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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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spüren glaubte. Die Erleichterung hatte ihr endgültig das Wasser in die Augen getrieben, und als Miguel sie küsste und ein sanftes Lob in ihr Ohr murmelte, schluchzte sie auf vor Dankbarkeit, vor Schmerz, vor ungestilltem Verlangen.
    Sie war völlig durcheinander und fühlte sich außerstande, das Chaos in ihrem Kopf zu ordnen. Was hatte er mit ihr gemacht?
    Miguel nickte, als hätte er diese Reaktion erwartet, dann rückte er ihren Kopf wieder in die gewünschte Position und zog ihr zerzaustes Haar zurecht.
    „Jetzt bist du bereit.“
    Anne heulte weiter, bis sie selbst nicht mehr wusste, warum. Sie dachte auch nicht mehr darüber nach. Ein emotionaler Erdrutsch riss alle Gedanken fort, die in ihr zu keimen versuchten. Ihr Gemütszustand befand sich im freien Fall und landete in den überschlagenden Wellen unbegreiflicher Euphorie. Schmerz und Lust, Erniedrigung und Stolz schlossen sich zusammen wie Scylla und Charybdis, in deren Strudeln sie unterging, ohne sich zu wehren.
    Er hatte sie verletzt, geschlagen und bis auf die Knochen entblößt. Doch als die Kamera in ihrem Rücken wieder zu zirpen begann, hätte sie vor Zufriedenheit beinahe geseufzt.
    Das war sein Werk: Nicht die Seile, die ihren Körper fesselten, sondern die Tränen, die ihr Innerstes sichtbar machten, das Zucken in ihrem Unterleib, der Schweiß, den ihr der Schmerz aus allen Poren trieb, und der im Licht der Flammen glänzte.
    Das war die Schönheit, die er suchte. Sie hatte es endlich verstanden, und sie erlebte es wie einen Rausch, der in Miguels leisen Kommentaren immer wieder Nahrung fand.
    „Gut!“ –„Fantastisch!“ – „Wunderschön!“ – „Bleib bei mir!“
    Dazwischen blitzte und zirpte es wohl ein Dutzend Mal.
     
    Nachdem er die Kamera aus der Hand gelegt hatte, warf er die Decke neben Anne auf den Kies und ließ sich darauf nieder. An der Fesselung, die ihre Arme auf dem Rücken bannte, zog er sie zu sich heran und drückte ihren Kopf in die Beuge seines Arms.
    „Sieh mich an!“
    Anne wimmerte leise, als er sie von der ersten Nippelklemme befreite, gleichzeitig genoss sie das überwältigende Gefühl, dabei in sein Gesicht zu sehen, das von Zufriedenheit durchdrungen war. Sie genoss seine Nähe und die unausgesprochene Anerkennung, auch als sie sich quiekend in ihren Fesseln wand, weil er mit der zweiten Klemme spielte, bevor er sie endlich davon erlöste.
    Miguel rieb über die Knospen, die sich ihm rot und prall präsentierten, dann zog er Anne vollends an seine Brust und drückte sein Gesicht in ihr Haar.
    Als seine Finger in sie hineinglitten, erschauerte und seufzte sie. Seine Lippen an ihrem Ohr und sein Geruch gaben ihr den Rest. Er griff wieder in ihr Haar und zwang sie, ihn anzusehen, während er seine Finger leicht krümmte und in einem schnellen Rhythmus in sie hineinstieß. Ihr Seufzen ging in ein heiseres Stöhnen über, das sich als feines Lächeln auf Miguels Gesicht spiegelte.
    „An dir kann man sich die Finger verbrennen, buchstäblich“, flüsterte er in ihr Ohr, während er sie zielstrebig ihrem Höhepunkt entgegentrieb. „Du bist Feuer, meine Schöne. Feuerrot!“
    Mit den Augen zwang er sie zur Erwiderung seines Blicks. Diesmal verlangte er wortlos, sich nicht abzuwenden. Sie tat es auch nicht. Völlig aufgelöst von allem, was an diesem Abend über sie hereingebrochen war, fand sie in dem fixierenden Blick aus seinen dunklen Augen Halt.
    Und er wusste verdammt gut, was er da mit ihr tat, was kleine Krümmungen und Drehungen seiner Finger in ihr anrichteten, während er mit dem Daumen immer wieder spielerisch an ihrer Klitoris entlangrieb, als wolle er sie wecken.
    Anne wand sich in ihrer Fesselung, doch sie hatte nicht die geringste Chance, irgendwie Einfluss zu nehmen, und als ihr Körper von den Spannungen einer herannahenden Explosion überflutet wurde, wollte sie es auch nicht mehr.
    Sein leises „Ja!“ war dunkel und rau, sein Blick wurde wissend und seine Mundwinkel zuckten vor Vergnügen, als Anne die kleinen Schreie nicht mehr zurückhalten konnte, die über ihre Lippen glitten.
    „Ja, meine Schöne!“, flüsterte er noch einmal, während seine Finger sie schier in den Wahnsinn trieben. „So gefällst du mir. Wenn ich mir überlege, was ich noch alles mit dir anstellen werde … Vielleicht bekommst du am Ende doch noch ein Hauptgericht … wenn du vor Geilheit auf allen vieren kriechst … und mich anflehst, dir wehzutun … wenn du dann nass und hemmungslos um Gnade winselst …

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