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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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streiten«, hatte Mona gesagt, als Hanna die Schachtel öffnete.
    Lucas starrte sie erwartungsvoll an. Mona wartete mit in die Hüften gestemmten Händen. Hanna band ihre Maske fester. »Du bist nur eifersüchtig«, sagte sie zu Lucas und legte den Arm um Mona. »Wir sind die besten Freundinnen. Und das werden wir auch immer sein.«
    Lucas’ Gesicht fiel in sich zusammen. »Wie du willst.« Er stand auf und stürmte aus dem Zelt.
    »So eine Lusche«, sagte Mona und hakte sich bei Hanna unter.
    »Ja«, sagte Hanna, aber ihre Stimme war so schwach, dass Mona sie wahrscheinlich nicht hörte.

ARMES, TOTES KLEINES MÄDCHEN
     
     
    Es wurde gerade dunkel, als Mrs Fields Emily und Trista am Freitagabend vor dem Haupteingang des Country-Clubs absetzte. »Du kennst die Regeln«, sagte Mrs Fields streng und legte einen Arm über Emilys Sitz. »Kein Alkohol. Du bist um Mitternacht zu Hause und Carolyn wird euch abholen. Alles klar?«
    Emily nickte. Es war geradezu eine Erleichterung, dass ihre Mom auf der Einhaltung dieser Regeln bestand. Ihre Eltern waren seit ihrer Rückkehr so nachgiebig gewesen, dass es Emily vorkam, als hätten beide Gehirntumore oder seien durch willenlose Klone ersetzt worden.
    Mrs Fields fuhr davon, Emily zupfte das schwarze Jerseykleid zurecht, dass sie sich aus Carolyns Schrank geliehen hatte, und konzentrierte sich darauf, in ihren roten Kittenheels das Gleichgewicht zu halten. In der Ferne sah sie das riesige, leuchtende Partyzelt. Ein Fergie-Song dröhnte aus den Lautsprechern und Emily hörte Noel Kahn irgendwo in der Nähe grölen.
    »Ich freu mich irre auf die Party«, quietschte Trista und packte Emilys Arm.
    »Ich mich auch.« Emily wickelte sich enger in ihre Jacke, der Wind hatte aufgefrischt. »Welche Halloweenfigur wärst
du?«, fragte sie. Seit einiger Zeit dachte Emily nur noch in Trista-ismen und versuchte herauszufinden, welche Achterbahn, welche Pastasorte oder welcher Laubbaum sie wäre.
    »Catwoman«, sagte Trista prompt. »Und du?«
    Emily wendete den Blick ab. Im Moment fühlte sie sich eher wie eine böse Hexe. Nachdem Trista so überraschend in der Jahrbuchredaktion aufgetaucht war, hatte sie Emily erklärt, ihr Vater sei Pilot und sie bekomme auch auf Last-Minute-Flüge riesige Preisnachlässe. Nach Emilys SMS am Donnerstagabend habe sie einfach spontan beschlossen, in ein Flugzeug zu steigen, Emily zu der Maskenparty zu begleiten und dann bei ihr zu übernachten. Emily konnte schlecht sagen: »Du hättest nicht herkommen sollen«, und um ehrlich zu sein, wollte sie das auch gar nicht.
    »Wann treffen wir deine Freundin?«, fragte Trista.
    »Sie ist wahrscheinlich längst hier.« Emily ging über den Parkplatz und passierte dabei acht 7er-BMWs nacheinander.
    »Cool.« Trista rieb sich die Lippen mit Labello ein. Sie reichte ihn an Emily weiter, ihre Hände berührten sich leicht, und Emily liefen kleine Schauer über den Rücken. Als sie Trista ansah, zeigte ihr deren verliebter Gesichtsausdruck, dass es ihr offenbar ebenso ging.
    Emily blieb neben dem Parkservice-Stand wie angewurzelt stehen. »Hör zu. Ich muss dir etwas sagen. Maya ist nicht nur irgendeine Freundin, äh, da läuft was zwischen uns.«
    Trista starrte sie verständnislos an.

    »Und ich habe Maya – und meinen Eltern – erzählt, wir zwei seien Brieffreundinnen«, fuhr Emily fort. »Ich habe gesagt, wir schreiben uns schon seit Jahren.«
    »Ach, wirklich ?« Trista stupste sie neckisch an. »Warum hast du ihr nicht einfach die Wahrheit gesagt?«
    Emily schluckte und zerquetschte ein paar nasse Blätter unter ihrem Schuh. »Na ja, ich meine … wenn ich ihr erzählt hätte, was in Iowa … wirklich passiert ist … hätte sie das vielleicht verletzt.«
    Trista strich sich das Haar glatt. »Aber es ist doch gar nichts passiert . Wir haben nur getanzt.« Sie stieß Emily den Zeigefinger in den Arm. »Jesus. Ist sie so eifersüchtig?«
    »Nein.« Emily starrte auf die Halloweendekoration auf der Rasenfläche. Auf dem Gelände standen drei Vogelscheuchen, aber auf dem Flaggenmast in der Nähe saßen ein paar Krähen, die überhaupt nicht beeindruckt wirkten. »Das ist es nicht.«
    »Ist es ein Problem, dass ich hier bin?«, fragte Trista he rausfordernd.
    Tristas Lippen hatten die gleiche Farbe wie Emilys Lieblingstutu damals im Ballettunterricht. Ihr hellblaues Kleid spannte sich leicht über ihren üppigen Brüsten und schmiegte sich eng an ihren flachen Bauch und den runden Hintern. Sie war wie eine reife,

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