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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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wieder im Flugzeug sitzen“, antwortete sie. „Ich möchte nach Spanien fliegen und einem Mann wie Euch begegnen.“
    „Das wäre jetzt nicht mehr dasselbe. Du hast deine Jungfräulichkeit verloren und deine Seele verschenkt.“
    Sie kicherte leise. „Auch das würde ich gern noch einmal tun.“
    „Du machst mir schon wieder Angst, Frau“, erwiderte er trocken. „Nicht gerade etwas, womit ich gut umgehen kann.“
    „Habt Ihr noch etwas in Eurer Spielzeugkiste, was ich noch nicht kennengelernt habe?“, fragte sie fast schüchtern. Er musste ja langsam den Eindruck gewinnen, dass sie unersättlich war.
    Miguel lachte. „Eine Menge.“
    „Zum Beispiel?“, fragte sie interessiert nach.
    Er lächelte und fuhr erneut mit dem Finger an ihrer Feuerbondage entlang, auf der sich hie und da ein winziges Bläschen gebildet hatte. Es schien, als würde die Zeichnung ihn faszinieren oder erregen, vermutlich beides.
    „Du kannst ja mal einen Blick darauf werfen, und dann suchst du dir was aus.“
    Sie hob den Kopf, um ihn anzusehen. „Egal was?“
    „Egal was.“
     
    Das nächste Foto zeigte einen feinsandigen Strand und eine rot gewandete Palme, an der, hoffnungslos verknotet, ein zu Blindheit und Schweigen verdammter Engel hing.
    Anne brauchte eine Weile, sich selbst darin zu erkennen. Sie verstand plötzlich, warum die Menge der Schaulustigen verstummt war, als Miguel das Foto geschossen hatte.
    „Gebannt“ hatte er auf die Rückseite geschrieben, und es spiegelte sehr genau das Gefühl wider, das Anne beim Anblick des Fotos beschlich. Schnell nahm sie es und schob es hinter den Stapel.
    Die nächste Aufnahme ließ sie jedoch endgültig erstarren.
    „Gefallen.“
    Das Foto war eine Schwarz-Weiß-Aufnahme. Die Frau, die in obszöner Pose auf zwei schwarzen Lederhockern kniete, erweckte den Eindruck, als wäre sie vollkommen zerstört. Schwarze Schminke lief aus dem tränennassen Auge, das auf der von der Seite gemachten Aufnahme erkennbar war. In silbrigem Grau waren etliche dünne Striemen zu erkennen, die sich quer über ihren weißen Hintern zogen, und es schien, als wäre ihr von schwarzen Seilen verbogener Körper zu einem Schrei gespannt, den jedoch ein fester Knebel verhinderte.
    Anne schluckte schwer an dem Kloß in ihrer Kehle. Es war ein furchteinflößendes Bild, das zugleich eine Erotik ausstrahlte, die vielleicht nur von Menschen wahrgenommen wurde, die ihre Veranlagung teilten.
    Sie steckte es weg und betrachtete die nächste Fotografie.
    „Anbetung.“
    Tatsächlich hatte man das Gefühl, dass die in einem düsteren Gewölbe schwebende Gestalt ein Opfer darbrachte. Ihr ängstlich erstarrtes Gesicht wurde von Flammen erhellt, die aus ihren bloßen Händen hervorzüngelten, und ihr langgestreckter Körper schien sich in blutroten Lianen verfangen zu haben, aus denen es kein Entkommen gab.
     
    Miguel lachte leise, als Anne aufkeuchte und sich zuckend und windend dem seltsamen Gerät zu entziehen versuchte, das sie zwar schon auf Bildern gesehen hatte, sich aber nie eine Vorstellung hatte machen können, wie es sich anfühlte.
    „Das hast du dir selbst ausgesucht, Frau. Jetzt sieh zu, wie du damit fertig wirst.“
    Das kleine, hinterlistig stachelnde Rädchen begann, ihre Brustwarze zu umkreisen. Anne zerrte an ihren Handschellen. Das Verbindungskettchen tanzte klappernd einen Metallring entlang, der an der Wand über ihrem Kopf befestigt war.
    Eine solche Tortur hatte sie dem unscheinbaren Ding gar nicht zugetraut.
    „Bereust du deine Wahl?“, hörte sie Miguel fragen, und in seiner Stimme schwang Belustigung mit, aber auch dieses feine Grollen, an dem sie erkannte, wie sehr ihm gefiel, was er tat.
    „Ich …“, begann sie und schnappte nach Luft, als die Tortur abwärts über ihren Bauch wanderte. „Ja, Herr!“
    „Nicht mehr lange“, versprach er leise, dann packte er sie bei den Hüften und drehte sie herum.
    Anne keuchte gegen die Schwärze der Wand, gegen die er sie drückte. Die Drehung hatte die Kette zwischen ihren Handschellen verkürzt, sodass sie kaum noch Spielraum hatte. Sie spürte Miguels Atem an ihrem Ohr, seine Hand glitt über ihren Bauch und streichelte träge die seidenweiche Haut zwischen ihren Beinen, sein Geruch heizte ihre Erregung an.
    „Du willst mir doch nicht erzählen, dass dieses alberne Spielzeug dich beeindruckt, Frau“, raunte er in ihr aufmerksam lauschendes Ohr. „Du weißt ganz offensichtlich nicht, was gut für dich ist.“
    „Ich …“
    Mit einem

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