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Rachel Morgan (9) - Blutdämon

Rachel Morgan (9) - Blutdämon

Titel: Rachel Morgan (9) - Blutdämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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unseretwegen verletzt. Getötet. Kinder, Trent. Wenn ich nicht nach St. Louis gefahren wäre, würde der Arch noch stehen und diese Kinder ... Diesen Kindern würde es immer noch gutgehen. Ich verdiene zu erfahren, warum!«, sagte ich. Ohne Antwort wollte ich nicht wieder ins Auto steigen.
    Trent, dessen Gesicht vollkommen ausdruckslos war, schaute über die Felder, wo die Pixies Jenks gegenüber angaben. »Es ist etwas zwischen Ellasbeth und mir«, sagte er schließlich widerwillig.
    Die vierte Kerze fiel um, als ich sie losließ, und rollte fast vom Spiegel, bevor ich sie einfing. »Wirst du sie umbringen?«, fragte ich direkt, während mein Herz raste.
    »Nein!« Bei dem Entsetzen in seiner Stimme fühlte ich mich besser, und er sagte es nochmal, als hätte ich ihm beim ersten Mal vielleicht nicht geglaubt. »Nein. Niemals.«
    Der Wind bewegte seine Haare und ich konnte den Gedanken nicht unterdrücken, dass er jetzt besser aussah als in seinen Tausend-Dollar-Anzügen. Schweigend wartete ich. Schließlich verzog er das Gesicht und schaute auf seine Füße. »Ellasbeth hat etwas, das mir gehört«, sagte er. »Ich werde es holen. Sie wollen es behalten, das ist alles.«
    »Wir haben einen Auffahrunfall auf der Autobahn verursacht und eine Menge Kinder verletzt wegen eines Familienerbstücks?«, riet ich angewidert. »Wegen eines Rings oder eines dummen Steinklumpens?«
    »Es ist kein Steinklumpen.« Trents grüne Augen senkten sich auf die Hände in seinem Schoß, dann bohrten sie sich in meine. »Es geht um die Richtung, welche die nächste Generation von Elfen einschlagen wird. Was in den nächsten paar Tagen passiert, wird Einfluss auf die nächsten zweihundert Jahre haben.«
    Oh, wirklich? Während ich darüber nachdachte, versuchte ich, die Kerze festzudrücken. Ich hielt die Luft an, als ich sie losließ, und beobachtete sie genau. Ich wusste einfach nicht, warum ich ihm half. Ich hatte wirklich keine Ahnung.
    »Du glaubst mir nicht«, sagte Trent, und endlich zeigte sich seine Wut. »Du hast mich gefragt, warum sie mich tot sehen wollen. Ich habe dir die Wahrheit erzählt, und du hast noch nichts dazu gesagt.«
    Ich hob meinen Blick vom Spiegel und sah ihn unter meinen verknoteten Haaren hervor an. Ich war so verdammt müde, dass es schon wehtat. »Die Withons versuchen dich davon abzuhalten, dieses Ding zu bekommen, damit sie die nächsten zweihundert Jahre Elfentum beeinflussen können und nicht du, hm?«
    »Genau.« Trent entspannte sich, als er den Sarkasmus in meiner Stimme hörte. »Unsere Ehe sollte ein Weg sein, das zu umgehen. Wenn ich es bis zum Sonnenaufgang am Montag für mich beanspruchen kann, gehört es mir für immer. Wenn nicht, verliere ich alles.« Sein Gesicht war emotionslos. »Alles, Rache!.«
    ich unterdrückte einen Schauder und versuchte, es zu verstecken, indem ich die letzte Kerze aufstellte. »Also ist das eine Art altertümliche spirituelle Elfen-Queste, gepaart mit einem lnitiationsritus und einer Stichwahl?«
    Trent fiel die Kinnlade runter. »Ähm, ja«, stammelte er peinlich berührt. »Das ist tatsächlich kein schlechter Vergleich. Es ist auch der Grund, warum Quen mir nicht helfen konnte und Fliegen nicht in Frage kam. Ich habe das Recht auf ein Pferd, und das Auto ist die moderne Entsprechung davon.«
    Ich nickte und zuckte zusammen, als die Kerze wieder umfiel. »Und ich? Was bin ich?«
    »Du bist mein Spiegel, mein Schwert und mein Schild«, sagte Trent trocken.
    Ich schaute ihn schief an, um herauszufinden, ob er es ernst meinte. Spiegel? »Die Zeiten ändern sich, hm?«, sagte ich, ohne zu wissen, was ich davon halten sollte. Die Kerze hielt einfach nicht, und langsam nervte es mich.
    »Ich muss bis Sonntagnacht in Seattle sein, oder es bedeutet gar nichts. Rache!, das ist das Wichtigste, was je in meinem Leben geschehen ist.«
    Die Kerze rollte davon, und Trent packte sie mit einer schnellen Bewegung. Ich stoppte meine eigene Bewegung und kniff die Augen zusammen, als Trent das Ende der Kerze anhauchte und sie auf dem Spiegel befestigte. Mein Blick wanderte zum Mond, der im Sonnenlicht fahl am Himmel hing. Vielleicht war das seine Frist. Elfen liebten es, sich nach dem Mond zu richten. »Ich muss dir nicht dabei helfen, es zu stehlen, oder?«, fragte ich, und er schüttelte den Kopf. Er schaffte es nicht, die Erleichterung darüber zu verbergen, dass ich ihm glaubte. Und ich glaubte ihm.
    »Wenn ich es nicht selbst erlangen kann, dann verdiene ich es nicht.«
    Und

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