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Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Titel: Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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schicken. Willst du dich unbedingt in irgendwelchen Gängen verlaufen, oder soll dir vielleicht ein Stein auf den Kopf fallen? Du wirst auch nie vernünftig, du Idiot.« Er lachte gutmütig und gab ihm einen freundschaftlichen Klaps.
    Lümmel war indessen schon in der Höhle verschwunden, erschien gleich darauf wieder und warf seinem Herrchen aufmunternde Blicke zu. Doch der sah ihn nur strafend an und sagte: »Du wirst auch nie vernünftig, du Idiot!« Er grinste zu Barny hinüber und kniff dabei ein Auge zu.
    In einige der Höhlen gingen sie hinein. Sie waren dämmrig und führten nicht allzu weit in den Felsen. Die Kinder badeten und lagen hinterher in der Sonne, nur Miranda war wie immer wasserscheu.
    Lümmel aber stürzte sich begeistert in die Fluten. Ha, was für armselige Kreaturen die Affen waren! Sie konnten noch nicht einmal schwimmen!
    »Es sieht so aus, als ob es sich hier leben läßt«, sagte Robert faul. Er hatte die Ellbogen aufgestützt und lag im Sand und sah hinaus aufs Meer. »Kommen die Fischerboote herein? Sehen sie nicht hübsch aus?«
    Sie hatten alle braune Segel in verschiedenen Tönungen und glitten schnell mit der Flut auf den kleinen Hafen zu, der nicht weit entfernt von der Merlin-Höhle lag. Die Kinder standen auf und liefen den Strand entlang, um dabeizusein, wenn sie festmachten.
    Sie beobachteten, wie der Fang ausgeladen wurde. Es waren einige große Krebse darunter, und Miranda interessierte sich natürlich sehr für diese seltsamen Tiere. Sie wagte sich so nahe  heran, daß ihre Pfoten beinahe zwischen zwei Scheren gerieten.
    Danach hielten sie und auch Lümmel sich in respektvoller Entfernung.
    Um die Mittagszeit wurden sie alle hungrig und gingen zurück durch den kleinen Ort, den Hügel hinauf zum alten Gasthaus. Sie kamen an dem Eisladen vorbei, und Stubs wollte sich sofort eine Waffel kaufen, als er hörte, daß die anderen am Tage zuvor festgestellt hatten, daß es wunderbar war.
    »Nein, wir kommen zu spät zum Essen«, sagte Barny, »ich fühle mich schon ganz flau vor Hunger.«
    Fräulein Pfeffer hatte währenddessen einen geruhsamen Vormittag verbracht, die halbe Stunde nicht mitgerechnet, in der Frau Jones sie besuchte und, wie angewurzelt neben ihrem Liegestuhl stehend, eine ihrer nicht enden wollenden Reden vom Stapel ließ. Und sie nahm sich vor, von nun an lieber mit den Kindern an den Strand zu gehen, als ähnliches noch öfter über sich ergehen zu lassen.
    Es war ein herrlicher Tag, bis auf ein Mißgeschick, das natürlich wieder Stubs zustieß, genauer gesagt Roberts Shorts und Barnys Hemd.
    Barny entdeckte plötzlich einen langen Riß im Rücken des weißen Hemdes. »Wie hast du das nun wieder angestellt?« sagte er und grinste. »Es sieht aus, als habe man dir zwei Lappen über die Schultern gehängt. Und was ist mit den Hosen los? Du mußt dich in Öl gesetzt haben.«
    Stubs versuchte die unmöglichsten Verrenkungen, um seine Hinterfront betrachten zu können. »Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, was da so furchtbar stinkt. Begreift ihr, wie das Öl ausgerechnet an diese Stelle kommt? Tut mir furchtbar leid, Robert und Barny.«
    »Ich möchte nur wissen, was du morgen anziehen willst«, brummte Robert. »Vielleicht borgst du dir bei Dina was? Ich habe nämlich nichts mehr.«
    Fräulein Pfeffer glaubte an ihrem Verstand zu zweifeln, als Stubs sich erkundigte, wie man Ölflecken wohl am schnellsten herausbekäme.
    »Wenn ich daran denke, daß du vor ein paar Stunden wie aus der Lade gezogen fortgingst und nun schon wieder aussiehst wie ein kleiner Strauchdieb, dann kann ich mich nur wundern.
    Du wirst morgen im Bett bleiben müssen, bis deine Sachen gewaschen und getrocknet sind.«
    »Nein!« schrie er. »Nein! Das kann ich nicht! Das kann ich nicht!«
    Aber es gab keinen anderen Ausweg, und am nächsten Morgen wurde ihm das Frühstück im Wohnwagen serviert. Er war völlig verzweifelt, und Lümmel begriff überhaupt nichts mehr.
    Was sollte das denn bedeuten? War sein Herrchen etwa krank?
    »Robert und Barny haben nichts mehr«, stöhnte Stubs, und Lümmel wedelte teilnahmsvoll mit dem Schwanz.
    »Und ich habe nur meinen Schlafanzug und diese alte Jacke.
    Ich weiß wirklich nicht, wie ich aus dem verdammten Wohnwagen ’rauskommen soll, bis Fräulein Pfeffer mir meine Klamotten in Ordnung gebracht hat.«
    Er hockte trübsinnig auf dem Bettrand und überlegte angestrengt. Und plötzlich kam Leben in ihn. Er hatte einen Gedanken, einen tollen. In dem

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