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Pretty Little Liars - Vollkommen

Titel: Pretty Little Liars - Vollkommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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aufgefallen. Sie starrte Melissa einen Augenblick lang an. »Wirklich?«
    »Sie haben mich interviewt, als ich vor ein paar Jahren den Philadelphia Marathon gelaufen bin«, frischte Melissa ihr Gedächtnis auf, straffte die Schultern und schob sich das Haar hinter die Ohren. »Vor dem Museum?«
    Bei Jordana schien es nicht zu klingeln. »Super, super!«, rief sie abwehrend. »Ich liebe den Marathon!« Und schon ruhte ihr Blick wieder auf Spencer. Der fiel auf, dass Jordana eine Cartier-Uhr trug – und zwar keine billige. »Also, ich will alles über dich erfahren. Was du in deiner Freizeit treibst, was deine Lieblingsgerichte sind, wer dein Favorit bei American Idol ist, einfach alles. Du wirst wahrscheinlich eines Tages berühmt sein! Alle Gewinner der Goldenen Orchidee werden Stars.«
    »Spencer sieht sich American Idol nicht an«, warf Mrs Hastings eifrig ein. »Sie ist so sehr beschäftigt mit all ihren Aktivitäten und selbstverständlich mit der Schule.«
    »Sie hat bei ihrem Eignungstest für die Uni 2350 von 2400 möglichen Punkten erreicht«, fügte Mr Hastings stolz hinzu.
    »Ich glaube, diese Fantasia wird gewinnen«, sagte Melissa. Allen blieb der Mund offen stehen und sie sahen Melissa verständnislos an. »Bei American Idol «, erläuterte Melissa.

    Jordana runzelte die Stirn. »Die war, glaube ich, in der ersten Staffel dabei.« Sie wandte sich wieder an Spencer und schürzte ihre glänzenden Lippen. »Gut, Miss Finalis tin. Wir wollen herausstreichen, wie fantastisch, klug und wunderbar du bist, aber wir wollen auch nicht zu bier ernst werden. Du wurdest für einen Ökonomie-Aufsatz nominiert – das hat mit Wirtschaft, Geld und Macht zu tun, richtig? Also habe ich mir überlegt, wir machen mit dir eine kesse Fotostrecke als Big Boss. Die Bilder sollen transportieren: Spencer Hastings ist auf der Siegerspur! Ich stelle mir dich in einem schmalen schwarzen Anzug vor, du sitzt hinter einem riesigen Schreibtisch und sagst einem Kerl, dass er gefeuert ist. Oder dass du ihm den Job gibst. Oder dass er dir einen Martini mixen soll. Mir egal.«
    Spencer blinzelte. Jordana sprach enorm schnell und gestikulierte dabei hektisch mit den Händen.
    »Der Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer könnte sich eignen«, bot Mr Hastings an. »Wenn Sie einen Blick darauf werfen möchten …«
    Jordana sah Matthew an. »Schau’s dir mal an, ja?« Matthew nickte.
    »Und ich habe einen schwarzen Anzug, den ich ihr leihen könnte«, meldete sich Melissa zu Wort.
    Jordana zog ihren BlackBerry aus der Halterung an ihrem Gürtel und begann, mit fliegenden Fingern die Tastatur zu bearbeiten. »Nicht nötig«, murmelte sie abwesend. »Wir haben alles dabei.«
    Spencer setzte sich auf die gestreifte Chaiselongue im Wohnzimmer. Ihre Mutter nahm auf der Klavierbank
Platz und Melissa quetschte sich neben die antike Harfe.
    »Wie aufregend«, gurrte Mrs Hastings, beugte sich vor und strich Spencer eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    Spencer musste zugeben, dass sie es sehr genoss, wenn sich alles um sie drehte. Umso mehr, weil es so selten vorkam. »Nach was sie mich wohl fragen will?«, dachte sie laut.
    »Oh, wahrscheinlich nach deinen Interessen und nach deiner Schulbildung«, erklärte Mrs Hastings in fröhlichem Singsang. »Vergiss nicht, die Sommerkurse zu erwähnen, in die ich dich geschickt habe. Und erzähl ihr, dass ich dir seit deinem achten Lebensjahr Französisch beigebracht habe. So konntest du in der Sechsten sofort in den Fortgeschrittenenkurs einsteigen.«
    Spencer kicherte hinter vorgehaltener Hand. »Mom, in der Samstagsausgabe des Sentinel wird es auch noch ein paar andere Artikel geben. Nicht nur den über mich.«
    »Vielleicht fragt sie ja auch nach deinem Aufsatz«, sagte Melissa ausdruckslos.
    Spencer sah auf. Melissa blätterte seelenruhig in einer Zeitschrift, und ihre Miene verriet nicht, was sie dachte. Würde Jordana sie wirklich zu dem Aufsatz befragen wollen?
    Bridget tänzelte ins Wohnzimmer und zog eine voll behangene Kleiderstange auf Rollen hinter sich her. »Schau doch mal die Outfits durch und such dir aus, was dir gefällt«, forderte sie Spencer auf. »Ich hole in der Zwischenzeit die Schuhe und die Accessoires aus dem Auto.«
Sie zog die Nase kraus. »Mann, hätte ich gerne eine Assistentin.«
    Spencer fuhr über die Kleiderhüllen aus Vinyl. Es waren mindestens fünfundzwanzig. »So viele Outfits nur für meine kleine Fotostrecke?«
    »Hat Jordana dir nichts gesagt?« Bridget riss ihre braunen

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