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Quade 01 - Verzaubert von deinen Augen

Quade 01 - Verzaubert von deinen Augen

Titel: Quade 01 - Verzaubert von deinen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
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applaudierten.
    Um sie nicht zu enttäuschen, führte
Brigham Lydia zu dem freien Platz, auf dem getanzt wurde, und führte sie durch
die Takte eines Walzers. Doch sein lächelnder Blick verließ keine Sekunde lang
ihr Gesicht, und als die Musik verklang, zog Brigham Lydia auf das Haus zu.
    Nun wird es geschehen, dachte Lydia
in erwartungsvoller Resignation und nicht ganz ohne Furcht. Ihr Bräutigam würde
sie in sein Zimmer führen, wo er von ihr erwartete, daß sie ihre Kleider
ablegte und sich seinen Wünschen überließ .
    Doch Brigham schlug den Weg zu der
alten Hütte ein, und bevor sie sie erreichten, blieb er stehen und hob Lydia
auf seine Arme.
    Lydia war erschüttert und zutiefst
bewegt. Sie war gekommen, um als Gast an einer Hochzeit teilzunehmen, doch statt
dessen war sie nun selbst verheiratet und im Begriff, ihre Jungfräulichkeit zu
verlieren. Ein bißchen viel für einen einzigen Tag; sie war schlichtweg
überwältigt.
    »Meinst du nicht, wir könnten
warten?« fragte sie, als sie die Hütte erreichten. »Nur ein kleines bißchen?«
    »Warten? Worauf?« entgegnete Brigham
und trug sie über die Schwelle, während sein Blick fasziniert auf ihren Lippen
ruhte.
    »Ich hatte schließlich nicht damit
gerechnet, heute zu heiraten«, wandte Lydia schüchtern ein.
    Brigham neigte den Kopf und
flüsterte ihr zu, womit sie heute rechnen durfte, und seine
Freimütigkeit löste eine heiße, prickelnde Erregung in ihr aus.
    Auf ihre etwas hochmütige Antwort
hin lachte Brigham, stellte Lydia auf die Beine und stieß die Tür mit dem Stiefelabsatz
zu. Dann verschränkte er abwartend die Hände vor der Brust. »Was ist los,
Yankee? Hast du es dir anders überlegt?«
    Lydia entsann sich, wie sie
aufgesprungen war und die Trauung unterbrochen hatte. »Und wenn es so wäre?«
entgegnete sie spitz und strich in einer nervösen Geste über ihre Röcke.
    Brigham zuckte die Schultern. »Das
würde nichts ändern. Ich habe mir eine Frau genommen und werde dich nicht eher
aus den Augen lassen, bis wir die Ehe vollzogen haben.«
    Lydia errötete und schloß die Augen.
»Kannst du nicht ein bißchen diskreter sein?«
    Statt einer Antwort begann Brigham
die Bänder ihres Huts zu lösen und entfernte die Nadeln aus ihrem Haar. Als es
ihr lang auf die Schultern fiel, schob er seine Hände darunter und arrangierte
es auf ihrer Brust.
    »Wie schön du bist«, flüsterte er
heiser, und dann küßte er sie.
    Lydia stockte der Atem, als sie
seine Lippen auf den ihren spürte, warm, leidenschaftlich und unendlich
zärtlich; sie erschauerte, als seine Zungenspitze sanft wie eine Feder über die
Konturen ihres Mundes strich. Ihre Knie verwandelten sich in Gelee, ihr Herz
klopfte so ungestüm, daß sie befürchtete, ohnmächtig zu werden.
    Als der Kuß endete, vermochte sie
sich kaum noch auf den Beinen zu halten, doch Brigham hielt sie aufrecht, indem
er einen Arm um ihre Taille legte. Seufzend schmiegte sie sich an seine
Schulter, als er mit der freien Hand ihr Mieder aufknöpfte.
    »Es ist wichtig, daß du mir jetzt
gut zuhörst, Lydia«, sagte er zärtlich, während er sie langsam entkleidete.
»Das erste Mal wird es ein bißchen schmerzhaft für dich sein, aber vorher werde
ich mich bemühen, dir soviel Lust zu schenken, wie du ertragen kannst. Und beim
nächsten Mal wird es nicht mehr weh tun, das verspreche ich dir.« Er beugte
sich vor, um an ihrem Ohrläppchen zu knabbern, während er gleichzeitig eine
Hand in ihr Mieder schob und ihre Brust umfaßte.
    Deren Spitze drängte sich schamlos
gegen seine Hand.
    »Hast du zugehört?« fragte er mit
liebevoller Strenge. Lydia vermochte nur zu nicken. Sie hatte zugehört, aber
was er sagte, kümmerte sie nicht. Das drängende Verlangen nach Vereinigung war
stärker und ließ keinen Raum für Furcht. »Ich ... ich werde vielleicht wieder
stöhnen ... wie beim letzten Mal«, sagte sie verlegen, als seine warmen Lippen
über ihren Nacken glitten.
    Brigham lachte rauh. »0 ja — ich
kann dir versichern, daß du es tun wirst, kleine Yankee, denn ich werde dir
eine Lektion in Sachen Lust erteilen, die du nie vergessen wirst!«
    Wieder entrang sich Lydias Lippen
ein leises Wimmern. Seine Worte waren so aufreizend wie seine Zärtlichkeiten
und lösten ein heißes Sehnen in ihr aus. »Die H-Hochzeitsgäste werden es hören ...«
    Einen entnervenden Moment lang ließ
Brigham seine Zungenspitze um eine von Lydias zarten rosa Knospen gleiten,
bevor er sich zu einer Antwort bequemte. »Nein,

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