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PR TB 188 Computer Kid

PR TB 188 Computer Kid

Titel: PR TB 188 Computer Kid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Today ihm ins Wort. „ „Tatsache ist. daß
der Boden Terras niemals von seinem Eigentümer gekauft wurde,
sondern nur von den jeweiligen Besitzern - und daß diese
Besitzer Menschen waren, die sich früher einfach Land nahmen und
es gegen andere Menschengruppen verteidigten. Gelang ihnen das,
vererbten sie ihren Besitz auf ihre Nachkommen - und die verkauften
später Teile davon.
    So war es früher. Heute ist das anders. Die Liga Freier
Terraner beziehungsweise die Regierung der LFT hat die
Verfügungsgewalt über sämtlichen Grund und Boden
Terras. Aber anstatt sie zu behalten, verschleudert sie sie, indem
sie allen sogenannten Rücksiedlern Terras, die in Wirklichkeit
Neusiedler sind, Eigentum verspricht und sogar Menschen, die auf
fremden Planeten große Besitzungen hatten, volle Entschädigung
dafür gibt.
    Die Folge davon ist, daß die meisten Rücksiedler, die
infolge der Konzilsherrschaft kaum über eigenen Besitz auf
fremden Planeten verfügten, Besitzlose bleiben. Das heißt,
ihre Entschädigungen reichten pro Person vielleicht für ein
paar Quadratmeter Land. Da aber niemand mit einem Stück Land
von, sagen wir, drei mal zehn Metern etwas anfangen kann, würde
sich auch niemand mit Landbesitz entschädigen lassen.
    Wenn die großen Maklerfirmen nicht wären, denen ein
ganz neuer Trick eingefallen ist. Sie schickten ihre
Außendienst-Mitarbeiter meist sogar schon auf die
Rücksiedlerschiffe, wo sie die Rücksiedler bearbeiten. Der
Rest wird nach der Landung auf Terra innerhalb weniger Tage oder
Wochen ,weich' gemacht, teilweise sogar durch schäbige Methoden
wie gesteuerte Verschuldung.
    Jedenfalls schaffen es die Landräuber, rund vierzig Prozent
der Rücksiedler so zu beeinflussen, daß sie ihre
Entschädigungen in Form von Grund und Boden verlangen und ihre
Besitzscheine für lächerliche Summen an die Maklerfirmen
verschleudern, die daraus riesige Bauplätze zusammenlegen und
sich für die Zukunft unvorstellbare Profite ausrechnen. Dagegen
kämpft CUSTOS in erster Linie, Kyron!" „ „Ich
begreife das nicht", erwiderte Kyron Barrakun. „ „Was
begreifen Sie nicht?" fragte Carilda.
    „ „Daß die Regierung der LFT diesem Treiben
bisher kein Ende gesetzt hat", sagte Kyron.
    „ „Wie sollte sie das?" fragte Carilda. „
„Dazu müßte sie ja gegen ihre eigenen Gesetze
verstoßen. Zudem steht sie vor Problemen, die die
Bodenspekulation weit in den Hintergrund drängen. Mindestens ein
Mutant mit kriminellem Charakter geistert auf Terra herum, fremde
Mächte haben versucht, sich auf Terra gewaltsam festzusetzen -
und irgendwo im All steht die Besatzung der BASIS vor Aufgaben, deren
Schwierigkeiten höchstens noch von ihrer Bedeutung für die
Zukunft der gesamten Menschheit übertroffen werden.
    Nein, wenn jemand das Verhängnis abwenden kann, dann ist es
CUSTOS, vorausgesetzt, wir bekommen genügend Unterstützung
von anderen Menschen."
    „ „Meine Unterstützung haben Sie", erklärte
Kyron Barrakun. „ „Ich schlage vor, Sie erzählen mir
mehr über sich und die Maßnahmen, die CUSTOS geplant hat,
damit ich mir überlegen kann, wie ich euch am besten helfe."
    „ „Wir sind bereits auf dem Weg zu meinem Stützpunkt",
sagte Carilda und deutete schräg nach unten.
    Kyron spähte durch die Plastikwandung des Fluggleiters. die
überwiegend transparent war. Er sah unter sich Berge, Hügel,
Teeplantagen, vereinzelte Reisfelder und vor sich in Fahrtrichtung
eine Ansammlung von Turmbauten aus Metallplastik und Glassit,
riesigen Terrassenbauten und rechteckigen Hochäusern.
    „ „Das sieht beeindruckend aus", meinte er.
    „ „Und es ist so neu, daß bisher niemand dort
eingezogen ist", erklärte Carilda zornbebend. „Die
alte ehrwürdige Stadt Kandy wurde zu siebzig Prozent von den
Landräubern zusammengestohlen, damit sie dort supermoderne und
superteure Geschäftsbauten errichten konnten - und natürlich
auch Terrassenwohnhäuser. Irgendwann werden die Rücksiedler,
die ihnen ihre Landanteile verkauften, vielleicht auf der Suche nach
einer Wohnung für sich und ihre Familie hierher kommen und
feststellen, daß sie vierundzwanzig Stunden am Tage hart
arbeiten müßten, um sich dort eine Wohnung leisten zu
können. Stellen Sie sich das vor, Kyron! Jemand verkauft seine
Landanteile beispielsweise für hundert Solar pro Quadratmeter
    - und der in der Miete enthaltene Preisanteil für den
Bodenwert beträgt rund siebzigtausend Solar pro Quadratmeter!"
„ „Ich versuche, es mir vorzustellen", gab

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