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PR TB 208 Welt Am Abgrund

PR TB 208 Welt Am Abgrund

Titel: PR TB 208 Welt Am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schwierigkeiten bereiten, sie mit den
Waffen zurückzuschlagen, die ihr von uns erhalten habt«,
antwortete der Methanatmer. »Ich erkenne dein Problem nicht,
Tay E'Cuuna.«
    In diesem Moment hatte der Regent das bestimmte Gefühl, daß
der Fremde log. Von plötzlichem Zorn erfüllt, sagte er
heftig:
    »Die Jäger behaupten, daß die Mooner über
die gleichen Waffen verfügen wie wir! Über die gleichen
Strahler, wie wir sie von euch erhielten! Und daß sie zu neuen
Göttern beten, die aus dem Weltraum zu ihnen kamen und
wiederkommen werden, um ihren Feldzug gegen uns zu leiten.«
E'Cuuna konnte nun nicht mehr zurück. »Sie behaupten, daß
ihr ihnen die Waffen liefertet und ihre neuen Götter seid!«
    Unwillkürlich machte er einen Schritt zurück. Es war
heraus! Seine Hände zitterten leicht und waren schweißnaß,
als er auf die Entgegnung der
    Methans wartete.
    Es dauerte einige Sekunden, bis er die Stimme aus dem Lautsprecher
wieder hörte. Der Sprecher hatte beide Hände erhoben. Die
beiden anderen standen völlig reglos neben ihm - unbewegt, kühl.
    »Diese Jäger sind Lügner! Und du, Tay E'Cuuna
schenkst ihren Worten Glauben?«
    Es war wie eine Drohung. E'Cuuna hatte ein Gefühl, als
richteten sich die Strahlkanonen von Schlachtschiffen auf ihn. Die
Luft im Raum schien vor Spannung zu knistern. E'Cuunas Herz schlug
ihm bis zum Hals.
    Du mußt jetzt stark bleiben!
    »Ich wäre nicht allein gekommen, würde ich ihnen
glauben«, sagte er. »Sie wurden zum Tode verurteilt',
weil sie die Bevölkerung aufzuhetzen versuchten.«
    »Und sie sind entkommen. Wir verlangen, daß du sie
wieder einfängst und uns bringst, Tay E'Cuuna!«
    Sie verlangten es! Sie forderten es!
    »Sie werden bereits gesucht. Sie können nicht aus der
Stadt entkommen.«
    »Das ist gut, Tay E'Cuuna. Es würde uns mit großer
Trauer erfüllen, solltest du an unserer Freundschaft zweifeln.
Ihr braucht Hilfe, und wir werden sie euch geben. Wir wollen eure
Freundschaft und hoffen, daß ihr sie uns nicht verweigern
werdet. Allein deshalb ist es logisch, daß wir alles tun, um
euch zu schützen. Die Behauptung, wir hätten die Mooner
bewaffnet, ist ungeheuerlich. Du mußt uns die beiden Jäger
bringen, damit wir herausfinden können, wie sie zu ihrer
Behauptung kommen. Schenke ihnen das Leben, Tay E'Cuuna. Wenn es
jemanden gibt, der unsere Präsenz auf eurer Welt nicht wünscht,
so wollen wir seine Argumente hören. Wenn es euer Wunsch ist,
daß wir gehen, so werden wir nicht zögern und ein Schiff
herbeirufen, das uns abholt. Doch es wäre große Trauer in
unseren Herzen.«
    E'Cuuna war verwirrt. Sein Zorn schwand. Waren dies die Worte von
Aggressoren, von Wesen, die Tod und Verderben über Doomsday
bringen wollten?
    Hatte er ihnen Unrecht getan? War er schon so voller Mißtrauen,
daß er nicht mehr klar denken und erkennen konnte, wer Freund
und wer Feind war?
    »Wir verstehen dich gut, Tay E'Cuuna«, sagte der
Sprecher der Methanatmer. »Du trägst die Last der
Verantwortung, und niemand kann sie von deinen Schultern nehmen. Wir
können dir nur versichern, daß wir unsere Freundschaft
beweisen werden. Vielleicht wäre es gut, die Wachen an den
Stadtmauern zu verstärken. Zumindest dürfte es dich
beruhigen. Schicke zusätzlich Patrouillen aus und zögere
nicht, von euren Waffen Gebrauch zu machen, sollte es sich erweisen,
daß die Mooner tatsächlich einen Marsch auf eure Städte
vorbereiten. Ich kann dir nur versichern, daß sie keine Waffen
von uns erhalten haben. Es gab keinen Kontakt zwischen uns und ihnen,
und es wird keinen solchen Kontakt geben, denn ihr Menschen seid die
Herren dieser Welt. Wir suchen nicht die Freundschaft von Wilden.«
    E'Cuuna hatte das Gefühl, vor den Methans im Boden versinken
zu müssen.
    »Ich wollte euch nicht beschuldigen«, hörte er
sich sagen. »Ich wollte, daß ihr erfahrt, was auf
Doomsday vorgeht und wessen ihr. beschuldigt werdet. Ich muß
mich für diese Verblendeten entschuldigen und werde sie zu euch
bringen, sobald sie gefaßt sind.«
    »So sei es, Tay E'Cuuna. Auch sie werden ihren Irrtum
erkennen. Uns aber ist daran gelegen, herauszufinden, wer ihnen diese
ungeheuerliche Geschichte erzählte, denn wir wollen in
Freundschaft und Frieden mit allen Menschen auf Doomsday leben.«
    »Dies ist auch mein Wunsch«, sagte der Regent. Er
fühlte sich zunehmend unwohl und hatte es nun eilig, den Raum zu
verlassen, um sich persönlich um die Suche nach den Ausbrechern
zu kümmern - und bewies nicht ihre

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