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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Del nennen anstatt Delilah?"
    "Nein."
    "Oh."
    Seine Schultern bebten vor unterdrücktem Lachen. Sie besaß die Gabe, ihn selbst in so einer Lage zu amüsieren.
    Schließlich fragte sie: "Also gut, heiratest du mich dann?"
    Nun lachte er tatsächlich. "Das hatte ich dich eigentlich fragen wollen."
    "Entschuldige."
    Er berührte ihr Gesicht, ihr nasses, zerzaustes Haar, ihre Brüste, Hüften und Schenkel. "Ich liebe dich, jeden Zentimeter von dir. Ich schwöre, dass ich dich immer lieben werde." Sie strahlte ihn an, und mutig fügte er hinzu: "Aber mit diesem Abenteuer hast du mich um vierzig Jahre meines Lebens gebracht."
    Ihr Lächeln wich nicht, als sie sich erhob und ihm die Hand reichte, so als ob er zum Aufstehen ihre Hilfe brauchte.
    Oh ja, die brauchte er.
    Nur zu gern ergriff er ihre Hand und ließ sich von ihr hochziehen. Sie schlang ihm sofort die Arme um die Taille und legte den Kopf an seine Schulter. "Mich hat es fünfzig Lebensjahre gekostet, dich blutend zurückzulassen. Nie zuvor habe ich solche Angst ausgestanden."
    Zusammen gingen sie zur Tür. Als sie hinaustraten, rief jemand: "Einen haben wir!"
    In dem gleißenden Licht des Suchscheinwerfers sahen sie, wie mehrere Polizisten einen Mann in Empfang nahmen, der sich gerade an Land schleppte. Ihm wurden sofort Handschellen angelegt.
    Am nächsten Tag wurde die Leiche des anderen gefunden.
    Der Schrecken war endgültig ausgestanden.
    Del schlenderte von einer Gruppe zur anderen. Sie liebte diese Großfamilie, selbst wenn sie fast aus Männern bestand und nicht einmal eine echte Familie war. Aber sie mochten einander von Herzen, und Del gehörte jetzt dazu.
    Angel und Celia standen vor Micks neuem Bücherregal, das ausschließlich Dels Romane enthielt. Del hatte sich im Haus wohnlich eingerichtet, das Gästezimmer diente ihr als Büro, und sie hatte sogar eine eigene Telefonnummer.
    Die Kinder spielten draußen im Hof, die Männer schauten sich eine Sportsendung an. Del setzte sich zwischen Alec und Dane auf die Couch und tätschelte ihre Schenkel. "Ich denke, mein nächster Roman könnte von zwei Detektiven handeln, die…"
    "Bist du still." Mick, der hinter die Couch getreten war, legte ihr seine große Hand auf den Mund. "Wenn ihr es euch nicht mit mir verderben wollt, erzählt ihr Delilah nichts. Zumindest nichts Gefährliches."
    Alec wandte sich zu ihm um und prostete ihm mit der Coladose zu. "Das hättest du Celia sagen sollen, sie hat Del schon in alles eingeweiht."
    Del genoss die zunehmende Vertraulichkeit, genau wie die Tatsache, dass alle sie Del nannten. Alle außer Mick, der schwor, er liebe ihren Namen ebenso sehr wie sie selbst.

    Außerdem führte er ins Feld, dass Delilah übersetzt "die Zarte" hieß, und zudem "Delilah Dawson" sehr hübsch klang.
    In der Tat konnte Del es kaum erwarten, seinen Namen zu tragen.
    Sie legte den Kopf in den Nacken und fragte ihn: "Was machst du überhaupt hier? Ich dachte, du spielst draußen mit den Kindern."
    "Sie sind gemein zu mir. Sie ziehen mich andauernd damit auf, dass ich von einer Frau gerettet wurde. Anscheinend haben sie etwas aufgeschnappt."
    "Von mir gerettet? Aber das stimmt doch gar nicht." Seit den schrecklichen Ereignissen waren zwei Wochen vergangen, doch Del schauderte es noch jedes Mal, wenn sie daran dachte.
    Angel und Celia gesellten sich zu ihnen, und Del fühlte sich außerordentlich wohl so im Kreise ihrer Lieben. Mick strich ihr übers Haar und sagte: "Natürlich hast du mich gerettet. Du liebst mich doch, richtig?"
    "Absolut."
    "Na eben", schaltete Angel sich ein. "Du hast Mick davor gerettet, ein alter Zyniker zu werden, der nicht an Liebe glaubt."
    "Und davor, immer das Sagen haben zu müssen", meldete sich Dane zu Wort.
    Del lachte, Mick war ziemlich dominant, das würde sich wohl niemals ändern.
    "Und davor, wie ein Mönch zu leben", bemerkte Zack auf seine trockene Art.
    Del wurde rot. "Okay, da gebe ich dir Recht." Mick war ein unersättlicher Liebhaber, doch das kam ihr sehr entgegen. Er war auch ein unersättlicher Leser geworden, er verschlang ihre Bücher und war voll des Lobes.
    "Wann ist denn nun endlich die Hochzeit?" wollte Josh wissen.

    "Übernächsten Samstag", antwortete Mick.
    "Aber macht euch nicht zu fein. Ich trage jedenfalls kein weißes Spitzenkleid", verkündete Del und streckte die langen Beine, die nur in einer Jeans steckten, weit von sich. "Ich hasse es, mich aufzudonnern."
    "Ich bin schon froh, wenn sie Schuhe anzieht", warf Mick ein, und Angel

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