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PR TB 210 Das Rote Leuchten

PR TB 210 Das Rote Leuchten

Titel: PR TB 210 Das Rote Leuchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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daß keine Gefahr
für sie bestand.
    „Lärm müssen wir allerdings vermeiden”,
sagte er, „denn sonst ist hier gleich die Hölle los.”
    „Die läßt ohnehin nicht lange auf sich warten”,
entgegnete Tekener. „Wenn oben bekannt wird, daß der
Alhad-Besk-Roboter erle digt worden ist, wird man die richtigen
Schlüsse ziehen, und dann geht es los.”
    Er kletterte auf einen Labortisch und setzte das
Desintegratormesser an. Dieses Mal hatte er Glück. Die
Deckenverschalung war nur dünn, so daß sie sich mühelos
auffangen ließ, und auch mit dem darüberliegenden Fußboden
gab es keine Schwierigkeiten. Danach verließen die beiden
USO-Spezialisten den Raum, in den sie sich vorgearbeitet hatten, und
eilten auf einem Gang zum zentralen Antigravschacht. Das
Panzerschott, das diesen auch hier versperrt hatte, war jetzt offen,
und aus dem Schacht ertönten die Stimmen von einigen Männern.
Tekener Und Kennon wichen so weit zurück, daß man sie vom
Schacht aus nicht sehen
    konnte. Sie warteten, bis die Männer vorbeigeschwebt waren,
dann kehrten sie zum Schachtzugang zurück. Sie sahen wie eine
Gruppe von Wissenschaftlern unter ihnen den Schacht verließ.
Über ihnen hielt sich niemand auf.
    Kurzentschlossen ließen sie sich in die aufwärts
gepolte Seite des Schachtes gleiten und einige Stockwerke weit nach
oben tragen. Etwa zwanzig Meter unter dem Ausgang des Schachtes
verließen sie diesen wieder. Über einen Gang eilten sie
dann bis an die äußerste Begrenzungsmauer des Instituts,
und hier schnitten sie die Decke erneut auf. Sie waren sicher, daß
man sie weiter unten suchen würde, falls man ihre Spuren
überhaupt gefunden hatte, nicht aber hier oben. Als sie sich
drei Stockwerke weit hochgearbeitet hatten, schnitt Tekener ein
weiteres Deckensegment heraus. Es erwies sich als so dick, daß
er die Energieklinge des Messers verlängern mußte.
    Dazu war nur ein einfacher Schaltvorgang nötig. Das
verlängerte Energiefeld hatte allerdings eine wesentlich
geringere Leistung, so daß der Galaktische Spieler nun nur noch
langsam vorankam.
    „Wir sind durch", sagte Kennon." Dies muß
die Ab-scnlußdecke sein. Wir befinden uns nicht mehr unter dem
Hauptgebäude, sondern seitlich daneben."
    „Vorsicht", rief Tekener und sprang zur Seite. Eine
meterdicke Betonscheibe stürzte krachend herab und
zerschmetterte den Tisch, auf dem er gestanden hatte. Ein Strom
lockeren Mutterbodens folgte.
    Tekener rückte einen anderen Tisch unter das Loch und riß
weitere Erde herab.
    „Ich sehe die Sterne", sagte er. „Wir haben es
geschafft."
    Sekunden später standen die beiden Spezialisten im Freien,
Sie befanden sich etwa fünfzig Meter seitlich von dem Gebäude
des Forschungsinstituts. Der Gleiterparkplatz war kaum hundert Meter
von ihnen ent
    fernt. Dort hielten sich die meisten Wissenschaftler des Instituts
auf. Sie diskutierten heftig miteinander.
    „Sehen Sie doch”, sagte Kennon, „Dort - im
Westen.”
    Tekener drehte sich um. Durch eine Schneise in einem Wäldchen
konnte er ein rotes Licht sehen, das sich allmählich über
dem Horizont ausbreitete.
    „Das rote Leuchten”, sagte er.
    Ratlos blickten die beiden Männer sich an. Sie waren sich
dessen bewußt, daß sie der geheimnisvollen Erscheinung
nicht entgehen konnten. Sie würden früher oder später
bewußtlos werden. Auch die Wissenschaftler des Instituts würden
von der Wirkung des roten Leuchtens erfaßt werden, nicht aber
die Roboter, die überall durch das Gelände streiften und
jeden angriffen, der sich nicht auf der Insel aufhalten durfte.
    „Wir müssen zurück nach unten", sagte Kennon
hastig. „Das ist unsere einzige Chance.”
    „Bleiben Sie logisch”, bat Tekener. „Auch da
erwischt es uns.”
    „Aber - wir müssen etwas tun”, rief der
Kosmokrim-inalist mit beschwörender Stimme.
    Das rote Leuchten kam rasch näher. Mittlerweile hatte es sich
von Horizont zu Horizont ausgedehnt. Wie eine riesige, bis in die
Stratosphäre reichende Wand stürzte es auf die Insel herab.
    Inzwischen waren auch die Wissenschaftler aufmerksam geworden. Sie
redeten aufgeregt durcheinander. Niemand schien sich die Erscheinung
erklären zu können, und keiner von ihnen schien sich daran
zu erinnern, daß er früher schon so etwas gesehen hatte.
    Da fiel Tekener ein blonder Mann auf, der sich bemühte, sich
aus dem Kreis der Wissenschaftler zu entfernen, ohne daß die
anderen etwas merkten. Als der Mann meinte unbeobachtet zu sein,
duckte er sich hinter einem Gleiter

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