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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wieder über den Blockhütten.
Und da war eine Stimme. Sie flüsterte mir etwas zu, aber ich
konnte weder die Worte verstehen, noch den Sinn erfassen. Dabei hatte
ich das Gefühl, diese Sprache zu kennen. Irgendwann nahm der
Druck in meinem Gehirn so zu, daß ich nichts mehr wahrnehmen
konnte. Ich muß wohl bewußtlos gewesen sein. Das ist
alles.”
    “In Ordnung, Brush”, meinte Kayna Schatten. “Eine
Erklärung müssen wir noch finden. Für mich liegt sie
auf der Hand.”
    Die anderen blickten neugierig auf die kleine Frau.
    “Wir haben diesen Orbiter gefunden”, fuhr Kayna fort.
“Wir haben daraus
    gefolgert, daß Orbiter auf SOLITUDE gelandet sind. Also
werden diese gegen uns vorgehen. In ihren Augen sind wir
Garbeschianer. Weiß der Teufel, welche unheimliche Waffe sie
nun gegen uns einsetzen.”
    “Ich weiß nicht.” Simudden schüttelte
zweifelnd den Kopf. “Wir wissen zwar nicht viel über die
Orbiter, aber daß die Erscheinung, die Brush so übel
mitgespielt hat, von ihnen stammen soll, vermag ich nicht zu glauben.
Es ist nicht logisch.” “Und nicht praktisch”,
ergänzte Axe.
    Josto ten Hemmings räusperte sich. “Also”, begann
er umständlich, “wenn ich etwas sagen soll, so... ich
meine, ich habe ja die Wache vor Brush gehabt, und mir schien es auch
so, als ob hier etwas Unfaßbares vorging. Ich habe auch
eigenartige Schattenbilder gesehen.”
    “Und warum hast du nichts gesagt?” wollte Kayna
wissen.
    “Nun, ich habe sie als Trugbilder eingestuft. Schließlich
habe ich seit Wochen keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken, und ich
mußte mit solchen Reaktionen meines Körpers rechnen.”
    “Was hast du gesehen?” fragte Simudden.
    “Brush hat es einen Schatten genannt. Die Bezeichnung trifft
zu. Erst war er dort unten über dem Wald und dann über der
mittleren Blockhütte. Einmal sah er aus wie ein großer
Vogel, dann wie eine Kugel. Wie gesagt, ich habe mir nichts dabei
gedacht.”
    Pearl Simudden stand auf und ging zu einem der Shifts. Er kam mit
einem Multimeßgerät zurück und begann, systematisch
die ganze Umgebung abzusuchen. Kayna Schatten und ten Hemmings
bereiteten unterdessen das Frühstück vor. Brush Tobbon
stand etwas hilflos zwischen seinen Gefährten. Er schüttelte
immer wieder den Kopf. Schließlich ging er hinunter zum See und
wusch sich. Axe begleitete ihn wie ein treuer Hund.
    Als Simudden seine Suche beendet hatte, kam auch Treffner aus der
Hütte. Alle sieben Flibustier hockten sich im Kreis hin.
    “Also, hier ist nichts, was auf eine äußere
Einwirkung hindeutet”, sagte Simudden. “Das einzige, was
ich feststellen kann, ist, daß das Feuer auf eine ungeklärte
Weise erloschen ist. Was Brush erzählt hat, ist also richtig.”
    “Und sonst keine Spur?” fragte der Epsaler
hoffnungsvoll.
    “Nein, nichts.”
    “Das hört sich nicht gut an”, murmelte Tobbon.
Sein Blick fiel auf Markon Treffner. “Was macht unser Orbiter?”
    Der Ara zuckte mit den Schultern. “Er lebt noch, aber das
ist auch alles. Es sieht nicht gut aus. Ich bekomme die Gifte, die in
seinem Körper sind, nicht unter Kontrolle. Er reagiert wie ein
Mensch, nicht wie ein Roboter, aber er hat einfach zuviel abbekommen.
Wenn kein Wunder geschieht, wird er den heutigen Tag nicht
Überleben.”
    Sie tranken und aßen eine Weile schweigend. Brush Tobbon
ergriff schließlich das
    Wort.
    “Ich fühle mich wieder vollkommen fit”, sagte er.
“Was hier geschehen ist, gefallt mir absolut nicht. Nicht nur,
daß unsere selbstgewählte Ruhe dahin ist, ich wittere
Gefahr. Deswegen werden wir nicht länger untätig
herumsitzen und grübeln.”
    Er wartete einen Moment ab, bis er die Zustimmung seiner Gefährten
von deren Gesichter ablesen konnte.
    “Es ist nie unsere Sache gewesen, tatenlos herumzusitzen.
Ich werde mit einem Shift Erkundung fliegen, Ich will wissen, ob es
hier noch andere Orbiter gibt und wo sie stecken.”
    “Du solltest nicht allein fliegen”, sagte Kayna.
    Tobbon nickte sofort. Bevor er etwas erwidern konnte, stand Josto
ten Hemmings auf. “Ich werde Brush begleiten.”
    Die anderen waren einverstanden.
    “Ich schalte einen Empfänger ein”, sagte Pearl
Simudden. “Kanal 42, Normalfunk. Meldet euch, wenn etwas
Ungewöhnliches geschieht.”
    Zehn Minuten später startete der Shift mit Tobbon und ten
Hemmings.
    Kayna Schatten blickte den beiden nachdenklich hinterher.
    Sie hatten ihn einfach zurückgelassen und das kleine Beiboot
auf gut Glück verlassen. Prenthar fand das

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