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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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das fragte, nahm er schwarze Boxershorts aus dem Schließfach und ließ ihr kaum Zeit, den Blick abzuwenden, ehe er sein Handtuch löste.
    Amandas Wangen wurden feuerrot, und sie drehte sich zur Wand. "Sie sind stur."
    "Tatsächlich wollte ich nur ehrlich sein. Ich will nicht für den Kalender Modell stehen, warum sollte ich also meine oder Ihre Zeit verschwenden?"
    "Aber ich brauche Sie."
    Er schwieg, und Amanda hätte sich auf die Zunge beißen mögen.
    Ungeduldig fragte sie. "Sind Sie salonfähig?"
    Er lachte kurz auf. "Niemals."
    "Ich meine …“ Sie hätte am liebsten laut aufgestöhnt und ihn gefragt, warum er sich so unmöglich benahm und sie ständig provozierte. Aber so würde sie ihn nie herumkriegen. "Sind Sie angezogen?"
    "Ja."
    Sie drehte sich um und sah, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach. Er trug nur Boxershorts und das T-Shirt und saß mit gespreizten Beinen auf der Holzbank.
    Amanda musste sich zwingen, nicht zwischen seine Beine zu starren.
    "Lieutenant..."
    "Warum nennen Sie mich nicht Josh? Nachdem Sie mit Ihren hübschen braunen Augen fast jede Stelle meines Körpers gemustert haben, finde ich, dass wir uns nun schon viel besser kennen."
    "Nein. " Amanda schüttelte den Kopf. "Ich ziehe es vor, das Thema geschäftlich zu behandeln."
    "Oh, aber damit kommen wir nicht weiter." Josh stand auf, und sein hintergründiges Lächeln sagte ihr, dass ihr nicht gefallen würde, was nun kommen würde.
    Sie wich zur Seite und stieß an eine offene Schließfachtür. Durch ihre hohen Absätze verlor sie die Balance und wäre beinahe gefallen. Josh ließ ihr keine Zeit, sich für ihre mangelnde Anmut zu schämen. Er stellte sich dicht vor sie, stützte die Hände rechts und links ihres Kopfes auf die Schließfächer und hielt ihren Blick fest.
    "Lieutenant ... " Amanda geriet nur noch selten in Panik. Von diesem Gefühl hatte sie in den letzten sieben Jahren Abstand gewonnen. Doch im Moment schien Panik die einzig mögliche Reaktion.

    "Nein", murmelte er, "genug damit." Er beugte sich ganz langsam zu ihr, und sie dachte, er wolle sie jetzt küssen. Sie erstarrte und stand kurz davor loszuschreien.
    Eine Sekunde, zwei ... Kein Kuss folgte, und eine Flut von Gefühlen brach über Amanda herein. Erleichterung war dabei und auch eine gewisse Enttäuschung. Josh Marshall gab einen überraschten Laut von sich, so als hätte sie ihn irgendwie vor den Kopf gestoßen, und sie bekam weiche Knie.
    Sanft streifte er ihren Hals mit der Nase und atmete tief ein.
    Amanda erschauerte. "Was tun Sie da?"
    "Ich weiß jetzt, wie ich mit Ihnen fertig werde, Amanda." Sein warmer Atem strich über ihren Nacken und verursachte ihr Gänsehaut.
    Fertig werden? "Was reden Sie da?"
    Er sah sie an und lächelte. "Ich will Sie ins Bett kriegen."
    Amanda blinzelte erschrocken.
    Sicherlich hatte sie sich gerade verhört ... oder? Nein, hatte sie nicht! Amanda lachte auf. Was für eine lächerliche, lachhafte Äußerung! Kopfschüttelnd erwiderte sie: "Nein, das wollen Sie ganz bestimmt nicht."
    Ihre Reaktion schien ihn ein wenig zu irritieren. Er sah sie scharf an. "Nun, da irren Sie sich, meine Süße. Sie verfolgen mich jetzt …“
    "Wegen einer wohltätigen Angelegenheit!"
    „… seit über einem Monat, und so beschloss ich, es wäre an der Zeit, den Spieß umzudrehen. Und als ich erst einmal darüber nachdachte, konnte ich plötzlich an nichts anderes mehr denken." Sein Blick wanderte über ihr Gesicht und hielt bei ihrem Mund inne. Josh neigte sich wieder vor. "Verdammt, Sie riechen gut."
    Von allen Dingen, die hätten geschehen können, hatte Amanda damit am wenigsten gerechnet. Josh Marshall versuchte, sie zu verführen? Ein Mann, der sie normalerweise kaum beachten würde? Der jeden Kontakt von Anfang an abgelehnt hatte, ohne sich die Mühe zu machen, auch nur mit ihr zu reden?
    Sie spürte, wie sich die unerschütterliche Fassade der Gleichgültigkeit um sie herum aufbaute, die sie seit so vielen Jahren schon schützte. Josh Marshall bedeutete ihr nichts, also konnte er sie nicht verletzen. Niemand konnte das.
    Entschlossen legte sie ihre Hände auf Joshs Brust und schob ihn zurück.
    Er ließ es geschehen.
    Sie hoffte, vernünftig zu klingen. "Lieutenant, glauben Sie mir, Sie wollen mich nicht. Sie sind nicht im Mindesten an mir interessiert."
    "Das habe ich anfangs auch gedacht." Er legte seine Hände auf ihre und drückte sie fester auf seinen Oberkörper. "Aber, wie schon gesagt, habe ich meine Meinung

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