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Quintessenz

Quintessenz

Titel: Quintessenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. A. DeCandido
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sagte Kadohata, »und es gibt da unten keinerlei EM-Energie. Wir haben sogar einen Psylosynin-Scan durchgeführt. Er hat die medizinischen Scans bestätigt. Wenn irgendetwas dort unten telepathisch war, ist es keine Art von Telepathie, die uns bekannt ist.«
    Q sagte: »Oh, ich halte das hier einfach nicht mehr aus .« Er schnippte mit den Fingern und verschwand.
    Sobald er fort war, lächelte La Forge. »Wissen Sie, so schnell sind wir ihn, glaube ich, noch nie losgeworden!«
    »Hat immer noch zu lange gedauert, wenn Sie mich fragen«, murmelte Kadohata.
    »Ich habe die Ergebnisse des Ikospektogramms, Sir.« Taurik übergab Kadohata das Padd.
    Was nicht das Problem gewesen wäre, wenn La Forge nicht auch danach gegriffen hätte. Zuerst wollte La Forge instinktiv darauf hinweisen, dass Taurik für ihn arbeitete und nicht für sie, aber genau betrachtet stimmte das nicht. Sie war zweiter Offizier. Außer Worf und dem Captain arbeitete jeder auf dem Schiff für sie.
    »Entschuldigung«, sagte La Forge schwach.
    »Wegtreten, Ensign.« Dann drehte sich Commander Kadohata zu La Forge um. Er war erstaunt. Wenn ein untergebener Offizier das bei ihm gemacht hätte, wäre er nicht so ruhig gewesen.
    »Schon in Ordnung.«
    Es klang nicht in Ordnung, wenn man vom Tonfall in Kadohatas Stimme ausging, aber La Forge schätzte, dass er sich damit zufrieden geben musste.
    »Das Ikogramm zeigt genau das, was wir auf der Oberfläche gefunden haben.« Sie übergab ihm das Padd. Kadohata fügte hinzu: »Ach, Geordi, es ist wirklich in Ordnung. Es braucht immer eine gewisse Zeit, um sich an eine neue Person in einer Doppelspielkombination zu gewöhnen.«
    »Einer was?«, fragte La Forge mit einem Stirnrunzeln.
    »Es ist ein Begriff aus dem Baseball. Die Feldspieler, die die Position der zweiten Base und des Shortstop inne haben, werden normalerweise als die ,Doppelspielkombination‘ bezeichnet, da diesen beiden Positionen die Schlüsselrolle im sogenannten Doppelspiel zukommt …« Miranda musste sich stoppen. »Aber das hat hiermit nichts zu tun – wir müssen uns einfach aneinander gewöhnen, oder?«
    Lächelnd sagte La Forge: »Richtig. Und wir können mit Gorsach IX anfangen.«
    »Tja, ich bin ratlos. Wir haben jeden Scan ausprobiert, Scans miteinander kombiniert, wir haben so viele durchgeführt, dass ich nicht mehr weiß, was wir alles gemacht haben. Wir haben so überkomplizierte Di…« Sie unterbrach sich selbst.
    Nachdem Kadohata fünf volle Sekunden lang geschwiegen hatte, fragte La Forge schließlich: »Äh, Miranda. Alles okay?«
    Sie wandte sich an La Forge. »Sie werden denken, dass ich verrückt geworden bin.«
    »Miranda, wir haben gerade den perfekten Planeten gefunden, mit einem Kraftfeld, das wir nicht aufspüren können. Ausgestorbene berengarianische Tiere, die wir ebenfalls nicht aufspüren können, halten uns von einer der vollkommen symmetrischen Höhlen in der kreisrunden Schlucht ab, und Q ist aufgetaucht. Wir haben ,verrückt‘ vor einer ganzen Weile hinter uns gelassen.«
    Kadohata nahm einen tiefen Atemzug. »Es gibt drei Scans, die wir noch nicht versucht haben.«
    »Es gibt keinen Standardscan, den wir nicht durchgeführt haben«, sagte La Forge. »Zur Hölle, wir haben sogar mehrere Nichtstandards ausprobiert.«
    »Oh, die hier sind ziemlicher Nichtstandard, Geordi. Wir werden Gorsach IX mit Radiowellen, Magnetresonanzbildgebung und Röntgenstrahlen beschießen.«
    La Forge konnte nicht anders. Er lachte. Es war das Äquivalent dazu, Doktor Crusher zu bitten, mit Katgut und Skalpell zu operieren oder Leybenzon aufzufordern, chemische Explosivstoffe zu verwenden.
    »Nun, es ist nicht verrückter als das Ikogramm. Und das Schlimmste, das passieren kann, ist, dass wir die Emitter unpassend kalibrieren, die Röntgenstrahlen uns alle verstrahlen und wir sterben.«
    Kadohata grinste. »Ist das alles?«
    Schmunzelnd erwiderte La Forge: »An die Arbeit.«
    Jean-Luc Picard ergriff das Weinglas und begann, es zu schwenken. Er sah zu, wie der Rotwein an den Seiten des Kristallglases entlangschwappte und die Rückstände in geraden Linien hinunterliefen. Gute Tränen, dachte er, dann hob er das Glas an seine Nase. Er nahm einen Hauch von Beere wahr, mit ein klein wenig Würze. Das Bouquet war nicht besonders ausgeprägt, aber wenigstens gab es eine gewisse Vielseitigkeit. Und alles in allem ist das mehr, als zu erwarten war.
    Ihm gegenüber betrachtete Beverly gerade das Etikett der Flasche. Sie hatten ihr

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