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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Klackklack meinen Besuch doch angekündigt, und er hat den Funkspruch entgegengenommen.
    Wo ist er jetzt? Warum versteckt er sich? Ich habe alle Gebäude durchsucht, aber keine Menschenseele gefunden. Ich traf nicht einmal auf einen Gauchoroboter.
    Kannst du mir sagen, Otto, wohin sie alle sind?"
    "Ich weiß von nichts", antwortete das schneeweiße Pelzwesen. "Ich habe mich vor etwa vierzehn Tagen versteinert und mich um nichts mehr gekümmert."
    "Aha, du hast wieder mal geschmollt", sagte Annemy wissend. "Was war der Grund?"
    "Walty hat mich ungerecht behandelt", sagte Otto trotzig. "Er hat in seiner Tolpatschigkeit wieder mal ordentlich ins Fettnäpfchen getreten und verstrickte sich durch seine eigene Ungeschicklichkeit in immer mehr Unannehmlichkeiten, bis er nicht mehr ein noch aus wußte. Anstatt mich um Hilfe zu bitten, hat er die Wut an mir ausgelassen. So etwas lasse ich mir eben nicht bieten."
    "Ich habe von Klackklacks Schwierigkeiten gehört", sagte Annemy. "Deshalb bin ich hier. Aber wie soll ich ihm helfen, wenn er sich versteckt? Was mag er nur diesmal wieder angestellt haben!"
    "Seltsam ist es schon, daß niemand hier ist", meinte Otto. "Eigentlich hätte ich erwartet, daß es hier vor Gläubigern und anderen aufgebrachten Leuten, die Walty an den Kragen wollen, nur so wimmelt. Einige Spuren deuten sogar darauf hin, daß vor kurzem hier noch ein dichtes Gedränge geherrscht hat."
    "Beim Anflug habe ich hinter den Hügeln einige verlassene Fahrzeuge gesehen", sagte Annemy besorgt.
    "Ich hatte den Eindruck, als seien sie von ihren Besitzern in panikartiger Flucht verlassen worden. Ich hoffe nur, daß Walty und Professor Fungi nicht Gewalt angewendet haben."
    Otto nickte zustimmend.
    "Walty ist zwar eine friedliche Natur, aber wenn er die Kontrolle über sein destruktives Unterbewußtsein verliert... "
    Das Pelzwesen ließ den Rest unausgesprochen.
    "Sehen wir uns einmal gemeinsam um", beschloß Annemy. "Wenn du etwas Ungewöhnliches twilzt, dann melde es mir sofort. Wir müssen dieses Phänomen aufklären, bevor publik wird, daß hier Menschen auf unerklärliche Weise verschwunden sind."
    Sie dachte mit Schaudern daran, welche diplomatischen Folgen dieser Vorfall haben konnte, wenn es an die Öffentlichkeit drang, daß es eine Querverbindung zur USO gab. Atlan würde einen Tobsuchtsanfall bekommen, wenn er wüßte, welche Formen dieser Fall bereits angenommen hatte. Annemy hoffte nur, daß die davon betroffenen Menschen nicht zu Schaden gekommen waren.
    Sie durchsuchten zuerst das Hauptgebäude, und Annemy war entsetzt über die herrschende Unordnung. Es mußte schon schlimm um Walty Klackton stehen, wenn er sich, cfer einen schon fast krankhaft ausgebildeten Ordnungssinn hatte, so hatte gehenlassen. Überall lagerte nur der Schmutz von gut zwei Wochen.
    Walty hatte nicht einmal den Hyperkom in seinem Versteck versenkt, nachdem er den Funkspruch angenommen hatte, mit dem sie ihr Kommen ankündigte.
    Nach dem Wohngebäude nahmen sie die Ställe und Scheunen und das Gebäude, in dem die Gauchoroboter untergebracht waren, in Augenschein. Überall herrschte die gleiche Nachlässigkeit. Die Futterkrippen waren zwar intakt und auf Automatik geschaltet, aber es gab kein einziges Tier auf der Farm, das davon hätte profitieren können.
    Auch von den Gauchorobotern fehlte jede Spur, die Aufhängevorrichtungen, in denen sie ihre Ruhepausen verbrachten, waren leer, ebenso wie der Serviceraum.
    Annemy wäre schon froh gewesen, wenn wenigstens Billy the Kid aufgetaucht wäre, und sie hätte sogar sein aufdringliches Gekreische über sich ergehen lassen, wenn er ihr hätte weiterhelfen können.
    Ihre einzige Hoffnung war Otto. Doch das kleine Pelzwesen gab vor, von nichts eine Ahnung zu haben, und so sehr sie auch in ihn drang, Otto redete sich darauf raus, daß er keinen Anteil an den Geschehnissen um ihn herum genommen hätte.
    Aber Annemy glaubte, daß Otto ihr etwas verheimlichte. Sie sagte es ihm sogar auf den Kopf zu, aber das machte ihn nur noch sturer. Annemy hegte sogar den Verdacht, daß Otto sehr wohl Bescheid wußte, jedoch aus Groll über Walty schwieg, um ihn schwitzen zu lassen.
    Otto wurde nur etwas aus der Reserve gelockt, als sie hinter der Roboterunterkunft eine Pfütze aus schwarzer "Masse" entdeckten und Annemy den Finger hineinstecken wollte, um ihre Natur zu untersuchen.
    "Nicht!" warnte Otto. Als Annemy ihn erstaunt anblickte, fügte er erklärend hinzu. "Unterlaß das lieber, du könntest

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