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Prinzessin meines Herzens

Prinzessin meines Herzens

Titel: Prinzessin meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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seinem Handy. „In Zukunft wird es dir und deinem Sohn an nichts mehr fehlen. Du brauchst nicht länger zu arbeiten. Ich kümmere mich um euch.“
    Wie gebannt starrte Lily auf das glänzende kleine Gerät, das er so lässig in der Hand hielt. Was Nico ihr da in Aussicht stellte, war verlockender, als sie sich eingestehen wollte. Sich nie mehr abrackern müssen? Keine Sorgen mehr wegen der Miete oder den Versicherungen? Nie mehr die Befürchtung, nicht genug Geld zu haben?
    Nein. Wenn sie seinen Vorschlag annehmen würde, wäre es, als würde sie in einem goldenen Käfig sitzen. Sie wäre darin gefangen, während er seine Prinzessin heiraten und mit ihr eine richtige Familie gründen würde. Und bevor sie dabei zusah, schuftete sie lieber weiter.
    „Ich kümmere mich allein um meinen Sohn“, antwortete sie deshalb knapp.
    „Anscheinend habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.“ Nico schaute sie so finster an, dass ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. Dann fuhr er fort: „Ihr gehört mir. Du hast keine Wahl, Liliana.“
    „Niemand kann einen anderen Menschen besitzen. Auch du nicht.“
    Er lächelte sie milde an, und Lily hatte ein ganz ungutes Gefühl. Einen Moment später nahm er sein Handy, wählte und sprach mit jemandem auf Italienisch. Diesmal schien er sich zu unterhalten, anstatt bloß Befehle zu erteilen.
    „Was hast du getan?“, fragte Lily, nachdem er das Gespräch beendet hatte.
    Sein selbstgefälliges Lächeln verstärkte Lilys Anspannung. „Fünf Millionen Dollar sind eine Menge Geld. Glaubst du, deine Freundin wird dir zuliebe darauf verzichten?“
    Lily wurde angst und bange. „Du meine Güte …!“
    „Ja, ich weiß, das ist unwahrscheinlich.“
    Vor Wut brachte Lily kein Wort heraus. Und dennoch schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, wie unglaublich männlich und schön Nico doch war.
    „Sie wird das Geld nicht ausschlagen, Liliana. Carla hat einen Freund mit einem kleinen Problem. Alan hält sich ein bisschen zu gern an den Spieltischen von New Orleans auf. In den vergangenen drei Jahren hat er sich ziemlich viel Geld von ihr geliehen. Carlas Ersparnisse sind aufgebraucht, und ihr Haus ist bis unters Dach mit Hypotheken belastet. Die fünf Millionen bedeuten für sie ein neues Leben, cara mia. Dieses Angebot kann sie unmöglich ablehnen.“
    Lily war klar, dass sie verloren hatte. Carla tat einfach alles für Alan – so wie Lilys Mutter damals alles für ihren Vater getan hatte. Und anscheinend hatte Carla ihr nicht das ganze Ausmaß von Alans Problemen erzählt. Lily hatte nur gewusst, dass es ihr Sorgen machte, wie oft er ins Kasino ging.
    Als Nico nun ihre Wange streichelte, erschauerte Lily. Um sich davon nichts anmerken zu lassen, fragte sie: „Was hast du mit meinem Kind vor?“
    Er ließ die Hand sinken. „Es ist unser Kind, Liliana.“
    Wütend starrte sie ihn an. „Du kannst mich nicht kaufen, Nico. Ich werde dir Danny niemals freiwillig überlassen.“
    „Das brauchst du auch nicht.“
    Lily war erstaunt über seine Worte. „Was wird deine zukünftige Frau davon halten, wenn Danny und ich ständig um euch sind?“
    „Warum fragst du sie nicht selbst?“
    „Bist du wahnsinnig geworden?“
    Nico packte sie am Arm und zog sie in Richtung einer Tür. Einen verrückten Moment lang dachte Lily, dass sich dahinter ein Schlafzimmer befinden würde. Dass Nico die Tür öffnen und dort auf den Seidenlaken Prinzessin Antonella Romanelli von Monteverde wie hingegossen liegen würde. Die schwarzhaarige Schönheit mit den grauen Augen würde schmollend das Gesicht verziehen, weil ihr Geliebter zu lange brauchte, um die Kindsmutter unter Kontrolle zu bringen.
    Stattdessen bedeutete er Lily unvermittelt, vor einem Spiegel an der Wand stehen zu bleiben. Er stand direkt hinter ihr, war ihr ganz nah. Als sie sich von ihm lösen wollte, umfasste Nico ihr Kinn und drehte ihren Kopf zum Spiegel. Schließlich gab sie nach und betrachtete sich selbst darin. Sie sah ihre helle Haut, gegen die sich seine Finger dunkel abzeichneten. Das Haar fiel ihr wild um die Schultern. Ihre pinke Bluse hatte Flecken, und ihre Augen funkelten. Im Gegensatz dazu wirkte Nico entspannt und unaufgeregt. Sie hätte ihn für gelangweilt gehalten, wenn sie nicht seinen schnellen Herzschlag im Rücken gespürt hätte.
    Aber sie bemerkte auch ein Blitzen in seinen Augen und seine entschlossene Miene.
    „Was soll das?“, fragte sie verwirrt. „Soll das ein Witz sein?“
    „Kein Witz, Liliana. Ich

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