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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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war. Was sollte er mit einer Frau tun, die ihn dermaßen erregte - außer sie festhalten und dafür sorgen, dass sie keinem anderen Mann mehr gehörte?
    Delilah unterbrach ihr Tippen, biss sich auf die Lippe und starrte in die Luft. Dann lächelte sie und schrieb weiter. Mick schüttelte den Kopf. Sie verblüffte ihn, amüsierte ihn und reizte ihn bis zur Weißglut.
    Dennoch riss er sich zusammen, wandte sich ab und ging zurück ins Bett. Er durfte ihren Gedankenfluss jetzt nicht unterbrechen.
    Micks Schlaf war unruhig. Er war gerade erneut aufgewacht, als Delilah unter die Decke geschlüpft kam. Er schaute auf die Uhr, in etwa einer Stunde würde es dämmern.  Er schob den Arm unter ihren Kopf und murmelte  verschlafen: "Hast du viel geschafft?"
    "Ja." Sie schmiegte sich an ihn, als wäre sie schon ein Leben lang mit ihm vertraut, und spielte mit seinem Brusthaar. "Tut mir Leid, dass ich dich geweckt habe."

    "Hast du nicht. Ich habe nachgedacht." Mick drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel, sie roch nach Shampoo und Delilah. "Was wolltest du in dem Juweliergeschäft, Honey?"
    Überrascht hob sie den Kopf. "Ich habe recherchiert", erwiderte sie leise und zupfte an seinen Brustwarzen, was ihn sofort hellwach machte. "In meinem jetzigen Roman schildere ich einen Einbruch in ein Schmuckgeschäft, also habe ich mir alles genau angesehen."
    Mick lachte. "Konnte dir Neddie das nicht vermitteln?"
    "Nein, das nicht." Ihre Stimme klang traurig. "Ich wollte ihn danach fragen und habe eine Nachricht auf seinem Band hinterlassen. Jetzt weiß ich, warum er nicht zurückgerufen hat."
    Verdammt, dachte er. Auf diese Weise waren die Gangster ihr also auf die Spur gekommen. "Was hast du bei dem Anruf genau gesagt?"
    "Mick." Sie stützte sich auf einen Ellbogen. "Ich unterhalte mich gern mit dir, auch mitten in der Nacht, aber…"
    "Es ist fast Morgen." Zärtlich schob er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    "Eben. Ich würde gern ein bisschen schlafen."
    Er lachte leise. "Und wo bleibe ich?"
    Sie runzelte die Stirn. "Also gut. Wenn du unbedingt willst, dann reden wir."
    "Eigentlich", murmelte er dicht an ihrem Mund, "hatte ich mehr an Frühsport gedacht."
    Erstaunt richtete sie sich auf. "Jetzt?"
    "Na ja. Ich meine eine Sportart, die du mir beigebracht hast."
    Sie umfasste sanft sein Kinn. "Was habe ich dir beigebracht?"
    "Reiten", stieß er heiser hervor. Die Kehle war ihm plötzlich wie zugeschnürt.

    Im nächsten Moment warf sie sich über ihn und küsste ihn  überall. Dann hob sie den Kopf und flüsterte mit einem verwegenen Lächeln: "Auf zur wilden Jagd!"
    Mühsam versuchte Delilah, wach zu werden. Sie hatte Muskelkater an den ungewöhnlichsten Stellen, und sie fror.  Als sie endlich die Augen öffnete, sah sie, dass Mick im Schlaf die Decke bis ans Fußende geschoben hatte. Doch beim Anblick seines herrlichen nackten Körpers wurde ihr wieder warm.
    Dann sah sie zur Uhr, und es durchfuhr sie eiskalt. "Schon Mittag!"
    Mick stöhnte und machte ein Auge auf. "Was ist?"
    "Ich habe Neddies Beerdigung verschlafen!"
    "Mach dir nichts draus", brummte er und zog sie an sich. Er wirkte merkwürdig zufrieden.
    "Hast du mich etwa extra wach gehalten?"
    Jetzt öffnete er auch das andere Auge und starrte auf ihre Brüste. "Ja."
    "Aber, Mick!"
    "Ich habe doch nur das Wort reiten erwähnt, für den Rest warst du verantwortlich." Er strich ihr über den Bauch.
    Er hatte ja Recht, sie wurde rot. "Ich fühle mich entsetzlich."
    "Ich finde, du fühlst dich, himmlisch an." Seine Stimme war belegt. Er schob die Hand zwischen ihre Schenkel und streichelte sie.
    Del sah ihn strafend an. "Ich bin ganz wund, also vergiss es."
    Mick grinste, und wieder fiel ihr auf, wie sehr er doch einem Piraten glich. Einem sexy Piraten, der eine Plünderung im Sinn hatte. "Ich bin auch ganz behutsam", versprach er.  "Zuerst lasse ich dir ein heißes Bad ein, und dann bringe ich dir Kaffee."
    Sie seufzte. "Mick."

    Sein Blick wurde ernst. "Ich kann an nichts anderes denken als an dich."
    Ihr Widerstand schmolz. So wund war sie wiederum auch nicht.  Er stand auf und reckte sich genüsslich, ehe er sie bei der Hand nahm, sie vom Bett zog und hinter sich her bis ins Bad.
    Dort ließ er Wasser in die Wanne laufen, küsste Del auf die Nase und gab ihr einen Klaps auf den Po. "Hinein mit dir."
    Damit verließ er sie.
    "Nimm deine Tabletten!" rief sie ihm noch nach. Dann streckte sie sich wohlig in dem warmen Wasser aus und merkte, wie sich schon bald ihre

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