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Ratgeber & Regenten 03 - Der Krieg der Magier

Ratgeber & Regenten 03 - Der Krieg der Magier

Titel: Ratgeber & Regenten 03 - Der Krieg der Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine Cunningham
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es aber keinen Mangel an Steinen gibt, können wir ein Hügelgrab errichten, wie es die Zwerge für ihre Toten machen.«
    Matteo hob die Schultern. »Iago erlebte seine schlimmsten Tage im Nath. Es erscheint mir falsch, daß er hier seine letzte Ruhestätte finden soll.«
    »Unsere Pferde sind davongaloppiert«, sagte Andris geduldig. »Wahrscheinlich haben die Crinti sie genommen. Wie sollen wir Iagos Leichnam von hier fortbringen?«
    »Mit einem Himmelsschiff«, warf Basel Indoulur ein. Er zog an dem Verband, den er Themo angelegt hatte, und richtete sich auf. »Ehe ich Halarahh verließ, schickte ich die Avariel voraus. Ich stelle euch das Schiff zur Verfügung.«
    Matteos Miene hellte sich auf. »Das wird helfen. Neben allem, was ich zu tun habe, muß der König erfahren, daß Kiva lebt, der Laraken zurück ist und Akhlaur vielleicht nicht nur überlebt hat, sondern ebenfalls zurückgekommen sein könnte.«
    »Wenn Zalathorm das nicht schon weiß, stecken wir in noch viel größeren Schwierigkeiten«, erwiderte Basel. »Ich verstehe, welche Pflichten du hast, doch die Formalitäten müssen warten. Es gibt wichtigeres.«
    Matteo riß hoffnungsvoll die Augen auf. »Ihr habt einen Zauber gefunden, um Tzigone zu befreien?«
    »Mystra sei Dank. Aber wie meist ist der Segen der Herrin nicht völlig frei von Nachteilen.«
    Basel beschrieb Matteo den Zauber. »Ich ginge liebend gern selbst«, sagte er abschließend. »Doch mein Herz weist genügend dunkle Ecken auf, um mein Scheitern zu garantieren. Ich kenne nur einen Mann, der im Finsteren Feenhof länger überdauern kann als Schnee in einem Badehaus in Halarahh.« Als Matteo nicht erkennen ließ, daß er verstanden hatte, fügte Basel an: »Ich kenne nur einen Mann, für den Tzigones Leben so wichtig ist wie für mich.«
    Diesmal zögerte Matteo nicht. »Wenn ich der bin, der sie zurückbringen soll, dann werde ich es tun.«
    Themo sprang auf und stieß einen Protestlaut aus. Die Anstrengung war für den Verwundeten zuviel; sein Gesicht wurde bleich, und er ging wieder zu Boden.
    »Nicht«, sagte er, während er die Zähne zusammenbiß. »Du hast gesehen, was mit mir geschah, als ich gegen diese dreimal verdammten Elfen gekämpft habe. Wie wird das erst in ihrer Welt sein?«
    »Vielleicht wird Tzigone es dir erzählen, sobald sie zurückgekehrt ist«, flüsterte Matteo.
    »Aber ...«
    Er warf Themo einen Blick zu, daß dem jedes Wort im Halse steckenblieb, dann wandte er sich wieder Basel zu. »Was ist mit meiner Jordaini-Resistenz gegen Magie?«
    »Es gibt Ausnahmen von der Regel«, erklärte Andris widerwillig. »Reisezauber scheinen eine davon zu sein. An Kivas Seite durchquerte ich Halruaa mit einem einzigen Schritt.«
    »Kiva war eine Bluthündin«, erinnerte Basel Indoulur ihn. »Ihre Zauber könnten eine größere Wirkung auf dich haben als die eines Magiers. Sie ist aber nicht der einzige Bluthund in Halruaa, und die Azuth-Kirche verfügt über bestimmte Artefakte, mit denen man die Widerstandskraft eines Jordain bis zu einem gewissen Maß umgehen kann.«
    »Noch ein Bluthund«, grollte Themo. » Bis zu einem gewissen Maß. Der Plan nimmt ja nette Formen an.«
    Der Magier hob die Schultern und seufzte. »Ich werde dieses Bild nicht in fälschlich fröhlichen Farben zeichnen. Die Risiken sind gewaltig.«
    »Aber nicht so hoch wie völlige Untätigkeit. Ist der Zauber bereit?« Über Matteos Gesicht huschte ein Ausdruck des Entsetzens, als ihm eine andere Möglichkeit einfiel. »Oder wurde er vom Laraken absorbiert?«
    Basel legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter und deutete auf einen nahegelegenen Gipfel. »Als mir klar wurde, mit welcher Art Monster ihr konfrontiert wart, ließ ich meine magischen Objekte dort auf dem Felsvorsprung zurück. Nein, der Zauber ist noch nicht komplett. Wir müssen über eine der erforderlichen Zauberkomponenten reden.«
    Der Magier zögerte, bis Matteo auffordernd nickte.
    »Du brauchst eine Haarlocke von einem Ahnen, einem Magier von beträchtlicher Macht.«
    Matteos Blick wanderte über Basels zahlreiche schwarze Zöpfe. Ein schwaches, wehmütiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel. »Ihr seid gekommen, um mir diese benötigte Komponente zu geben.«
    Basel hob die Brauen. »Ich wünschte, es wäre so leicht. Die Herkunft eines Jordain ist nicht gerade Allgemeinwissen.«
    »Über meine Herkunft wird nicht unbefangen gesprochen werden«, sagte Matteo, der seine Ungeduld kaum zügeln konnte. »Wenn Ihr wollt, werde ich

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