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PR Tefroder 01 - Das genetische Siegel

PR Tefroder 01 - Das genetische Siegel

Titel: PR Tefroder 01 - Das genetische Siegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Pantopischen Gewebes werden begeistert sein und es uns nicht verübeln, wenn wir ein wenig Material für die Cyberiade verwenden. Ich werde auch die CANNAE samt ihrer Technologie abliefern. Die FARYDOON jedoch ... nun, sagen wir, es ist nicht nötig, dass jemand davon erfährt, solange wir sie nicht perfekt beherrschen und ihren Wert einschätzen können. Zva
    Pogxa beschäftigt sich bereits mit dem vieräugigen Navigator.«
    Ob der alte Wissenschaftler der Richtige dafür ist?, dachte Fenji, sprach es jedoch bewusst nicht aus. Dies war nicht der Zeitpunkt, um Kritik an seinem Meister zu üben.
    Allerdings schien ihm Cha Panggu die Zweifel anzusehen. »Pogxa weiß, welche Fragen zu stellen sind. Ich gönne ihm das Vergnügen, auch wenn er wohl keine Antworten erhalten wird. Wie man Fragen zu stellen hat, das werden du und ich den alten Pantopisten schon bald lehren. Saatin Sepehr wird ein wunderbares Übungsfeld bilden.«
    »Hast du mich gerufen, um mir diesen Auftrag zu erteilen? Ich soll mich um den Navigator kümmern?«
    »Diese Frage ist unter deiner Würde, Fenji! Mir kommt es auf etwas völlig anderes an. Ich will, dass du verstehst, dass du meinen ganzen Plan erkennst, damit du meine Vision teilen kannst.« Er stockte. »Warum wendest du den Blick von Chyi ab?« Während der letzten Worte veränderte sich sein Tonfall. Penetrant süßer Zorn lag darin.
    Chyi... er nennt diese Sammlung von Körperteilen nach dem Namen seiner Frau. Fieberhaft dachte Fenji nach; er durfte sich keine falsche Antwort leisten. »Ich ertrage die Erinnerung an ihre Schönheit nicht. Ich sehe nach ihrem Holobild, um ...«
    »Es spielt keine Rolle! Du bist es nicht wert, sie zu hören!« Der Teufel sprang auf, das Gestell hob sich und verschwand in der Decke. Ruckartig schob er die Schranktür zu; es quietschte, ehe sie klackend schloss. Ein letztes Atmen drang daraus hervor.
    »Ich hätte dich nicht damit konfrontieren sollen«, sagte Panggu, nun weitaus versöhnlicher. »Vielleicht wird niemand außer mir und meinen Töchtern Chyis Erhabenheit jemals verstehen können. Ich kenne dich, Fenji, ich weiß, welche Ruhe und Gelassenheit du während der Jagd empfindest, wahrscheinlich sogar an Bord der FARYDOON, als du deine Mission erfüllt hast. Dieselbe Ruhe gibt mir der Atem meiner toten Frau! Er ist kreativ, er ist schöpferisch, und während ich in seinem Schatten schlief, entstand die Idee, wie wir den Vortex trotz der alten Rückschläge nutzen können.«
    Alte Rückschläge?, dachte Fenji. »Du sagst, du möchtest, dass ich verstehe. Dann lehre mich! Gib mir die Informationen, die du bislang geheim gehalten hast. Was weißt du über den Vortex? Warum ist die
    FARYDOON für uns so wichtig? Was hat dein Spion ...«
    »Mein Spion«, unterbrach Cha Panggu, und der süße Duft aus seiner Gewebegrube wich endgültig schwefliger Konzentration. »Genau deswegen habe ich dich gerufen, Fenji. Mein Spion, den ich ins Gebiet der Transgenetischen Allianz schickte ...«
    Die Luft roch nicht nur nach den künstlich erhöhten Edelgas-Werten, sie schmeckte auch danach. Bitter und zugleich prickelnd erfüllte jeder Atemzug die gesamte Mundhöhle und schwängerte alle Knospen mit der widerwärtig metallischen Trockenheit. Cha Panggu fühlte, wie seine Gebildegrube zu verdorren drohte, obwohl laut Zva Pogxa diese Gefahr nicht bestand.
    Pogxa, der alte Wissenschaftler, rannte in dem Labor umher, als glühe der Boden und als könne deshalb niemand länger als eine Sekunde auf der Stelle stehen. Er justierte Messgeräte neu, veränderte die Energieabgabe der gewaltigen Aggregate, die jenen Tunnel durch den Hyperraum stabilisieren sollte, den Pogxa als Hyperplanke bezeichnete.
    Jenen hyperenergetischen »Arm«, der aus dem Weißraum in den Normalraum ragte und dabei das zweite Gewebe durchkreuzte, das Pogxa entdeckt hatte.
    Ein zweites Medium im Pantopischen Gewebe! Ein geheimnisvoller Zwischenraum, der den Gui Col nicht zugänglich war, der aber in einer übergeordneten Dimension den Weißraum berührte, genauer gesagt, in den hinein sich das Pantopische Gewebe ausdehnte. Es existierte eine kleine Überlappungsfront, auf die Pogxa während seiner Forschungen gestoßen war.
    Der alte Pantopist blieb stehen. Endlich. Der Rücken war leicht gebeugt, die Greifhand des Tentakelarms strich geradezu zärtlich über den Monitor, der ihm den Status der Hyperplanke zeigte. »Die Verbindung steht! Der Weg für deinen Spion ist also bereitet. Alles, was er tun muss,

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