sie können das Ziel selbst
bestimmen. Ich vermute, daß es dort oben irgendwo im
Hintergrund des Tales liegt. An diesem Ort hat das Bündnis seine
Leute zusammengezogen, wahrscheinlich in solcher Zahl, daß wir
nicht die geringste Chance hätten. Warum sollten sie außerdem
ein Fahrzeug hinter uns herschicken? Sie wußten, daß wir
nirgendwo anders hin fahren konnten als dorthin, wo sie uns erwarten.
Nimm auf der anderen Seite die Lohn Jäger. Wer immer sie sein
mögen -wir haben ihnen die Beute abgenommen. Das lassen sie sich
nicht gefallen. Sie kommen hinter uns her. Sie sind etwas schneller
gekommen, als ich sie erwartet hatte. Aber immer noch ist es recht
vernünftig, anzunehmen, daß der Gleiter hinter uns den
Lohnjägern gehört."
    Qarpoo wollte etwas sagen, aber er wurde daran gehindert. Am
oberen Ende des Tales wurde es plötzlich lebendig. Grelle Blitze
geisterten durch die Dunkelheit. Sekunden später war das laute
Fauchen von Strahlwaffen zu hören. Schreie gellten durch die
Nacht. Ein grellweißer Glutball entstand aus dem Nichts, blähte
sich auf und zerpuffte. Kurze Zeit danach rollte der dröhnende
Donner einer schweren Explosion das Tal entlang und brach sich in den
Bergwäldern zu beiden Seiten.
    Sanssouq legte die Hand auf Qarpoos Arm.
    „Jetzt ist es an der Zeit, Schaander zu benachrichtigen!"
sagte er.
    Sie eilten zum Gleiter zurück. Qarpoo aktivierte den
Radiokom. Sanssouq nahm ihm das Mikrophon aus der Hand. Als Schaander
sich meldete, sagte er:
    „Das Bündnis hat uns eine Falle gestellt. Wir sind ihr
entkommen. Es gibt keine bessere Gelegenheit als diese,
herauszufinden, von wo aus das Bündnis arbeitet."
    „Was soll ich tun?" erkundigte sich Schaander.
    „Wir senden dir eine Serie von Peilsignalen. Laß sie
auswerten, damit du unsere Position kennst. Gib deinen Leuten
Anweisung, sie sollen diese Gegend mit allem überwachen, was sie
an Geräten haben. Du selbst kommst mit einem kleinen Fahrzeug
hierher."
    „Einverstanden. Und was wird dann?"
    „Wir wechseln die Rollen! Diesmal sind wir es, die dem
Bündnis auf der Spur sind -anstatt umgekehrt."
    *
    Es vergingen keine zehn Minuten, da senkten sich aus dem Dunkel
der Nacht die Umrisse eines kleinen Gleitfahrzeugs. Sanssouq war
inzwischen auf seinen Beobachtungsposten am Ausgang des Seitentals
zurückgekehrt und hatte sich vergewissert, daß die
Schlacht am oberen Talende noch nicht vorüber war. Noch immer
fielen einzelne Schüsse. Er nahm an, daß die Explosion von
dem Fahrzeug der Lohn Jäger hergerührt hatte. Anscheinend
war jedoch die Mehrzahl der Lohnjäger rechtzeitig ausgestiegen
und lieferte den Leuten des Bündnisses einen erbitterten Kampf.
    Der kleine Gleiter landete unmittelbar neben Qarpoos Fahrzeug.
Sanssouq zog sich von seinem Posten zurück. Er kam zurecht, um
Schaander aus dem kleinen Gefährt steigen zu sehen.
    „Ich bin von Nordwesten her angeflogen, über die
Berge", sagte er. „Selbst wenn mich jemand gesehen hat,
wird er mich nicht mit euch in Verbindung bringen. Was ist da oben
los?"
    Sanssouq gab ihm einen kurzen Bericht. Inzwischen kamen Qarpoo und
drei von seinen Leuten aus dem großen Gleiter herbei.
    „Lohnjäger?" murmelte Schaander. „Kommt mir
so vor, als hätte ich den Namen schon einmal gehört. Das
war vor einigen Jahren. Wie seid ihr mit ihnen aneinandergeraten?"
    Sanssouq erzählte ihm von Tynde.
    „Ihr habt eine terranische Frau bei euch?" fragte
Schaander überrascht.
    „Sie sitzt dort im Wagen", antwortete Qarpoo.
    Schaander schritt zu dem großen Gleiter hinüber. Im
Innern brannte nur die Notbeleuchtung. Schaander beugte sich durch
das offene Luk und musterte das Mädchen. Als er sich wieder
aufrichtete, sagte er:
    „Das wird uns noch mehr Schwierigkeiten bringen, als wir
sowieso schon hatten. Aber ich nehme an, ihr konntet nicht anders
handeln."
    „Ich konnte nicht anders handeln", erklärte
Sanssouq.
    „Ich verstehe. Was wird jetzt?"
    „Qarpoo und seine Leute sollen mit dem großen Fahrzeug
und dem Mädchen zur YHOI-ZAO zurückkehren", antwortete
Sanssouq. „Wir beide nehmen die Spur der Bündnis-Leute
auf."
    „Dort oben im Tal?"
    „Ja."
    Schaander wandte sich an Qarpoo.
    „Einwände dagegen?"
    „Nein."
    „Dann laßt uns gehen!"
    Schaander schritt auf

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