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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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nahm, die obszöne Haltung, in die er sie gezwungen hatte, und die Unfähigkeit, ihm zu entrinnen, ließen sie schon bald wimmern vor Lust und Schwäche. Seine Lenden schlugen hart gegen ihr Hinterteil, sein Schaft rieb sich an ihrem geschwollenen Fleisch, und als sie seinen Biss in ihrem Nacken spürte, stöhnte sie laut und hemmungslos.
    Ja, er wusste es! Er wusste, was sie brauchte, und er gab es ihr genau in dem Moment, in dem die Gier danach sie fast zerriss.
    „Bitte, Herr!“, heulte sie auf, als sie die ersten Wellen ihres Höhepunkts spürte. „Ich kann nicht mehr!“
    Er knurrte wie ein gereizter Wolf und trieb weiter in sie hinein, bis Annes Körper sich spannte und bog und ihr lautes Keuchen plötzlich verstummte. Übergangslos brach er ab, verharrte reglos. Nur sein tiefes Atmen war zu hören.
    Auch Anne rang nach Luft, doch es war nicht nur Atemnot, die sie japsen ließ.
    „Gehts wieder?“, hörte sie Miguel nach einer Weile spöttisch fragen, und das Einzige, was sie als Antwort darauf hervorbringen konnte, war ein empörtes, anklagendes Quieken.
    „Ich nehm das mal als ‚Ja‘“, lachte er rau und begann von Neuem.
    Anne bog ihr Rückgrat durch, schob sich ihm entgegen und versuchte, die Laute zu unterdrücken, die in ihrer Kehle Anlauf nahmen. Diese Taktik erwies sich als nutzlos.
    „Versuch nicht, dich durchzumogeln, Frau!“, hörte sie ihn hinter sich grollen. „Ich weiß genau, wo du stehst. Spars dir!“
    Verdammt noch mal! Wütend ballte Anne ihre Hände um den Wandring zusammen. Das hier war kein Fick, es war ein Kampf. Sie begann zu fluchen, zu schimpfen, stieß schließlich sogar Drohungen gegen ihn aus, aber er lachte nur, bis ihr sowohl die Worte als auch der Atem ausgegangen waren.
    Eine Sklavin muss sich beherrschen können.
    Ganz langsam, wie aufsteigende Luftblasen, tauchten die Worte in ihrem Inneren auf. Sie seufzte leise. Ihre Empörung verflüchtigte sich. Wie konnte sie Forderungen an ihn richten, wenn sie selbst ihren Teil nicht erfüllte?
    Anne versuchte, sich zu entspannen und das raue Spiel hinzunehmen wie die Schläge der Peitsche, die sie gehorsam ertrug und auf unbegreifliche Art ebenso genoss.
    Ihr Körper schien schwerer zu werden, denn sie spürte, wie Miguel ihre Schenkel noch fester packte.
    „Gut so! Lass es einfach nur zu. Halt dein Loch hin, … und ansonsten machst du gar nichts. Wie es sich für eine Sklavin gehört.“
    Und da verstand sie, warum er behauptet hatte, er hätte sie nie zuvor gefickt. Der zotige Ausdruck bedeutete wirklich nichts anderes als das, was gerade geschah. Sie stellte ihm ihren Körper zur Verfügung, und er benutzte ihn … sonst nichts.
    „Ja“, sagte er leise in ihrem Rücken, und sie lächelte, nickte schwach, dann schloss sie die Augen, gab endgültig auf, gab sich hin. Ein wattiges Nichts hüllte sie ein, fast fühlte sie sich schwerelos. Sehnsucht und Verlangen summten gedämpft in ihrem Bauch wie ein gefangener Bienenschwarm. Ihr Körper wurde von heftigen, schnellen Stößen erschüttert, Miguels Lenden klatschen laut gegen ihre Hinterbacken, und sein Atem floss wie ein warmes Pulsieren über ihre Schultern hinweg.
    Sein kaum hörbares „Na gut, meine Schöne, jetzt darfst du fliegen“, das sie irgendwann erreichte, ließ ganze Dämme in ihr zusammenbrechen, flutete sie mit entfesselter Lust, die ihr Körper aufsog wie ein Schwamm, bis es nur noch einen Ausweg gab.
    Anne schrie auf, zuckte ekstatisch in Miguels Händen und lauschte dem Grollen aus den Tiefen seiner Kehle, das sich in ihre lautstarke Arie aus Geschrei und Schluchzern mischte.
    Sie spürte einen festen Ruck. Das Seil, das ihre Beine in die Höhe hielt, gab nach. Ihre Füße glitten zu Boden.
    Miguel löste ihre Fußfesseln von der Eisenstange und befreite ihre Hände, dann riss er sie zu Boden und bedeckte sie mit seinem Körper, als wolle er vor der ganzen Welt verbergen, dass es sie gab.
    „Danke, Herr!“
    Er lachte dumpf an ihrem Hals. „Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.“
    „Ohhh!“ Sie wälzte sich zu ihm herum und schlug mit den Fäusten auf ihn ein. „Soll das etwa heißen, dass ich keine gehorsame Sklavin war?“
    Er lachte noch lauter und versuchte, ihre Schläge abzuwehren.
    „Hör auf, Frau, ich bin kein Masochist, nicht mal im Ansatz.“
    Sie kicherte. „Dann mach ich eben einen aus dir.“ Ihr Kichern verstummte. „… aus Euch. Verzeiht. Ich dachte, ich hätte mich dran gewöhnt.“
    Lächelnd rieb er über ihre Wange.

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