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PR TB 210 Das Rote Leuchten

PR TB 210 Das Rote Leuchten

Titel: PR TB 210 Das Rote Leuchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schockstrahler Kennons und
warf ihn zu Boden.
    „Hoffentlich ist niemand durch den Krach aufmerksam
geworden”, sagte Tekener, beugte sich zu dem Paralysierten
hinab und zerrte ihn von der Tür weg.
    Kennon stand an der Tür, die noch einen Spalt breit offen
war. Er winkte Tekener zu sich heran.
    Als dieser auf den Gang hinausspähte, sah er wie Edmon
Blister mit seinen beiden ertrusischen Leibwächtern das Gebäude
betrat. Aus einer gegenüberliegenden Tür kamen zwei
Arkoniden. Sie eilten auf ihn zu, um ihn zu begrüßen.
    Tekener schloß die Tür.
    „Das hat uns gerade noch gefehlt”, sagte er. „Er
versucht, uns hereinzulegen. Ich hätte es mir denken können.”
    Kennon schüttelte den Kopf. Der Kosmokriminalist deutete das
Verhalten des Akonen anders.
    „Blister will Oberster Regent von Xexter werden”,
widersprach er. „Dazu braucht er die Superwaffe nicht
Unbedingt. Wahrscheinlich ist ihm eine spektakuläre Niederlage
des Regenten sogar willkommen. Er könnte hier sein, weil er uns
unterstützen will.”
    „Pssst - warte mal”, sagte Tekener hastig. Er legte
den Finger an die Lippen.
    Sinclair Marout Kennon blickte ihn forschend an.
    Der Galaktische Spieler lehnte an der Tür , und horchte. Fast
zwei Minuten verstrichen, bis er sich Kennon wieder zuwandte.
    „Entschuldigen Sie die allzu vertrauliche Anrede”, bat
er.
    Kennon winkte ab.
    „Was ist los?” fragte er.
    Tekener grinste.
    „Sie werden es nicht glauben, aber ich habe es deutlich
gehört. Edmon Blister ist gekommen, weil Alhad Besk, der Oberste
Regent von Xexter, hier ist."
    Kennon schüttelte fassungslos den Kopf.
    „Das darf nicht wahr sein", entgegnete er. „Schlimmer
hätte es für uns nicht kommen können."
    „Tatsächlich nicht?" fragte Tekener. „Ich
bin gar nicht mal so sicher, daß die Anwesenheit des Epsalers
schlecht für uns ist. Im Gegenteil. Wenn Alhad Besk hier ist,
dann sind die Wachen abgelenkt. Da man nicht um die Sicherheit des
Obersten Regenten besorgt sein muß, dürfte alles ein
bißchen nachlässiger als sonst ge-handhabt werden. Und das
kann nur gut für uns sein."
    „Allhad Besk ist ein Epsaler. Er wird leine Nachlässigkeiten
zulassen."
    „Er wird gar nichts davon bemerken", entgegnete
Tekener. „Er wird sich mit allem möglichen befassen, nicht
aber mit Abwehrmaßnahmen, zumal er gar nicht weiß, daß
sein Geheimprojekt bedroht ist."
    Kennon nickte.
    „Also gut", sagte er in einem Tonfall, der deutlich
machte, daß er nicht länger diskutieren wollte. „Was
machen wir mit ihm?"
    Er zeigte auf den paralysierten Epsaler.
    „Wir verstecken ihn." Tekener sah sich um und entschied
sich dann dafür, den Umweltangepaßten hinter den
Arbeitstisch zu legen, so daß man ihn von der Tür aus
nicht sehen konnte. Er lehnte das Hilfsangebot Kennons ab, schleppte
den Epsaler allein dorthin und stellte noch einen Sessel vor ihm.
    „Das wird genügen." Er verabreichte dem
Umweltangepaßten eine weitere Schockdosis, damit er nicht vor
Ablauf von acht Stunden erwachte. Nachdem Kennon sich davon überzeugt
hatte, daß sie den Gang ungefährdet betreten konnten,
verließen sie den Raum. Tekener schloß die Tür
hinter sich ab.
    „Es stimmt", bemerkte Kennon. Er versuchte, abfal
    lig zu lächeln, verlor jedoch die Kontrolle über seine
Gesichtsnerven, so daß sich seine Züge zu einer Grimasse
verzerrten. Hastig legte er sich eine Hand vor das Gesicht und
stöhnte gequält. Mühsam gefaßt fuhr er fort:
„Man ist unvorsichtig geworden. Alles dreht sich um den
Diktator Alhad Besk. In diesem Flügel des Gebäudes hält
sich offenbar niemand mehr auf.”
    Die beiden Männer eilten über die Gänge und Flure
des Gebäudes. Sie kannen sich aus, da sie die Baupläne
tagelang studiert hatten. Mühelos öffneten sie
positro-nisch gesicherte Türen, überwanden Sperren, obwohl
diese mit vorprogrammierten Individualtastern versehen waren, und
sanken schließlich gar in einem Anti-gravschacht fünf
Stockwerke weit nach unten, obwohl sie etwa hundert Meter unter sich
eine Gruppe von Frauen und Männern bemerkten. Doch da sie sich
so gelassen und selbstverständlich bewegten, als gehörten
sie zu den Wissenschaftlern und Technikern, fielen sie niemandem auf.
    Tekener blickte auf sein Chronometer. Es zeigte 19.58 Uhr Ortszeit
an.
    „Wir sind auf die Minute genau”, sagte er leise und
öffnete eine Tür, die mit einem Hygienesymbol versehen war.
    Die beiden USO-Spezialisten betraten die Hygieneräume und
zogen sich bis in den

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