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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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mich irritiert.
    »Nein,
die Sexfrisur – was für ein blödes Wort übrigens
– heißt, dass deine Haare zerzaust sind. Der Rest ist ein
After-Fuck-Look«, lacht er.
    Ich
öffne den Mund, um etwas zu erwidern, aber dann muss ich so sehr
lachen, dass mir schnell der Bauch wehtut. >Wie bescheuert< ,
schnattert meine innere Stimme, während ich immer noch pruste.
    »Was
denn? Du siehst eben frisch gevögelt aus«, sagt er.
    »Frisch
gevögelt?«, lache ich und kugele mich auf der Couch.
    »Ja,
Mann!«
    »Frau!«
Es ist schwer, mich endlich zu beruhigen, denn sowas hat Jeremy noch
nie zu mir gesagt. After-Fuck-Look , das muss ich mir unbedingt
merken, damit ich nicht noch mal so reagiere. »Also habt ihr
...«, er deutet Anführungsstriche an, »... euch
näher kennengelernt?«, fragt er.
    Ich
seufze leise. »Ja, das haben wir. Und bevor du fragst, ja, es
war toll und ja, wir haben verhütet und nein, ich erzähle
dir keine Details, weil du schlimmer als jede Frau bist, was das
Tratschen angeht«, schmunzele ich. »Oh komm schon, gib
Papa Zucker«, bettelt er.
    »Nein,
ich gebe ‚Papa‘ keinen Zucker, weil ‚Papa‘ selbst kein Kind von Traurigkeit ist und mir nicht alles erzählt«,
kichere ich.
    »Das ‚Papa‘ war zu viel, oder?«, fragt Jeremy.
    Ich
nicke. »Definitiv, aber jetzt kann ich jeder Frau sagen, dass
du ein Daddy bist, der Sugar braucht«, lache ich.
    Jeremy
stimmt mit ein. »Du kannst so ein Biest sein.«
    »Kann?«,
grinse ich. »Okay, du bist ein Biest«, korrigiert er
sich.
    »Ich
weiß.« Dabei zwinkere ich ihm zu.
    »Willst
du noch mitspielen?«, erkundigt sich Jeremy.
    Ich
schüttele grinsend den Kopf. »Nein, der ‚After-Fuck-Look‘ hat‘s mir dann doch ein wenig verdorben. Aber was Anderes, wem
hast du alles von der Party heute Abend erzählt?«
    »Oh,
also … Phew … Ein paar Leute wissen davon. Ich denke,
es werde so um die dreißig kommen«, antwortet er.
    »Dreißig?«
    »Naja,
du weißt schon, die bringen ihre Freundinnen mit und Bryce und
Jordan werden wohl auch ein paar Leute kennengelernt haben, seit sie
hier sind«, erklärt er.
    »Jordan
ist auch erst gestern hier angekommen, aber keine Ahnung, wie lange
Bryce schon hier wohnt. Vor unserem Texas Trip habe ich nicht den
Kopf dafür gehabt, mir die neuen Nachbarn anzusehen. Mir war
bloß das ‚Verkauft‘ Schild aufgefallen«,
sage ich nachdenklich.
    »Willst
du denn auch dahin?« Jeremy mustert mich.
    »Eigentlich
nicht. Ich muss lernen, aber Jordan meinte, dass er mich holt, wenn
ich nicht spätestens um neun Uhr aufgetaucht bin«, erzähle
ich ihm.
    »Ach
so, ja dann würde ich sagen, du gehst dir jetzt sein Parfum vom
Körper waschen und lernst erst mal«, schlägt er vor.
    Ich
kichere. »Nein, zuerst werde ich etwas essen, denn ich sterbe
vor Hunger, dann werde ich lernen und später werde ich duschen.«
    »So
geht’s natürlich auch.« Dann hebt er eine
Augenbraue. »Bist du in ihn verliebt?«
    Ich
lehne mich zurück. Mit der Frage ich nun überhaupt nicht
gerechnet und ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. »Hel?«,
bohrt er nach.
    »Nein,
ich bin nicht in ihn verliebt. Irgendwie bin ich verknallt, aber es
ist nur so eine Schwärmerei, Liebe ist es definitiv nicht.«
    Er
atmet erleichtert aus. »Gut, das ist wirklich gut.«
    »Warum
fragst du?«, erkundige ich mich.
    »Naja,
ich will nicht, dass meine kleine Schwester verletzt wird und so
Typen wie Jordan kommen bestimmt nicht nur in Städten, sondern
auch in Betten herum«, antwortet Jeremy.
    »Jer,
ich bin 23 und ich werde nicht mein Herz an ihn verlieren. In ein
paar Monaten ist er sowieso wieder weg und ich kann weder mit ihm auf
Tour gehen, noch mich hier sehr viel mit ihm treffen, weil die Uni so
stressig ist«, sage ich.
    Jeremy
legt seinen Arm um mich und küsst meinen Scheitel. »Alles
klar, Hel, tut mir leid, wenn ich ein bisschen besorgt bin.«
    »Schon
okay, Jer.« Dann lässt er mich wieder los. »Und
jetzt geh irgendwohin, wo ich dich nicht rieche. Du duftest wie ein
CK One Abfüllanlage«, grient er. »Spinner.«
Lachend stehe ich auf und gehe in die Küche.

Kapitel
4

    Am
späten Nachmittag grübele ich über meinen Büchern.
Ich sitze auf meiner gepolsterten Fensterbank, lasse mir den frischen
warmen Wind um die Nase wehen und versuche, mir alles zu merken. In
erster Linie konzentriere ich mich aufs Strafrecht, da ich
Strafverteidigerin werden möchte. Im Hintergrund habe ich Musik
laufen, ein paar Geräusche brauche ich, sonst kann ich mich
nicht

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