Quade 03 - Suesse Annie, Wildes Herz
Kopf und küßte sie noch
einmal, hob sie auf seine Arme und schaute ihr lächelnd in die Augen.
»Welch ein entzückendes Geschöpf du
bist«, sagte er staunend. »Es schmerzt mich jetzt schon, daß du mich verachten
wirst für das, was jetzt zwischen uns geschehen wird.«
Annie versteifte sich in seinen
Armen, schon im Begriff, ihm zu versichern, daß sie ihn niemals verachten
könnte, doch er brachte sie mit einem weiteren Kuß zum Schweigen.
»Doch, mein Liebling«, beharrte er
danach. »Eines Tages vielleicht schon morgen - wirst du meinen Namen verfluchen.
Und das mit gutem Recht.«
Tränen traten in Annies Augen.
»Niemals«, schwor sie.
Rafael seufzte und berührte ihre
Stirn mit seinen Lippen, trug sie zum Bett und legte sie behutsam auf das
Laken. Schweigend blieb er eine Weile vor ihr stehen und bewunderte sie wie
das zum Leben erwachte Meisterwerk eines Malers, und dann ging er zur Tür, um
sie zu verriegeln. Als das geschehen war, kehrte er zu Annie zurück und löschte
die Lampe neben dem Bett.
Seine Gesichtszüge lagen im Dunkeln,
sie konnte nicht mehr seine Augen sehen, und doch fühlte Annie sich unter
seinem verlangenden Blick dahinschmelzen. In einer stummen Einladung breitete
sie die Arme aus.
Rafael murmelte etwas, ergriff ihre
Handgelenke und drückte sie sanft an ihren Körper. »Noch nicht«, flüsterte er
rauh und begann sein Hemd aufzuknöpfen.
Annie mußte sich sehr beherrschen,
um nicht von neuem die Arme nach ihm auszustrecken, und war zu erschüttert von
der Schönheit dieses Mannes, den Dunkelheit und Mondlicht einhüllten, um etwas
äußern zu können.
Er zog sein Hemd aus dem Hosenbund,
streifte es ab und ließ es achtlos fallen. Dann, mit unendlicher Behutsamkeit,
schob er den Saum von Annies Nachthemd hinauf, über ihre Knie und über ihre
Schenkel.
Sie stöhnte leise, als das Hemd sich
um ihre Taille bauschte. »Beeil dich, Rafael«, wisperte sie.
Der Prinz lachte leise, und selbst
das klang wie ein Streicheln. »O nein«, entgegnete er und hielt inne, um das
seidenweiche Haar zu streicheln, das er entblößt hatte. »Es gibt keine Eile
heute nacht. Die körperliche Liebe ist ein sehr langsamer Prozeß, wenn man es
richtig macht. Es könnte durchaus Morgen werden, bevor ich dich in Besitz
nehme.«
Stöhnend spreizte Annie ihre
Schenkel noch ein bißchen weiter, als Rafael die empfindsame Haut an ihren
Innenseiten streichelte. »M-morgen?« stammelte sie. »Und wenn uns jemand
hört?«
Rafael beugte sich über sie. »Du
wirst eine Menge Lärm veranstalten, bevor die Nacht vorüber ist«, prophezeite
er, bevor er mit der Zungenspitze einen feuchten Kreis um ihren Nabel
beschrieb. »Aber du kannst ganz beruhigt sein, mein Liebling, die Wände dieses
alten Palasts sind dick. Niemand wird dich hören.«
Er quälte sie noch ein bißchen
länger mit hauchzarten Küssen, die Annie den Rücken krümmen und vor Enttäuschung
seufzen liegen, bevor er das Nachthemd weiter hinaufschob, um ihre vollen
Brüste freizulegen, deren zarte Spitzen sich verhärtet hatten und seiner
Berührung geradezu schmerzhaft entgegendrängten.
Rafael stieß einen tiefempfundenen
Seufzer aus, als er seine schöne Beute bewunderte, die geübten Finger seiner
Hand um ihre Brust schloß und mit dem Daumen über ihre harte kleine Knospe
strich. »Annie, Annie - welch schönes Geschöpf du bist!«
Unter seinen sinnlichen Liebkosungen
hob Annie in einer unbewußten Geste absoluter Hingabe beide Arme über ihren
Kopf, und Rafael ergriff ihre Handgelenke und hielt sie eisern fest.
Ein köstliches Erschauern
durchzuckte Annie. »Rafael«, sagte sie, und es klang wie ein Schwur und wie ein
Flehen.
»Wie reife Früchte«, murmelte er,
sein Atem warm an der Brust, die er liebkoste. »So süß und warm und willig — so
unendlich gefügig.«
Annie war gefügig; mehr als
das sogar. »O Gott, Rafael - bitte ... bitte!«
Er gab nach, zumindest ein wenig,
indem er die Lippen um ihre Brustspitze schloß und sehr sanft, sehr behutsam
daran saugte.
Die Lust, die er damit erzeugte,
drohte Annie innerlich zu verzehren. Sie warf sich unruhig auf dem Bett herum,
obwohl Rafael ihre Handgelenke noch immer festhielt.
Rafael küßte, reizte und neckte
zuerst ihre eine Brust, und dann die andere. »Das ist erst der Anfang, Annie«,
warnte er, bevor er zur ersten Brustspitze zurückkehrte und das reizvolle
Spielchen erneut begann.
Annie schluchzte leise, aber nicht
aus Schmerz, sondern aus Freude. Nichts anderes
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