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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ausgearbeitet.”
    „Woher hast du die Informationen bezüglich Rhodan?”
rief Bubenzer laut. „Sind sie ebenfalls von Jere-my? Dann kommt
er mir langsam verdächtig vor.”
    „Sie sind nicht von Jeremy!” Lofty winkte beruhigend
ab. „Ich habe noch andere Quellen, und diese Informationen
kommen direkt aus Imperium Alpha. Auch verwandtschaftliche
Beziehungen sind manchmal dazu da, daß sie ausgenutzt werden.”
    Er forderte sie auf, sich wieder zu setzen. Dann legte er ihnen
seinen Plan dar. Es ging darum, eine weltweite Suchaktion nach Perry
Rhodan zu starten. Sie mußte unauffällig vor sich gehen
und erforderte den Einsatz mehrerer tausend Menschen. Der wichtigste
Mann der Milchstraße mußte in ein Versteck gebracht
werden, bevor sich eine Gruppe bisher noch ungeahnter Mitarbeiter als
Entführer melden und ein Lösegeld verlangen würden,
dessen Höhe bereits feststand.
    Lofty erhielt die Zustimmung aller Anwesenden.
    „Es darf nur nichts dazwischenkommen wie bei Ar-kona”,
warf Leon Bubenzer ein. „Und bei Sorel. Er ist ein
Unsicherheitsfaktor, den wir nicht außer acht lassen dürfen.”
„Sorel ist wahnsinnig”, erklärte Lofty. „Ich
weiß nicht, wie es zugegangen ist, ob man ihm auf dem Mond Gift
gegeben hat, oder ob er es nach seiner Entdeckung selbst schluckte.
Als er in Taurirt ankam, war er wahnsinnig. Er stellt für uns
keine Gefahr mehr dar.”
    In diesem Augenblick öffnete sich eine Tür, ein Mann sah
herein.
    „Es ist soweit alles vorbereitet, Lofty!” rief Jeremy
Reevers. „Es kann losgehen”, sagte der Konzernchef. „Ihr
werdet innerhalb von zwölf Stunden eure Anweisungen in Händen
halten. Vergeßt nicht, daß wir gegen die LFT arbeiten,
die ebenfalls nach Rhodan sucht. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit!”
    Er sah ihnen nach, wie sie hinausgingen, und machte sich seine
Gedanken. Lofty rieb das Kinn in der Hand.
    Es ist eine Frage des Intellekts, dachte er selbstgefällig.
Ich habe Rhodans Leben und die Beschreibungen darüber studiert.
Ich weiß, wie er vielleicht fühlt und denkt, ich weiß
mehr als die anderen. Das wird mir nützen, und ich werde der
sein, der ihn findet!
    Er klatschte vor Zufriedenheit in die Hände. In diesem
Augenblick war ihm der Konzern gleichgültig. Die zwanzig
Milliarden Solar lockten. Die Vorbereitungen waren getroffen, ein
sicheres Versteck für den Entführten stand bereit. Und eine
neue Identität für Ron-ny Lofty, der sich mit seinen
Milliarden seelenruhig zurückziehen würde.
    „Hoffentlich klappt es besser als Arkona”, flüsterte
er leise, während er sich erhob und das Podest verließ.
    Seine Augen streiften die Kuppel, hinter der noch immer der
grenzenlose Sternenhimmel leuchtete. „Es war so leicht, die
Bewohner gemeinsam vom Kap wegzubringen. Wie wenig ist daraus
geworden.”
    Es war ihm egal, was mit den über achttausend Menschen
geschah, die er in einem Alleingang dort weggelockt hatte, wo er
eines der größten Projekte der Zeit nach der Rücksiedlung
ins Leben rufen wollte. Aus, vorbei.
    Ronny Lofty ging hinaus und vergaß Arkona und NATHAN. Er
hatte nur noch ein Ziel.
    „Jeremy”, sagte er zu Reevers, der vor der Tür
wartete, „wir brechen auf.”
    In der Unruhe, die die Suche verursachen würde, konnte er
zusammen mit seinem neuen Vertrauensmann ungestört vorgehen. Er
mußte nur schneller sein als die anderen. Und da war Ronny
Lofty sehr zuversichtlich.

6.
    Die junge Frau, die in ihrem knappen Badeanzug aufreizend am
Sandstrand lag, zählte dreißig Jahre. Ihr jugendliches
Gesicht ließ sie allerdings um gut fünf Jahre jünger
erscheinen. Sie war groß, fast so groß wie ihr Begleiter,
der neben ihr lag und sie belustigt musterte. Er sah in ihre blauen
    Augen, fuhr mit der Hand durch ihre strohblonden Haare.
    Ihrer beider Augen versanken ineinander.
    „Du hast richtige Weltraumaugen”, sagte die Frau nach
einer Weile. „Ich könnte mich darin verlieren.”
    „Das wäre gefährlich, du könntest dich nicht
wiederfinden”, antwortete er. „Was machen wir dann?”
    Er wirkte fünfzehn Jahre älter als sie und war sehr
hager. Mit Sicherheit war er kein Beamter oder Büroangestellter,
der ständig eine sitzende Tätigkeit verrichtete.
    Sie lachte über seinen Scherz und rollte sich auf den Rücken.
Sie fühlte, daß er sie betrachtete, und fragte sich, wie
sein Urteil ausfallen mochte.
    „Ich glaube, du bist ein Raumfahrer”, fuhr sie fort.
„Warst du auf der BASIS?”
    „Ich war auf der BASIS, und vorher auf der

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