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Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang

Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang

Titel: Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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interessiert?« fragte Dina. »Glaubst du im Ernst, Barny interessiert sich für deine Puddingbeine?«
    Sie drehte sich um. »Und rück mir nicht so auf die Pelle, ich kann mich ja kaum noch bewegen. Du bist genau wie Lümmel.«
    Als Lümmel seinen Namen hörte, stürzte er sich auf sie, und das Ergebnis war ein dicker Strich quer über das Papier.
    »Schade, es war so ein schöner Brief. Sieh mal, was du gemacht hast. Ach, egal, Barny wird schon erraten, daß du es warst. Leg dich.«
    »Weiter«, sagte Robert, »du hattest gerade geschrieben, wie schlecht wir uns nach der Grippe fühlten. Willst du ihm noch erklären, wie er hierherkommt? Er hat wahrscheinlich keine Ahnung, wo Glockenburg liegt.«
    »Wenn er per Anhalter fährt, nützt ihm das nicht viel«, überlegte Dina. »Er braucht den Leuten, die er anhält, nur die Adresse zu zeigen, und dann werden sie ihm schon sagen, ob sie in die Richtung fahren.«
    »Vergiß den Geheimgang nicht«, schrie Stubs, »du mußt ihm unbedingt noch von dem Geheimgang erzählen. Das interessiert ihn!«
    »Soll das ein Buch werden?« fragte sie. »Und außerdem habe ich dir schon einmal gesagt, du sollst mir nicht so auf die Pelle rücken. Und brüll mir nicht so in die Ohren, mir ist beinahe das Trommelfell geplatzt. So, und jetzt mache ich Schluß.«
    »Wir sind hier mit Fräulein Pfeffer zusammen. Du erinnerst Dich doch noch an sie? Wir wohnen bei ihrer Kusine, die sich leider vor Affen zu Tode fürchtet. Deshalb kannst Du auch hier nicht sein, leider. Aber wir werden sicher eine Unterkunft für Dich finden. Viele Grüße Dir und Miranda von Deinen Freunden Dina, Robert und Stubs.
    P. S. Die herzlichsten Wuffs von Lümmel und unbekannterweise einen von Lump.«
    Sie seufzte zufrieden. »So, das wäre erledigt. Briefe schreiben ist scheußlich, aber das mußte ja sein, sonst könnte Barny nie kommen. Wenn ich daran denke, was wir für ein Glück haben, daß wir noch nicht wieder in der Schule sind!«
    Sie gingen zusammen zur Post und überlegten, wann Barny wohl bei ihnen sein könnte. »Morgen hat er den Brief. Vielleicht fährt er gleich los. Und wenn alles klappt, steht er schon übermorgen vor der Tür.«
    Die drei waren ganz aus dem Häuschen, so sehr freuten sie sich. Alle sahen Barny vor sich. Seine weit auseinanderliegenden blauen Augen in dem braungebrannten Gesicht, darüber das dichte weizenblonde Haar und auf seiner Schulter Miranda.
    Als sie zurückliefen, blieben sie vor Frau Holles Haus stehen.
    »Guten Morgen, Frau Holle«, trompetete Stubs, der ganz vergaß, daß sie ja gar nicht so hieß. Dina und Robert stießen ihn gleichzeitig an, und er stotterte: »Oh, äh, ich meine, guten Morgen, äh, guten Morgen.«
    Die alte Frau lachte noch mehr. »Wenn du magst, kannst du mich ruhig so nennen. Mir macht es nichts aus, und schöne dicke Federbetten habe ich auch.«
    »Schläft Ihr Großvater wieder?« fragte Robert.
    »Ich will einmal nachsehen.« Die Alte verschwand und kam gleich drauf an das Gartentor. »Er ist wach, ihr könnt zu ihm gehen und euch ein wenig mit ihm unterhalten. Er hat ein wunderbares Gedächtnis und erinnert sich an alles, was viele, viele Jahre her ist. Besser als an das, was heute geschieht. Was er zu Mittag gegessen hat, vergißt er, sobald er vom Tisch aufgestanden ist.«
    Natürlich mußten Lümmel und Lump draußen bleiben und angebunden werden. Der Großvater mochte ja keine Hunde.
    Frau Holle führte sie weiter in den Garten hinein. Wieder saß der alte Mann in seinem Armstuhl in die Kissen gelehnt, die Tonpfeife in der Hand.
    »Guten Morgen, guten Morgen«, sagte er und zeigte mit der Pfeife auf den Rasen. »Setzt euch dahin und sagt mir, wie ihr heißt und wer ihr seid. Ich habe euch noch nie gesehen.«
    Als er Stubs’ Namen hörte, fing er an zu kichern. »Den Namen haben sie dir wohl wegen deiner Nase gegeben, nicht wahr? Na, mach dir nichts draus. Sieh dir meine an. Sie sieht aus wie ein Knopf, und Knopf haben sie mich genannt, solange ich denken kann. Knopf Dourley bin ich, und als Knopf Dourley werde ich sterben. Meinen richtigen Namen habe ich längst vergessen. Vielleicht war er John, vielleicht auch Joe. Ich kann mich wirklich nicht mehr erinnern.«
    Er begann wieder zu kichern.
    ›Dourley? Dourley?‹ Die Kinder überlegten angestrengt. Wo hatten sie diesen Namen schon gehört?
    Dina erinnerte sich zuerst. »Hugh«, rief sie. »Natürlich Hugh Dourley!«
    Der Alte runzelte die Stirn, sah sie erstaunt an und zeigte mit dem

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