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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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Einbruchdiebstahls verhaftet. Du hast gerade erst angefangen, dich bei Eva Ware Designs einzuarbeiten, und hast noch so viele Fragen hinsichtlich deiner Mutter. Wir hatten noch nicht einmal Zeit, um in Evas Wohnung oder Büro nach irgendwelchen Anhaltspunkten zu suchen, die darauf deuten könnten, dass sie und dein Vater in all den Jahren Kontakt zueinander hatten.“
    „Ich habe da so eine Ahnung“, sagte Maddie. „Aber darum können wir uns später kümmern. Jetzt brauchst du erst einmal Ruhe.“
    „Ich kann warten, aber eines muss ich dir unbedingt sagen: Wir haben beide geglaubt, dass es ein Fehler gewesen ist, in jener Nacht miteinander geschlafen zu haben. Aber das war es nicht. Es hat sich so … richtig angefühlt, mit dir. Vom ersten Moment an.“
    Er schwieg einen Moment, dann brach es einfach aus ihm heraus: „Verdammt, Maddie. Ich liebe dich.“
    Maddie konnte ihn nur schweigend ansehen. Ihr wurde schwindlig. Jase liebt mich?
    Er legte die Hände auf ihre Schultern. „Ich will dich hierhaben, in meinem Bett. Nicht nur heute Nacht oder für die nächsten drei Wochen. Ich will dich für immer.“
    Für immer? Waren das nicht die Worte, die sie nicht zu denken gewagt hatte?
    Als sie schwieg, wurde Jase nervös. „Ich weiß, wir haben nicht die gleiche Herkunft, aber vielleicht spielt das ja keine Rolle. Ich nehme an, du wirst dich in Zukunft an der Firma deiner Mutter beteiligen wollen. Wer weiß?Vielleicht findet Jordan ja Gefallen am Landleben? Dino und ich könnten aber auch eine Filiale in Santa Fe eröff…“
    „Warte.“ Sie legte ihm zwei Finger auf die Lippen. „Ich glaube, jetzt bin ich dran.“ Sie lächelte und nahm sein Gesicht in beide Hände. „Ich liebe dich auch und glaube, Herkunft spielt keine Rolle.“ Dann küsste sie ihn.

EPILOG
    15. Mai
    Lieber Mike,
    es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, dir nach all den Jah ren zu schreiben. Du weißt ja am besten, was für ein Feig ling ich bin. Ich traue mich nicht, zum Telefon zu greifen. Und wenn du auf diesen Brief nicht antwortest, dann habe ich dafür volles Verständnis.
    Ich bereue die Abmachung, die wir damals getroffen ha ben. Das hast du mir damals vorausgesagt, und du hattest recht. Ich bin damals wohl zu dumm gewesen. Natürlich hat es geholfen, dass du mir immer Fotos von Maddie ge schickt hast. Ich habe auch ihre Web site gesehen und finde ihre Arbeiten wundervoll.
    Ich habe dir leider nie so viele Bilder geschickt wie du mir. Wenigstens hast du die Bilder von Jordan beim Reitturnier. Und wenn du Geschenke geschickt hast, habe ich immer dafür gesorgt, dass sie sie bekam – auch wenn sie nie erfahren hat, von wem sie stammten. Sie ist eine sehr talentierte junge Frau und sehr geschäftstüchtig. Ich kann mich glücklich schätzen, sie bei mir zu haben. Du hattest ja so recht. Ich bin dir sehr zu Dank verpflichtet.
    Genug davon. Ich schreibe dir, weil ich mich frage, ob es vielleicht an der Zeit ist, die beiden zusammenzubringen. Sie haben beide das College hinter sich und sind erwachsen und selbstständig. Was meinst du? Ich habe solche Angst, dass sie mich für das, was geschehen ist, hassen werden.
    Vielleicht bist du ja nach all der Zeit glücklich mit der Situation, so wie sie ist. Lass es mich wissen. Ich werde dei ne Entscheidung respektieren.
    Ich hoffe, es geht dir gut .
    Alles Gut e
    Eva
    Sie waren noch einmal in Evas Apartment gegangen, denn es hatte Maddie keine Ruhe gelassen. Irgendjemandem musste Eva sich doch anvertraut haben. Sie selbst besaß zu Hause auf der Ranch eine rote Schachtel, in der sie Fotos, Briefe, Erinnerungsstücke aufbewahrte. Möglicherweise hatten sie und Eva ja mehr gemeinsam als nur einen altmodischen Terminkalender?
    Und tatsächlich! Maddie und Jase hatten eine Schachtel gefunden, eine rote Schachtel, gefüllt mit Briefen und Fotos.
    Jase wartete, bis Maddie den Brief ein zweites Mal gelesen hatte. „Sie hat den Brief geschrieben, aber nie abgeschickt. mein Vaterhätte ihn auch nie bekommen, denn er war ja schon tot. Ich hätte den Brief bekommen und höchstwahrscheinlich gelesen.“
    „Vielleicht hat sie deinen Vater ja davor mal angerufen.“
    Maddie seufzte. „Jetzt habe ich noch mehr Fragen als vorher. Weshalb sollten wir sie hassen? Weil es ihre Idee war, uns zu trennen?“
    „Vielleicht.“ Jase nahm den Brief, legte ihn auf den Tisch und ergriff Maddies Hände.
    „Vor einem Jahr wollte sie uns also zusammenbringen … Als mein Vater starb, hat sie es sich da anders

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