Projekt Traumfigur
Sie sich wieder abtrainieren. Überlegen Sie sich am besten schon vorher, wann und wie Sie das machen, und packen Sie gegebenenfalls gleich das Buch und Ihre Trainingsklamotten ein, wenn Sie für den Event verreisen sollten. Ansonsten tragen Sie gleich einen Trainingstermin für den nächsten Tag im Kalender ein.
Mein letzter Rat an Sie: Genießen Sie Ihr neues Leben, bleiben Sie in Bewegung, und tun Sie das, was Ihnen Freude bereitet!
Ihre
Johanna Fellner
Anhang
Nachgefragt: Hier ein Auszug der Fragen, die mir in meinem Arbeitsalltag am häufigsten begegnen.
1. Ich bin selbstständig und kann mir den Tag frei einteilen. Diesen Luxus möchte ich ausnutzen und zur besten Trainingszeit aktiv werden. Aber wann ist die?
Falls Sie mit meinem Programm viel abgenommen haben, lassen Sie sich nicht von der Angst verrückt machen, wieder zuzunehmen. Gewichtsschwankungen von ein bis zwei Kilo sind gerade bei Frauen normal und oft zyklisch bedingt. Spüren Sie lieber in sich hinein. Sollte nach dem Urlaub die Hose doch wieder kneifen, sind Sie darauf sensibilisiert und können gegensteuern. Sie wissen jetzt, wie: Legen Sie einfach einen zusätzlichen Cardiotag ein, verzichten Sie ein paar Tage lang abends auf Kohlenhydrate, und bleiben Sie diszipliniert. Schon sitzt die Hose wieder perfekt!
Manche Menschen trainieren am liebsten abends, andere sind morgens fit, wieder andere haben mittags die meiste Energie. Trainieren Sie, wenn Ihr persönliches Energielevel am höchsten ist. Wer abnehmen möchte, trainiert idealerweise vor dem Frühstück. Die Kohlenhydratspeicher leeren sich über Nacht, sodass der Körper am Morgen auf die Fettreserven zurückgreifen muss, um die Workout-Einheit durchzuziehen. Allerdings ist Frühsport nicht jedermanns Ding. Kommen Sie morgens nur schwer in die Gänge, muss das Training dann einfach nicht sein. Sie sind ja kein Hochleistungssportler, und Bewegung sollte Ihnen Spaß bringen, sonst verkrampft sich beim Ausblick auf die nächste Einheit schon unbewusst der Magen – so bleibt niemand lange am Ball. Wenn Sie Ihr Aktivitätstiming selbst definieren können, testen Sie also aus, wann es für Sie am besten läuft.
2. Ist es gut, trotz Muskelkater weiter zu trainieren?
Muskelkater entsteht bei ungewohnten Belastungen, die Schmerzen sind auf feine Mikrorisse in den Muskelfasern zurückzuführen. Das ist nicht gefährlich, sondern lediglich ein ganz normaler Anpassungsprozess des Körpers. Die angeschlagenen Fasern können jedoch nur dann optimal heilen, wenn Sie Ihrem Körper in der nächsten Zeit keine erneuten Höchstleistungen abverlangen. Schonen Sie sich also, bis der Kater nur noch ein Kätzchen ist. Übrigens fördert ein Saunabesuch oder ein heißes Bad die Durchblutung, was die Muskeln lockert und somit die Reparaturarbeit beschleunigt.
3. Ich bin eigentlich schlank, allerdings stört mich, dass meine Oberschenkel aneinander reiben. Mittlerweile weiß ich, dass ich diese Stellen nicht gezielt verschlanken kann, aber gibt es nicht trotzdem einen Trick, mit dem ich mich wohler fühle?
Mein Rat an Sie: Sorgen Sie für eine negative Energiebilanz. Das heißt: Verbrauchen Sie mehr Kalorien, als Sie zu sich nehmen. Gleichzeitig absolvieren Sie ein intensives Ganzkörpertraining, das den kompletten Körper in Form bringt und die Stoffwechselsysteme anregt. Sie werden sich bestimmt gleich viel wohler fühlen.
Noch etwas: Anstatt auf diese einzige Stelle zu schauen, die nicht perfekt zu sein scheint, sollten Sie den Blick lieber auf den Rest Ihres Körpers lenken. Auch die Art, wie Sie sich kleiden, kann viel dazu beitragen, großartig auszusehen. Betonen Sie Ihre Stärken! Sicher haben Sie ein schönes Dekolleté und einen flachen Bauch – ein hübsches Shirt bringt beides gut zur Geltung. Zudem strecken hohe Schuhe das Bein optisch, Sie wirken größer – auch in Bezug auf Ihr Selbstbewusstsein. Stehen Sie zu sich, und lernen Sie Ihren Körper lieben, so wie er ist.
4. An meinen Tagen habe ich solche Schmerzen, dass mir die Kraft zum Training fehlt. Was soll ich tun?
Wann immer und aus welchem Grund auch immer Sie sich nicht gut fühlen oder gar Schmerzen haben, sollten Sie das Trainingspensum (wenn nötig, auf null) reduzieren. Während der ersten beiden Tage der Periode, die erfahrungsgemäß die schlimmsten sind, können Stretchingübungen dabei helfen, Krämpfe zu lindern. Führen Sie lediglich Warm-up und Stretching eines Programms aus. Wenn es Ihnen guttut, wiederholen
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