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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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wirklich schwanger bist, dann bekommen wir es«,
sagt er.
    Der
Aufzug hält, wir steigen aus und schlendern zu unserer
Hotelsuite. Jordan öffnet die Tür mit einer Magnetkarte,
als wir dort angekommen sind, und lässt mich hinein. Ich gehe
sofort ins Schlafzimmer, nehme mein Nachthemd vom Bett und gehe ins
Bad, wo ich mich wasche. Jordan folgt mir zwei Minuten später,
er trägt nur noch seine Boxershorts. Dieser Anblick lenkt mich
gewaltig vom Zähneputzen ab, was ihn schmunzeln lässt.
»Deine Zähne, Babe.«
    Ich
schüttele den Kopf und mache weiter, dann spucke ich den Schaum
ins Becken, spüle meinen Mund aus und grinse ihn an. »Ich
war sowieso fast fertig.«
    Er
nickt. »Ach so, na dann schau weiter.«
    Kichernd
trockne ich mein Gesicht ab, danach creme ich es ein und wische meine
Hände am Handtuch ab. »Ich warte im Bett auf dich«,
sage ich leise und verlasse das Badezimmer. Ich laufe eilig auf das
Bett zu und springe darauf, es ist so weich, dass es mich noch mal
hochwirft. Kichernd krabbele ich zum Kopfende und schlüpfe unter
die Decke, dann kuschele ich mich ein. Ich bin auf einmal hundemüde,
weshalb ich schnell einschlafe und nicht mehr merke, wann Jordan zu
mir kommt.

Kapitel
10

    Irgendwie
stehen Jordans Worte doch krasser zwischen uns, als ich am Anfang
angenommen habe. Er ist zurückhaltend, ich bin es auch und wir
reden kaum miteinander. Angesehen haben wir uns hier auch noch
nichts. Ich habe das Hotelzimmer noch nicht verlassen, aber Jordan
ist viel weg. Wenn ich frage, ob ich mitgehen darf, dann lehnt er ab.
Wir sind jetzt seit zwei Tagen hier und es ist einfach zum Kotzen.
Ich fühle mich allein und der einzige Lichtblick ist das
Musical, in das es heute Abend geht. Passende Kleidung habe ich nicht
dafür, denn in Jeans und Shirt kann ich mich doch nicht in eine
Loge setzen, oder? >Ich glaube, ich gehe shoppen< , denke
ich und stehe auf. Natürlich bin ich schon wieder allein, war
ich schon, als ich aufgewacht bin. Langsam denke ich, dass Jordan
sich von mir trennen will, sonst würde er mich bestimmt nicht so
viel alleine lassen. Es ist 12pm, gegessen habe ich vor ein paar
Minuten und angezogen bin ich auch schon. Lethargisch gehe ich zu
meinen Schuhen, schlüpfe herein und nehme meine Jacke vom Haken.
Bevor ich die Suite verlasse, schlüpfe ich hinein, nehme meine
Handtasche an mich und gehe zum Aufzug. Ich habe nicht mal eine
Magnetkarte für die Tür, bloß Jordan, doch ich sitze
nicht den ganzen Tag blöd herum und warte auf ihn. Die
Aufzugtüren gleiten auf, der Liftboy grinst mich debil an –
es ist wirklich ein einschüchterndes Grinsen – und ich
betrete den Fahrstuhl. »Ins Erdgeschoss bitte«, sage ich.
    »Sehr
gerne, Madam«, erwidert er.
    >Madam?
Sehe ich echt aus, wie eine Madam? Oh Mann, muss ich alt
wirken< , schießt es mir durch den Kopf. Nachdem die
Türen sich geschlossen haben, fährt der Lift gemächlich
runter. »Haben Sie meinen Lebensgefährten sehen? Diesen
großen blonden, gut aussehenden Kerl?«, frage ich.
    »Sie
meinen Mister Williams?«, erkundigt er sich.
    »Ja,
den meine ich«, antworte ich.
    »Der
war bereits um 7 Uhr mein Fahrgast«, sagt er.
    »Danke«,
nicke ich und fische mein Handy aus meiner Handtasche. Vielleicht hat
er mir ja eine Nachricht geschickt, ohne, dass ich es gemerkt habe.
Ich schaue auf das Display und wie erwartet steht dort nichts davon,
dass eine Sms oder eine WhatsApp Nachricht auf mich wartet. >Na
toll< , denke ich. Es verletzt mich, dass er mich seit Tagen
wie Luft behandelt. Ich meine, ich bin doch nicht alleine dafür
verantwortlich. Als ich den Aufzug verlasse, klingelt mein Handy.
Mein Blick fällt aufs Display. Es ist Jenna.
    »Hallo?«,
melde ich mich.
    »Hallo
Helena, hier spricht Jenna, wie geht’s dir?«, fragt sie
mich.
    »Ach
ja, ganz gut eigentlich und dir? Ist alles gut gegangen?«,
erkundige ich mich.
    »Ja,
das Baby kam noch im Krankenwagen zur Welt«, erwidert sie.
    »Und?
Ist es eine Helena oder ein Jeremy?«, hake ich sehr
interessiert nach.
    »Eine
kleine Helena«, antwortet sie glücklich. »Ich wollte
dir noch mal dafür danken, dass du so einen kühlen Kopf
bewahrt hast.«
    »Ich
habe doch nur den Notruf kontaktiert«, entgegne ich schüchtern.
    »Und
das war schon mehr, als Brant in diesem Moment hinbekommen hätte
und von mir möchte ich gar nicht erst anfangen«, sagt sie.
    »Das
habe ich gerne gemacht.«
    »Übrigens
wollte ich mich auch für die Luftballons, die Stofftiere und die
Babywäsche bedanken.

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