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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Augen, und der Schock wirkte wie eine eiskalte Dusche. Natürlich war Maya nicht A. Im Gegtenteil! A. hatte den Verdacht gezielt auf Maya gelenkt , um die Liebe zwischen ihnen für alle Zeiten zu zerstören.
    Emilys Handy summte. Zitternd griff sie danach.

    Emmilein, im Whirlpool wartet ein heißes Girl auf dich. Viel Spaß! – A.
     
     
    Emily ließ ihr Telefon sinken. Der Whirlpool war vom Rest der Schwimmhalle abgetrennt und er besaß einen eigenen Zugang zum Flur. Emily schlich langsam näher. Das heiße Wasser brodelte wie in einem Hexenkessel, von der Oberfläche stieg Dampf auf. Plötzlich sah sie etwas Rotes im Wasser und zuckte entsetzt zurück. Auf den zweiten Blick sah sie, dass es nur eine Puppe war, die mit dem Gesicht nach unten im blubbernden Wasser trieb. Ihr langes rotes Haar wirbelte um ihren Kopf.
    Sie streckte die Arme aus und zog die Puppe heraus. Es war eine Puppe zu dem Kinofilm Arielle, die Meerjungfrau . Sie hatte einen grün und violett geschuppten Schwanz, doch statt eines Muschelbikinis trug sie ein sportliches Schwimm oberteil mit dem Schriftzug ROSEWOOD DAY HAM-MERHAIE quer über der Brust. Über ihre Augen waren schwarze Kreuze gezeichnet und auf ihrer Stirn stand mit Edding:
    Rede und stirb. – A.
    Emilys Hände begannen zu zittern und die Puppe fiel ihr auf den rutschigen Fließenboden. Als Emily vom Beckenrand zurückwich, schlug eine Tür zu.
    Sie wirbelte mit weit aufgerissenen Augen herum. »Wer ist da?«, flüsterte sie.

    Stille.
    Sie trat hinter der Trennwand hervor und sah sich um. Niemand war am Schwimmbecken. Sie konnte zwar nicht hinter die Trennmauer beim Eingang sehen, aber jemand war hier.
    Emily hörte ein Kichern und zuckte zusammen. Dann tauchte eine Hand hinter der Mauer auf. Ein langer blonder Pferdeschwanz wurde sichtbar, dann zwei weitere, männliche Hände. Eine silberne Rolex.
    Noel Kahn erschien zuerst und ging zur nächsten Sonnenliege. »Na komm«, flüsterte er. Die Blondine eilte zu ihm. Es war Trista. Sie legten sich gemeinsam auf die Liege und begannen zu knutschen.
    Emily war so geschockt, dass sie zu lachen begann. Trista und Noel sahen zu ihr herüber. Trista wirkte kurz verlegen, zuckte dann aber die Achseln, als wollte sie sagen: Du warst ja nicht da. Emily dachte plötzlich an Abbys warnende Worte: Trista stürzt sich auf alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wurscht ob Junge oder Mädchen. Sie hatte das Gefühl, Trista würde heute Nacht doch nicht bei ihr schlafen.
    Noel lächelte träge. Dann wandte er sich wieder Trista zu, als existiere Emily gar nicht. Emily schaute auf die ertrunkene Arielle-Puppe auf dem Boden und erzitterte. Wenn sie irgendjemandem von A. erzählte, würde A. dafür sorgen, dass sie bald nicht mehr existierte.

NIEMAND KANN DICH SCHREIEN HÖREN
     
     
    Aria rannte von Byrons zerbeultem Wagen zum Eingang des Hollis College. Am Horizont zogen Sturmwolken auf und es regnete bereits. Sie hatte bis vor Kurzem auf der Polizeiwache ihre Geschichte von A. erzählt und von Wildens Telefon aus ihre alten Freundinnen angerufen. Niemand hatte abgehoben, wahrscheinlich weil Emily, Spencer und Hanna die Nummer nicht kannten. Sie wollte im Kursraum nachsehen, ob sie ihren Treo hier vergessen hatte. Ohne das Telefon hatte sie keine Beweise dafür, was A. ihr antat. Mike hatte ihr angeboten, sie zu begleiten, aber Aria hatte ihm gesagt, sie schaffe das allein und sie würde ihn später auf Hannas Party treffen.
    Aria ging die Treppe hinauf und wickelte sich fester in ihren Schulblazer. Sie hatte bisher keine Zeit gehabt, sich umzuziehen. Mikes Drängen, sie solle Wilden alles erzählen, hatte sie wie aus einer Trance geweckt, aber sie wusste nicht, ob sie das Richtige getan hatte. Wilden wollte detaillierte Informationen über alle SMS, IMs, Mails und sonstige Nachrichten von A. Wieder und wieder hatte er sie gefragt: »Habt ihr irgendjemanden verärgert oder verletzt? Könnte sich jemand an euch rächen wollen?«
    Aria hatte nur den Kopf geschüttelt. Auf diese Frage wollte
sie nicht antworten. Wen hatten sie in ihrer schlimmsten Zeit unter Alis Rädelsführung denn nicht verletzt? Ein Name stach jedoch klar hervor: Jenna.
    Sie dachte an A.s Nachrichten: Ich weiß alles. Ich bin ganz in der Nähe. Sie dachte an Jenna, die so offensichtlich begeistert mit ihrem Handy gespielt hatte. Es hat eine Stimmerkennung, also kann ich endlich wieder SMS verschicken.
    Aber war Jenna zu einem Coup wie diesem tatsächlich fähig? Sie war

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