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Ravanas Rueckkehr

Ravanas Rueckkehr

Titel: Ravanas Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Buffy.
    »Bist du wütend, weil wir dich vom Unterricht abgehalten haben?«, fragte Willow, während sie sich zu Oz hinüberlehnte und ihn auf die Wange küsste.
    Oz startete den Van und lenkte ihn vom Bordstein weg. »Ich wäre schon gern auf die Prüfungen vorbereitet, für den Fall, dass wir diese Geschichte überleben.«
    »Dann bring uns zurück zur Schule, James«, sagte Willow. »Tempo, wenn ich bitten darf.«
    Giles saß in seinem Büro am Schreibtisch und hörte Buffy zu, während Willow schweigend daneben stand. Während des größten Teils von Buffys Bericht hielt er das Gesicht in den Händen geborgen. Je mehr er über all die Informationen erfuhr, die sie gesammelt hatte, desto sicherer wusste er, dass er nicht wütend werden würde, obwohl sie etwas getan hatte, das er ihr ausdrücklich untersagt hatte.
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass du ihre Sachen durchsucht hast, Buffy«, sagte er.
    »Was hätte ich denn sonst tun sollen?«, fragte sie, die Arme weit ausgebreitet. »Ich meine, denken Sie nur daran, was ich alles herausgefunden habe. Dieser Typ? Lloyd?
    Er hat diese reizlose Frau um den Finger gewickelt - und dabei könnte sie sogar geisteskrank sein, in dem Punkt bin ich nicht sicher -, und er hat sie dazu gebracht, sich in ihn zu verlieben und ihm zu vertrauen, so sehr, dass sie sogar die indischen Kunstgegenstände ihres Großvaters für ihn geklaut hat und mit ihm zusammen abgehauen ist. Und laut diesen Briefen wollte er, dass die Sammlung in einer Galerie ausgestellt wird, damit die Menschen sie sehen und genießen können, statt dass sie in irgendeinem Lagerraum vergammelt. Zumindest hat er ihr das erzählt. Und jetzt, wo er selbst sich mit der Statue versteckt hält und angefangen hat, Ravana zurückzuholen, ist sie ihm plötzlich lästig, nehme ich an. Ich glaube, er schlägt Phyllis. Sie hatte ein blaues Auge, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe, und als Mom sie danach gefragt hat, ist sie furchtbar nervös geworden. Und heute ist sie gehumpelt. Verstehen Sie, Giles? Sie könnte in Gefahr sein. Wenn dieser Lloyd es fertig bringt, Ravana herbeizurufen, und wir ihn nicht aufhalten können, dann sitzen wir alle verdammt tief in der Scheiße. Aber wenn etwas schief gehen sollte, dann wird er das vielleicht an Phyllis auslassen.«
    Giles schüttelte nachdenklich den Kopf, atmete rief durch und seufzte leise. Wenn sie keine Jägerin wäre, dachte er, dann wäre sie eine gute Kriminalistin geworden.
    »Sie ist vielleicht ein bisschen komisch«, fügte nun Willow hinzu, »aber sie ist auch sehr traurig. Das hat sie nicht verdient. Niemand hat das.«
    »Wie seid ihr in ihr Zimmer gekommen?«, fragte Giles.
    Buffy und Willow wechselten einen verstohlenen Blick.
    »Oh, äh ... das. Wir, äh ... wir sind eben reingekommen. Und wir haben dabei nichts kaputtgemacht.
    Giles zog die Augen zusammen. »Buffy...«
    »Okay, wir... wir haben sozusagen das Schloss geknackt.«
    »Genau«, stimmte Willow eifrig nickend zu. »Wir haben es geknackt.«
    »Aha.«
    »Oh, und Benson Lovecraft ist möglicherweise in Sunnydale. Oder zumindest auf dem Weg hierher.«
    Giles’ Augen weiteten sich. »Was redet ihr da?«
    »Die Gerüchte stimmen. Er lebt noch. Er hat herausgefunden, dass sie die ...«
    »Ist das euer Ernst?«
    Buffy nickte. »Ja.«
    »Das ist... erstaunlich.«
    »Ja, wie auch immer, er hat herausgefunden, dass Phyllis seine Sammlung indischer Kunstgegenstände gestohlen hat. Offensichtlich hat er Washington dann verlassen, um sie zu suchen.«
    »Ich bin nicht sicher, ob ich wissen will, wie ihr das erfahren habt«, sagte Giles gedehnt.
    »Wir haben ein Telefongespräch mit angehört, während wir uns unter dem Bett versteckt haben.«
    »Unter dem Bett versteckt?« Er starrte sie entsetzt an. »Ihr wart zusammen mit ihr in einem Raum und habt euch versteckt?«
    »Sie hat uns nicht gesehen, nicht einmal Verdacht geschöpft. Und wir sind sofort geflüchtet, als sie unter der Dusche war.«
    Giles erhob sich, wanderte im Halbkreis durch den Raum und baute sich vor Buffy auf. »Darum geht es nicht, Buffy...Willow. Ist euch klar, welchen Ärger ihr euch auf diese Weise einhandeln könnt? Wir können uns so etwas nicht leisten. Wenn ihr euch wie gewöhnliche Strauchdiebe durch die Habseligkeiten anderer Leute wühlt, kann euch viel zu leicht ein Fehler unterlaufen, ganz abgesehen von der Tatsache, dass ihr geschnappt werden könntet. Wie wollt ihr dann erklären ...?«
    »Da gab es gar keine Sträucher«,

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