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Rebellen: Roman (German Edition)

Rebellen: Roman (German Edition)

Titel: Rebellen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Schorlau
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Er genierte sich wegen seiner steil in die Luft ragenden Erektion und drehte sich schnell auf den Bauch. Unter dem linken Arm hindurch schielte er zur Tür. Er sah zunächst ihren Schatten, dann sie selbst, und die Enttäuschung ließ seinen Schwanz schlapp werden, fast jedenfalls.
    Sie war nicht nackt! Sie kam nicht splitternackt zu ihm, wie er erwartet, gehofft und auch befürchtet hatte. Sie trug eine Art Nachthemd, kurz immerhin und fast durchsichtig, aber durch den Stoff hindurch war die schwarze Fläche des Slips und des BH s gut zu erkennen.
    Was bedeutete das?
    Doch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, lag sie schon halb auf ihm, ihr rechtes Bein über seinem Hintern, zog mit beiden Händen seinen Kopf unter dem Arm hervor und presste ihren Mund auf seinen. Fest und hart, die Lippen ganz dünn. Paul bekam keine Luft mehr, versuchte durch die Nase zu atmen. Dazu musste er den Kopf heben, was jedoch wegen Anitas Haltegriff nicht gelang, und so öffnete er den Mund, um nicht zu ersticken, und spürte sofort, wie sich statt des lebensnotwendigen Sauerstoffs Anitas nasse, harte, erstaunlich große Zunge in den Zwischenraum schob. Er riss sich los und atmete heftig ein und aus. Anita antwortete mit einem stöhnend-gurgelnden Geräusch, drehte sich auf den Rücken. Sie umfasste ihn, riss und zog an ihm, bis er auf ihr lag.

    Mit der rechten Hand drückte sie gegen seinen Hintern, presste ihn gegen ihren Unterleib und bewegte sich dabei schnell hin und her. Was wurde von ihm verlangt? Anita ruckte und zuckte, bis sein Schwanz auf dem Stoff des Negligés und des schwarzen Slips lag. Sie musste sich doch ausziehen! Irgendetwas stimmte hier nicht! Doch Anita ruckte weiterhin, Schweißtropen bildeten sich auf ihrer Stirn, liefen Nase und Schläfe entlang. Sein Schwanz rieb auf dem Stoff hin und her, es tat weh, und es war entschieden nicht das, was er sich vorgestellt hatte.
    Er sah zu Anita hinunter, um möglicherweise etwas mehr über ihre Absichten zu erfahren, aber sie hatte die Augen zusammengekniffen und schwitzte. Wieder sah er einzelne Schweißtropfen, die sich auf ihrer Stirn sammelten, sich vereinigten und dann in einem Strom die Schläfe hinunterflossen, schneller wurden, den Hals entlangschossen, um sich dann unter ihrem Negligé zu ergießen.
    Er legte eine Hand auf ihren Busen, drückte erst leicht, dann etwas fester. Sie schien es nicht zu spüren. Der BH war hart wie ein Felsbrocken. Er schob eine Hand unter das Nachthemd und weiter unter den Rand des BH s. Aber das verfluchte Ding saß so fest, dass er nur einen Zentimeter weit kam. Er wollte ihren Busen sehen. Er wollte ihn in der Hand halten. Paul schob das Nachthemd auseinander, während Anita unter ihm ruckelte, als wolle sie ihn abwerfen. Einen kurzen Augenblick dachte er an einen Rodeoreiter, bevor er erneut den Ausschnitt weiter auseinanderzog und dann an dem BH zerrte. Er saß wie angewachsen. Paul zog fester. Ohne Erfolg. Miss Titty schnaubte nun, hielt die Augen immer noch geschlossen. Auf sein Ziehen reagierte sie nicht; er wusste nicht, ob sie es überhaupt bemerkte oder ob es ihr egal war.
    Er griff mit beiden Händen nach unten, suchte und fand den Saum des Negligés, zog daran, und zu seiner Erleichterung gab der Stoff nach. Er zog weiter und weiter, über ihren Bauch, ihre Brust bis zum Hals. Er wollte es auch über ihren Kopf ziehen, aber dazu hätte sie die Arme heben müssen, und das tat sie nicht, sodass er das zusammengerollte Negligé unter ihrem Kinn liegen ließ. Dann packte er den unteren Rand des BH s und zog nach oben. Er bewegte sich nicht. Er fühlte sich wie ein Ringkämpfer in einem aussichtlosen Kampf. Unter ihm wurden die Bewegungen heftiger, Anitas Schnauben wurde lauter, und da packte ihn eine Wut. Mit beiden Händen griff er unter den BH und zog ihn mit aller Kraft nach oben.
    Und es gelang.
    Vor ihm lagen für einen Augenblick zwei große, weiße, weiche Brüste, die ersten Brüste seines Lebens, echte, wirkliche, keine aus den Heftchen, die im Heim von Hand zu Hand gingen, Brüste, geschmückt mit zwei untertassengroßen rotbraunen Kreisen. Für eine Sekunde nur sah er diese Herrlichkeit, dann kippten sie zur Seite weg, als wollten sie vor ihm unter Anitas Achseln flüchten. Eine Hand griff von hinten nach seinem Kopf, drückte ihn nach unten und vergrub ihn in einer Wolke von Schweiß und Kölnisch Wasser. In diesem Augenblick bäumte sie sich auf, die Hand gab seinen Kopf frei und legte sich stattdessen

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