Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 222 Die Andere Welt

PR TB 222 Die Andere Welt

Titel: PR TB 222 Die Andere Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
eine
Zusammenfassung aller vorherigen. Noch einmal erlebten die fünf
Männer das Leben auf dem pazifischen Kontinent, die Kontakte mit
dem kriegerischen Volk von Atlantis, den furchtbaren Krieg und den
Untergang des Landes im Osten. Der amerikanische Kontinent stieg aus
dem Meer, während Lemuria absank. Es folgte der Exodus nach Ost
und West, und schließlich noch einmal der Bau der Station.
    »Wahrscheinlich deshalb«, vermutete Terry, als der
Bildschirm erlosch und das Licht im Kuppelraum aufleuchtete, »um
uns noch einmal alles ins Gedächtnis zurückzurufen. Um so
gespannter bin ich, was die letzte Taste bringt.«
    »Wir hätten noch Zeit«, deutete Ras-83 an, als
niemand etwas sagte. »Zehn Uhr ist gerade vorbei.«
    »Das Wasser steigt bereits wieder, aber Flut ist erst nach
Mitternacht. Außerdem ist das Wetter gut.«
    »Mit anderen Worten«, meinte Rhodan und lächelte,
»wir könnten uns die achte und letzte Aufzeichnung auch
noch ansehen. Dann haben wir es hinter uns. Vielleicht bringt sie
endlich Aufschlüsse über die unter uns befindliche
Energieanlage.«
    »Hoffentlich«, bekundete auch Terry sein Interesse
daran. »Dieser Aron Arapu hat ja bisher sehr geheimnisvoll
getan, was den Inhalt des Fundaments angeht. Würde mich auch
interessieren, wie es da aussieht.«
    »Je eher wir beginnen, desto eher sind wir damit fertig«,
schlug Reg vor.
    Terry nickte und drückte die letzte Taste ein.
    »Wer immer ihr auch sein mögt, ihr seid unsere
Nachkommen, irgendwann in ferner Zukunft. Das scheint unabänderlich
zu sein, denn es gibt für uns keine technische Weiterentwicklung
mehr. Die Katchinas haben uns verlassen und sind in ihre Welt
zurückgekehrt, von der wir nichts wissen. Jetzt ist unsere
einzige Sorge das Überleben.«
    Aron Arapu machte eine Pause. Er war sichtlich älter geworden
seit dem letzten Bericht. Er saß auf einem Stein, hinter ihm
war der Rand des Kraters zu erkennen. Ein Kameraschwenk zeigte die
Insel Nuale, aber sie war noch fest mit dem späteren Teufelsriff
durch eine Landbrücke verbunden. Später würde diese
absinken.
    »Das Wasser steigt weiter, wenn auch langsamer. Es sickert
bereits in den Stationsschacht, wie wir vorausgesehen haben. Bald
wird er bis zum Rand gefüllt sein und ist damit vor unbefugten
Augen sicher.
    Die bald vergessene Technik der Katchinas hat es ermöglicht,
euch den Untergang von zwei Welten miterleben zu lassen, mögen
die Berichte als das aufgefaßt werden, was sie sein sollen:
eine Warnung!
    Dieser Planet, den wir Erde nennen, ist groß genug für
alle Menschen, wenn sie bereit sind, friedlich zusammenzuleben und
alle Probleme gemeinsam anzupacken und zu lösen. Krieg war unser
Verderben, auch wenn wir uns nur verteidigten. Aber hätten wir
uns nicht verteidigt, wäre das Ende vielleicht schneller und
absoluter gekommen. So aber blieb uns wenigstens noch die
Möglichkeit, unser Erbe weiterzugeben, wenn auch keine
technischen Einzelheiten, die nur zur Produktion von Waffen führen
könnten - es sei denn, der Mensch hätte sich verändert.
    Vielleicht war aber der Untergang dieser Welt, die wir die dritte
nennen, doch nicht ganz umsonst, wenn ihr gelernt habt. Immer wieder
werden Zivilisationen vernichtet, wenn sie sich der hilfreichen
Götter nicht würdig erweisen. Wir waren nicht die letzte,
befürchte ich, und mit Sicherheit waren wir auch nicht die
erste.
    Doch nun zum entscheidenden Punkt dieser letzten Aufzeichnung:
    Das Geheimnis der unerschöpflichen Energievorräte, die
uns von der Natur gegeben wurde, muß Geheimnis bleiben. Nur
wenn ihr es selbst ergründet, gehört es wirklich euch. Und
das kann nur dann geschehen, wenn ihr die Natur versteht, nicht aber
zerstört, wie es die Völker des Landes im Osten taten und
daran zu Grunde gingen.
    Versucht nicht, in dem kurzen Zeitraum, der euch noch zur
Verfügung steht, gewaltsam in das Fundament einzudringen, es
wäre euer sofortiges Verderben. Auch der entmaterialisierte
Übergang käme der Vernichtung gleich.
    Mit der Aktivierung der zehnten Taste wurde gleichzeitig der
Selbstvernichtungsmechanismus dieser Station aktiviert. Er ist nicht
rückgängig zu machen. Von diesem Augenblick an dauert es
genau drei Tage, bis sich der gesamte Stationskomplex fünfhundert
Meter tief in die
    Erdkruste hinabsenkt und sich dort selbst zerstört, ohne
jedoch eine gefährliche Explosion zu verursachen. Materie wird
einfach zurückverwandelt, das ist alles.
    Ihr habt von nun an also drei Tage Zeit, Station und Krater

Weitere Kostenlose Bücher