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PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

Titel: PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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großen
Lettern die Initialen B.B. hinterlassen. Es fanden sich nicht einmal
Hinweise auf den Mini-Materietransmitter, mit dem er sich offenbar
während des Rückflugs abgestrahlt hatte.
    Dieser Pirat hatte mir ein großes Rätsel zu lösen
aufgegeben. Die Aufnahmen der Überwachungsanlage, die ich
während unserer Unterhaltung eingeschaltet hatte, halfen mir
auch nicht weiter. Der Unsichtbare war darauf weder als energetisches
Echo noch als Masseschatten zu sehen. Das zeigte mir, daß er
ein gutes technisches Rüstzeug besaß.
    Bei der Überprüfung des Bordcomputers zeigte es
sichjedoch, daß Thor Pedo Wort gehalten und präzise
Koordinaten in den Speicher eingegeben hatte. Ich glaubte ihm danach
auch blind, daß er an diesem Ort das Springerschiff ROMBAUTE
dingfest gemacht hatte.
    “Ich nehme an, wir fliegen diese Koordinaten an, um uns die
Gewürzladung zurückzuholen”, sagte mein
Stellvertreter Deoder Chabat. “Soll ich den Kurs programmieren,
Sire?”
    “Nein, wir werden uns später um die TeRombaud-Sippe und
ihren Patriarchen Zacharias kümmern”, beschloß ich.
“Sollen sie ruhig eine Weile schmoren. Ich möchte nur, daß
eines unserer Schiffe in dieses Gebiet abgestellt wird, um die
ROMBAUTE zu bewachen. Erledige Er dies in meinem Namen! Wir nehmen
inzwischen Kurs auf die Urwelt Hothouse. Ich möchte mein
Versprechen einlösen, das ich dem Gauchorobot gegeben habe.”
    Insgeheim hoffte ich jedoch, daß ich auf Hothouse ein
Lebenszeichen von Walty Klackton finden würde. Ich war ziemlich
sicher, daß mir Billy the Kid mit seiner Äußerung,
einen Saurier von Hothouse reiten zu wollen, ein Zeichen meines alten
Freundes gegeben hatte.
    Hothouse war unter diesem Namen in keinem Sternenkatalog
verzeichnet. Aber von Billy the Kid erfuhr ich, daß es sich um
den dritten Planeten einer Sonne vom Sol-Typ mit der Katalognummer
4311 handelte, so daß ich mir die Koordinaten mühelos
heraussuchen konnte. Das Sonnensystem befand sich in einer
sternenarmen Randzone der Galaxis, 12.425 Lichtjahre vom Heimatsystem
der Ertruser entfernt. Wegen der geringen Sternhäufigkeit
konnten wir die Strecke in insgesamt fünf Linearetappen
zurücklegen.
    Vom All aus präsentierte sich Hothouse als Sauerstoffplanet
ohne Besonderheiten. Auch die Fernortung gab die Eigenheiten dieser
Welt nicht preis. Aber während einer Umkreisung war mittels der
Masse- und Energietaster zumindest zu erkennen, daß es keine
Anzeichen gab, die auf eine höherentwickelte Zivilisation
Schließen
    ließen.
    Es war ohnehin nicht zu erwarten gewesen, daß der Planet
eigenständiges Intelligenzleben hervorgebracht hatte, denn er
war noch jung und befand sich in seiner Entwicklung im Mesozoikum.
Nun stellte sich aber auch heraus, daß Hothouse auch nicht von
anderen Milchstraßenvölkern kolonisiert war.
    Dennoch ging ich kein Risiko ein. Ich ließ die FRANCIS DRAKE
im Orbit zurück und den Planeten mit vier Korvetten anfliegen.
Ich selbst ging an Bord der EOZÄN, weil der Name gerade so schön
zu dieser Urwelt paßte. Oro Masut und Billy the Kid begleiteten
mich. Die Mannschaft hatte ich auf vierzig Mann verdoppelt.
    Da ich das ungefähre Gebiet kannte, in dem sich das ehemalige
Hauptquartier der im Jahre 2407 zerschlagenen Spionageorganisation
befand, brauchten wir nicht lange zu suchen, bis wir das halb
verfallene und vom Dschungel überwucherte Kuppelgebäude
fanden. Da ich im Umkreis von fünfzig Kilometern keinen freien
Flecken in dem Urwald aus Mammutbäumen und Riesenfarnen fand,
ließ ich ein Landefeld von zweihundert Metern Durchmesser mit
dem Schiffsdesintegratoren roden. Aber zuvor veranlaßte ich,
daß das gesamte Gebiet über die Außenlautsprecher
mit einer wahren Geräuschflut überschwemmt wurde, um hier
ansässige Tiere zu verscheuchen. Das wäre ganz in Walty
Klacktons Sinn gewesen. Danach erst wurde das Landefeld geschaffen,
und wir konnten die EOZÄN aufsetzen. Zwei Shifts und zwei kleine
Space-Jets wurden ausgeschleust. Erstere sollten auch von den Flanken
zur verfallenen Kuppel-Station durchschlagen, die Space-Jets dienten
zur Überwachung des Luftraumes.
    Oro, Billy und ich machten uns in Begleitung einer
Vier-Mann-Eskorte zu Fuß auf den Weg zur fünfhundert Meter
entfernten Kuppel. Ich trug selbstverständlich mein Kostüm,
um meinem Image des Freifahrerkonigs treu zu bleiben, hatte jedoch
den Dreispitz mit einem Tropenhelm vertauscht.
    “Wo sind denn nur all die Saurier?” wunderte sich
Billy und schielte mit seinen Sehlinsen

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